Die Filmanalyse
Dieser Film hat im Kino nichts verloren, nicht zuletzt deshalb läuft er auf #Netflix. Aber all das spricht nicht gegen „Inside“, im Gegenteil: Dem Comedian Bo Burnham ist es nicht nur gelungen den vergangenen 16 Monaten eine Form zu geben, sondern auch den ersten originären Streaming-Film zu produzieren, der uns in die Untiefen des Internets führt. #Gaming, #Influencer-Marketing, Green-Washing von Unternehmen, Einsamkeit und Dating – Bo Burnham findet dafür Worte und Bilder. Im DIY-Stil gedreht – und offenbar wirklich so entstanden – ist „Inside“ ein faszinierendes Werk, das wir unbedingt in seiner abgeschlossenen Form genießen sollten, nicht als Ersatzprogramm eines ausgefallenen Comedy-Programms und auch nicht häppchenweise mit einzelnen, viral gehenden Clips. Wir können in „Inside“ aber auch erleben, was der deutschen Comedy-Szene meist fehlt: gutes Handwerk. Burnham ist ein professioneller Multi-Dilettant mit einer großen Beobachtungsgabe. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Podcast!
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Die Filmanalyse Folgen
Kino anders gedacht: Der Titel und zugleich oberstes Prinzip der Filmanalyse. Wolfgang M. Schmitt jun. beleuchtet aktuelle Großproduktionen (und manchmal auch Klassiker) aus einer etwas anderen Perspektive. Jede Woche eine neue ideologiekritische Analyse!
Folgen von Die Filmanalyse
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Folge vom 19.05.2022Ep. 52: Endlich ein Internet-Film: Bo Burnhams INSIDE - Kritik & Analyse
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Folge vom 15.05.2022Ep. 51: Das Ende der Spannung? DOCTOR STRANGE IN THE MULTIVERSE OF MADNESS – Kritik & AnalyseDie Filmanalyse Sam Raimi hat in „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ die Regie übernommen. Es hätte also schlimmer kommen können, und ja, dieser Film sticht ein wenig aus dem Marvel-Mittelmaß heraus. Mehr aber auch nicht, denn wirklich wagemutig ist diese Comicverfilmung nicht. Die Multiversum-Dramaturgie erlaubt es dem MCU nun, ganz erheblich zu expandieren – zwar bleibt man linear, aber zugleich spielen sich parallele Handlungen in anderen Welten ab. Wer jedoch jetzt wirklich hofft, nie gesehene mögliche Universen zu durchschreiten, wird enttäuscht bald sein, da Raimi sich kaum Mühe gibt, die Multiversen ästhetisch wie narrativ konsequent weiter zu denken. Immerhin aber eine kleine Kehrtwende ist dennoch zu beobachten: Die Idee, dass man sich für eine höhere Sache opfern muss, ist nicht nur in Marvel-Filmen, sondern allgemein im Blockbuster-Kino sehr verbreitet. Auch Doctor Strange ist dieser Auffassung, wie er im Film mehrmals betont. Aber ist das wirklich der einzige Weg? Könnte man nicht bei der Aggressorin, der Hexe Wanda, irgendwie ein Umdenken bewirken, das zur Selbsteinhegung böser Kräfte führt? Der Film geht in diese Richtung. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Literatur: Hans J. Pirner: Virtuelle und mögliche Welten in Physik und Philosophie. Springer. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Folge vom 12.05.2022Ep. 50: Brumm, brumm: FAST & FURIOUS 9 - Kritik & AnalyseDie Filmanalyse Vin Diesel, Michelle Rodríguez, Tyrese Gibson, Ludacris, John Cena, Charlize Theron – alle wollen sie dabei sein, wenn auch der neunte Teil der „Fast & Furious“-Reihe sich im Kreise dreht. Wie schon bei „Black Widow“ haben wir es hier erneut mit einem Film zu tun, der vor allem darum bemüht ist, seine eigene Existenz zu rechtfertigen. Und wie in der Marvel-Produktion greift man in #F9 auf die Vergangenheit zurück. 1989 hat sich im Hause Toretto ein Familiendrama abgespielt, das noch immer nicht überwunden scheint, die feindlichen Brüder Dom und Jacob wollen nun endlich reinen Tisch machen. Knapp zweieinhalbstunden wird das dauern, zwischen durch bekommen wir immer wieder eingebläut, wie wichtig die Familie ist. Hervorgebracht wird dabei eine Story, die man getrost als bescheuert bezeichnen kann. Haben wir es hier also, wie es so schön heißt, nur mit einem „Actionfeuerwerk“ zu tun? Nein, das Gegenteil ist richtig: Justin Lins „Fast & Furious 9“ funktioniert nicht wie „Mad Max“, sondern der Film klammert sich aus Gründen so krampfhaft an die Handlung. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Folge vom 08.05.2022Ep. 49: Ist alles sinnlos? EVERYWHERE EVERYTHING ALL AT ONCE – Kritik & AnalyseDie Filmanalyse Dan Kwan und Daniel Schneiert ist ein Überraschungserfolg gelungen – in den USA und auch hierzulande. Zwischen all den Comicverfilmungen und seelenlosen Blockbustern hat es ein kleiner Film sehr weit nach oben in die Kinocharts geschafft, der zunächst wie ein typisches Indie-Movie erscheint: Chinesische Einwanderer betreiben darin in den USA einen Waschsalon und haben Probleme mit ihrem mürrischen Vater und ihrer lesbischen Tochter. Zudem droht das Finanzamt mit drakonischen Strafen. Alles aber nimmt einen völlig anderen Verlauf, als plötzlich die alternative Version des Ehemanns aus einer Parallelwelt Besitz von der irdischen Version ergreift und seine Frau darauf hinweist, dass es nicht nur diese Welt gibt, sondern unendlich viele. Mit einem Gadget, das wie ein einfacher Kopfhörer aussieht, springen die Figuren nun zwischen den parallelen Welten hin und her. „Everywhere Everything All at Once“ ist ein ungewöhnlicher, rauschhafter Multiversumsfilm, der uns zum philosophischen Denken über Logik und Moral einlädt. Keineswegs erleben wir hier bloß einen wirren Trip, der Film ist bei aller Konfusion auch von großer Klarheit. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Literatur: Fontenelle: Gespräche über die Vielzahl der Welten, in Ders.: Philosophische Neuigkeiten für Leute von Welt und für Gelehrte. Ausgewählte Schriften. Reclam. David Lewis: On the Plurality of Worlds. Blackwell. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/