Aristoteles breitet in seiner Staatstheorie die These aus, dass der Mensch von Natur aus ein Gemeinschaftswesen („zoon politikon“) ist. Das bedeutet: Das Leben im Staat ist sozusagen in uns eingebaut und erst im Staat haben wir die Chance das Leben zu führen, das wir als Menschen eigentlich brauchen.
Wie Aristoteles seine These begründet, zeige ich in dieser Episode. Dabei besuchen wir außerdem Tom Hanks, der sich auf einer einsamen Insel mit dem Volleyball Wilson anfreundet.
Literatur:
Aristoteles, Politik
Castaway (BlueRay)
Kai Posmik: "Anschnallen Bitte! Einführung der Gurtpflicht", in: Spiegel Online, 23.12. 2010
Mathias Brandt: "40 Jahre Sicherheitsgurt, eine Erfolgsgeschichte", in: statista (Statistisches Bundesamt) 20.1. 2014

Kultur & Gesellschaft
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Dieser Podcast gibt eine Übersicht über die grundlegenden Fragestellungen und Denkmodelle der Philosophie. Er folgt in etwa dem Lehrplan der gymn. Oberstufe in NRW und wendet sich an Alle, die sich für Philosophie interessieren.
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94 Folgen
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Folge vom 08.10.202366 Aristoteles‘ Staatstheorie 1: Mein Freund der Ball
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Folge vom 06.09.202365 Platons Staats-Utopie 2: Stabilität und Totalitarismus, Poppers Platon-KritikIn Platons Ideal-Staat sollen die Philosophinnen und Philosophen herrschen. Warum das so ist, habe ich in der letzten Episode erklärt. Heute geht es darum, wie das konkret funktionieren soll: Wie stellen wir sicher, dass diese Leute auch wirklich im Interesse der Bevölkerung handeln? Damit dieser Staat funktioniert, muss er bis in die Gedanken der Bürger hinein regieren. Dem Philosophen Karl Popper kam diese Idee im 20. Jahrhundert verdächtig bekannt vor und er hat sie als „Totalitarismus“ kritisiert. Diese Kritik breite ich in der heutigen Episode aus und ziehe ein abschließendes Fazit zum Staatsmodell in Platons Politeia. Literatur Platon, Der Staat Karl Popper, Die offene Gesellschaft und ihre Feinde
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Folge vom 24.08.202364 Platons Staats-Utopie 1: GrundideePlatons Dialog Politeia („Der Staat“) stellt die Frage, wann das Leben gelingt und entwirft dazu eine große angelegte Analogie zwischen der Ordnung im einzelnen Menschen und der Ordnung im Staat. Die drei „Seelenteile“, aus denen der Mensch besteht, entsprechen drei Arten von Menschen im Staat. In dieser Episode zeichne ich die großen Linien von Platons Gedankengang nach. Die konkretere Ausgestaltung seines Staatsmodells (und die Kritik daran) folgt in der nächsten Episode. Literatur: Platon, Der Staat
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Folge vom 25.05.202363 Staatstheorie: EinführungIn dieser Episode schlagen wir ein neues Kapitel auf: Staatstheorie. Zuerst gehe ich der Frage nach, was ein „Staat“ überhaupt ist. Danach zeige ich, das Staatstheorien sehr stark von den Menschenbildern abhängen, die wir vertreten (vgl. dazu die erste Einheit über „Natur und Kultur“, Episode 2–6) und gebe einen kleinen Überblick über die ganz allgemeinen Grundfragen der Staatstheorie. Literatur: Christoph Horn, Einführung in die politische Philosophie