Auf vier Teile kommt die „Bibi & Tina“-Reihe inzwischen und ein fünfter Film ist bereits abgedreht. Charly Hübner, Olli Schulz, Michael Maertens, Ruby O. Fee, Max von der Groeben, Lina Larissa Strahl und Lisa-Marie Koroll heißen die Stars dieses überaus erfolgreichen Kinoprodukts, das die Filmfunktionäre Deutschlands in eine Gelddruckmaschine verwandelt haben. Auf den ersten Blick erscheinen die Musicalfilme wie ein harmloser und recht stupider Spaß, allerdings ist das Gegenteil richtig: Manifestiert wird in diesen Filmen die kapitalistische Ordnung. Vor allem geht es darum, die Eigentumsideologie früh in den Köpfen der zumeist jungen Zuschauer zu etablieren. Immer geht es darum, den Besitz des Grafen zu schützen oder zu retten. Bibis Hexerei entpuppt sich als fauler Zauber. Dies sind Kinderfilme, zweifellos, aber das heißt nicht, dass sie nicht auch Träger von Ideologie sein können. Nein, sie eignen sich dazu gerade besonders gut. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Podcast!
Literatur:
Daniel Loick: Der Missbrauch des Eigentums. August Verlag.
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Kino anders gedacht: Der Titel und zugleich oberstes Prinzip der Filmanalyse. Wolfgang M. Schmitt jun. beleuchtet aktuelle Großproduktionen (und manchmal auch Klassiker) aus einer etwas anderen Perspektive. Jede Woche eine neue ideologiekritische Analyse!
Folgen von Die Filmanalyse
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Folge vom 17.04.2022Ep. 45: Die kapitalistische Ideologie in BIBI & TINA
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Folge vom 15.04.2022Ep. 44: Weiblicher James Bond? BLACK WIDOW - Kritik & AnalyseScarlett Johansson verabschiedet sich mit dieser Single-Auskopplung aus dem Marvel-Universum. Zum Glück! Denn Johansson vergeudet in diesem Franchise ihr Talent. Cate Shortland inszeniert mit „Black Widow“ einen düsteren Agentenfilm, der zunächst nicht viel mit dem Superhelden-Kosmos gemein zu haben scheint. Erst im Laufe des Films wird aus dem 130-minütigen Werk ein weiteres Action-Abenteuer, das hoffentlich bald in den Abgrund der Filmgeschichte rutschen wird. Anders, moderner, emanzipatorischer sollte die Titelfigur nun gestaltet werden, was vor allem bedeutet, auf sexy Posen zu verzichten und stattdessen tiefe Einblicke in die Seele zu geben. Familienstreitigkeiten aus den 1990er-Jahren werden neu aufgewärmt, und wieder geht es um eine große Verschwörung mit einem Superschurken, der den Willen der Black Widows steuern kann. Es ist ein ärgerlicher, langweiliger Film. Auch die ironischen Brüche können nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir permanent mit Gefühligkeiten zugeschüttet werden. Das Drehbuch will aus den Figuren und den Zuschauern ein paar abgeschmackte Emotionen pressen. Rührend! Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Podcast! Literatur: Thomas Frank: „Die schluchzende Supermacht“, Le Monde diplomatique: https://monde-diplomatique.de/artikel... Heike Paul: Amerikanischer Staatsbürgersentimentalismus. Zur Lage der politischen Kultur der USA. Wallstein. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Folge vom 10.04.2022Ep. 43: Warum L.A. CRASH so doof istIrrtümer bei den Oscars sind keine Ausnahme, sondern die Regel. Besonders heftiges Kopfschütteln verursachte jedoch die Entscheidung von vor 18 Jahren, als „L.A. Crash“ als bester Film ausgezeichnet wurde. Der hochkarätig besetzte Episodenfilm von Paul Haggis wird mitunter noch heute für seine Zeitlosigkeit gerühmt, immerhin hat er es auch in den Schulunterricht gebracht, wenngleich es auch schon damals nicht wenige kritische Stimmen gab, die sich an dem sentimentalen Rührstück störten. Verwoben werden in dem 110-minütigen Film die Schicksale verschiedener Bürger von Los Angeles, Ziel soll es dabei sein, die sogenannte Spaltung in der Gesellschaft zu überwinden, ohne dabei über die eigentlichen Interessenkonflikte und Strukturen zu sprechen. Tatsächlich soll in erster Linie gefühlt werden – nur die direkte Begegnung soll die Bürger zu besseren Menschen machen. Begriffen hat am Ende jedoch niemand etwas – auch der Zuschauer nicht. Diese Gefühlspolitik ist nicht nur für Hollywood typisch, sondern dies ist nach wie vor der Modus, in dem medial oder politisch gesellschaftliche Probleme verhandelt werden. Verhindert werden soll das Denken. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Literatur: Heike Paul: Amerikanischer Staatsbürgersentimentalismus. Zur Lage der politischen Kultur der USA. Wallstein Verlag. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Folge vom 03.04.2022Ep. 42: Zeit-Vampirismus: MORBIUS – Kritik & AnalyseSony baut das Spider-Man-Universum weiter aus: In Daniél Espinosas „Morbius“ spielt Jared Leto Dr. Michael Morbius, der ebenso wie sein guter Freund Loxias „Milo“ Crown sich zunehmend in einen Vampir verwandelt und sich laufend frische Blutkonserven zuführen muss, um überleben können. Sieht man sich diesen Schund an, sollte man jedoch über eine andere Form des Vampirismus nachdenken, der im Kapitalismus üblich ist: Es geht um die Zeit der Arbeiter des Films und die Freizeit der Zuschauer. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/