Im Sommer 1858 war es in London ungewöhnlich heiß. Und damit nicht genug: Es stank zum Himmel. Die alten Lehmrohre in der Kanalisation waren dem Wasserverbrauch der wachsenden Stadt nicht mehr gewachsen. Kniehoch stand die Kloake in den Kellern der Mietshäuser. Cholera und Durchfall grassierten. Doch ein Ingenieur der Londoner Abwasserbehörde hatte einen kühnen Plan …
Unsere Literaturtipps zur Folge:
Stephen Halliday, The Great Stink of London. Sir Joseph Bazalgette and the Cleansing
of the Victorian Metropolis. Cheltenham 2009.
Stephen Halliday, An Underground Guide to Sewers. Or: Down, Through & Out in Paris, London, New York &c. Cambridge 2019.
Rosemary Ashton, One Hot Summer. Dickens, Darwin, Disraeli and the Great Stink of 1858. New Haven/London 2017

Kultur & Gesellschaft
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Die beiden Historiker David Neuhäuser und Felix Melching stellen zweimal im Monat spannende Geschichten von Alexander dem Großen bis ins 21. Jahrhundert vor. Der Podcast wird präsentiert von DAMALS – Das Magazin für Geschichte.
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133 Folgen
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Folge vom 04.02.2021Folge 12 - Der Große Gestank
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Folge vom 21.01.2021Folge 11 - Das Ende des Ferdinand MarcosAm 21. August 1983 wird der philippinische Oppositionelle Benigno Aquino bei seiner Rückkehr aus dem Exil auf dem Flughafen von Manila erschossen. Für den Diktator Ferdinand Marcos beginnt damit der unaufhaltsame Abstieg. Die USA, lange Förderer des Marcos-Regimes, fordern plötzlich demokratische Reformen und wenden sich schließlich Marcos' Gegnern zu, die sich daran machen, Marcos herauszufordern. Der einst von Washington hofierte Anti-Kommunist fällt in Ungnade ... und muss bald die Flucht antreten. Unser Literaturtipp: Myles A. Garcia, Thirty Years Later ... Catching Up with the Marcos-Era Crimes. Quezon City 2016.
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Folge vom 31.12.2020Folge 10 - England, Europa und ein TunnelNapoleon Bonaparte brachte im Frühjahr 1802 eine ungewöhnliche Idee in die Friedensgespräche von Amiens ein: Wie wäre es, wenn man England und das Festland mit einem Tunnel miteinander verbinden würde? Der französische Bergbauingenieur Albert Mathieu hatte ihm entsprechende Pläne vorgelegt. Doch die Engländer zögerten: Würde solch eine Verbindung zum Festland sie nicht ihrer insularen Sonderstellung berauben und sie zu gewöhnlichen Europäern machen? Im Laufe der Jahre mischten sich zahlreiche prominente Stimmen in die Diskussion ein, vom Duke of Cambridge über die Premierminister Winston Churchill und David Lloyd George bis zu den Schriftstellern H.G. Wells und Arthur Conan Doyle. 192 Jahre nach Napoleons kühner Initiative rollten schließlich die ersten Züge durch den Eurotunnel. Unser Literaturtipp zur Folge: Nicholas Faith, The history of the Channel Tunnel. The political, economic and engineering history of an heroic railway project. Barnsley 2018.
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Folge vom 17.12.2020Folge 9 - Rom vs. JugurthaIm Kampf zwischen den beiden Kontrahenten Karthago und Rom steht das nordafrikanische Numidien erst auf der einen und dann auf der anderen Seite. Als Verbündeter Roms gelangt es schließlich zu einigem Einfluss. In seiner aufblühenden Hauptstadt Cirta leben Numider neben Phöniziern, Römern und Griechen. Am Hof gibt man sich römisch. Doch als das Ringen numidischer Prinzen um den Thron zu einer innenpolitischen Krise in Rom führt, bricht der Jugurthinische Krieg aus: Die Römer fallen in Numidien ein. Unser Literaturtipp zur Folge: Josef Löffl, Negotiatores in Cirta. Sallusts Iugurtha und der Weg in den jugurthinischen Krieg. Berlin 2014. Herbert Heftner, Von den Gracchen bis Sulla.Die römische Republik am Scheideweg 133–78 v. Chr. Regensburg 2006.