
Religiös
Glaubenssache – was glaubst du? Folgen
Der eigene Glaube ist etwas sehr Persönliches. Was genau meinen Menschen eigentlich, wenn sie von sich sagen: «ich bin gläubig»? Glaubenssache-Host Karl Dittli redet mit seinen Gästen darüber, wie sie ihren eigenen Glauben und die christliche Spiritualität leben. Wie hat er sich im Laufe ihres Lebens verändert und entwickelt? Dich erwarten tiefschürfende Gespräche, die zeigen: Glaube ist individuell, und Menschen erleben Gott auf ganz unterschiedliche Arten. Lass dich inspirieren! Hinweis: Die Gäste in unseren Sendungen und Beiträgen geben ihre persönlichen Ansichten und Meinungen wieder. Diese müssen nicht zwingend mit den Ansichten der Redaktion übereinstimmen. ERF Medien arbeiten nach journalistischen Grundsätzen und bilden unterschiedliche Meinungen ab.
Folgen von Glaubenssache – was glaubst du?
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Folge vom 26.08.2024Warum ist die Bibel heutzutage noch wichtig und relevant?Die Bibel ist viel mehr als ein Buch. Es ist eine Ansammlung von 66 Büchern. Wenn man die katholische Bibel liest, sind es sogar noch ein paar mehr. Es ist das bekannteste und meistverkaufte Werk der Welt. Die Bibel hat ihre Originalität und Aktualität aus der Sicht von ganz vielen Menschen nie verloren. Aber ist denn die Bibel heute wirklich noch so wichtig und relevant? Braucht sie nicht einmal ein Update? Und wie kann es sein, dass sie den Anspruch hat, das Wort Gottes zu sein, wenn die Bibel ja von so vielen verschiedenen Autoren geschrieben wurde? «Glaubenssache»-Host Karl Dittli geht diesen Fragen auf die Spur. Zusammen mit Heike Breitenstein vom Pontes Institut und Stefan «Sent» Fischer vom Bibellesebund. Sie sind beide begeistert von der Bibel und konnten durch ihr Studium und ihre Tätigkeiten ihr Wissen von ihr immer wieder vertiefen. Es wird historisch und faszinierend – ein Exkurs, der den Staub aufwirbelt, von den Bibeln, die unberührt in unseren Bücherregalen stehen.
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Folge vom 12.08.2024Best of: Gibt es eine Hölle?Lodernde Flammen, unendliche Qualen und ein rotes Wesen mit zwei Hörnern, dass uns zusammen mit seinen Komplizen einheizt. Das sind gängige Bilder aus Filmen, Büchern und Geschichten, die einen Ort beschreiben, den wir Hölle nennen und ein Wesen, dass wir als Teufel bezeichnen. In unserer heutigen Zeit empfinden dies viele Menschen aber nur als ein Märchen, mit der uns die Kirche Angst machen möchte. Der Ursprung kommt aber tatsächlich aus der Bibel. «Glaubenssache»-Host Karl Dittli möchte in dieser Folge herausfinden: Gibt es wirklich eine Hölle? Oder doch nicht? Er hat zwei Gäste mit verschiedenen Ansichten eingeladen. Mario Mosimann arbeitet für das Hilfswerk AVC Schweiz (Aktion für verfolgte Christen). Er ist felsenfest davon überzeugt, dass es eine Hölle gibt. Stefan Jütte von der evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (EKS) hält dagegen. Er glaubt fest, dass irgendwann mal alle Menschen mit Gott vereint sein werden. Die Fetzen werden fliegen – aber auch versöhnliche Töne erklingen.
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Folge vom 29.07.2024Best of: Warum lässt Gott Leid zu?Es ist wohl eine der grössten Fragen, die uns als Menschen beschäftigt. Die Frage, warum ein gnädiger Gott überhaupt Leid zulässt. Wäre das Leben nicht perfekt, wenn wir keine Schmerzen, keine Krankheit, keine Verluste – ja, sogar keinen Tod erleben müssten? Theologisch nennt man diese Frage die Theodizee-Frage. Eine Frage, die zu Kopfzerbrechen führen kann. Eine Frage, die wohl auch niemand abschliessend beantworten kann. Trotzdem stellen sich in dieser Folge «Glaubenssache»-Host Karl Dittli und seine Gäste dieser schwierigen Frage. . Zu Gast sind zwei Frauen, die am eigenen Leib und auch in ihrem Umfeld Leid erfahren haben: Mirjam Merz, sie ist Pastorin der Freikirche FEG Winterthur und Melanie Giger, sie ist gelernte Pflegefachfrau und hat mit ihrem Mann zusammen eine Stiftung gegründet. Es wird persönlich und intensiv – geprägt aber von einer Hoffnung, die diese Welt übersteigt.
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Folge vom 15.07.2024Best of: Busse – wie kann ich meine Lasten loswerden?Busse – ein Wort, das in der heutigen Gesellschaft nicht mehr sehr bekannt ist. Wenn man im Strassenverkehr zu schnell fährt, muss man eine Busse zahlen. Wenn man es an Festen übertreibt mit dem Essen oder dem Alkohol, muss man dafür büssen. Busse ist aber mehr als das. Busse ist die Praxis, seine Lasten abzulegen und vor Gott dafür Vergebung zu erfahren. Aber woher kommt die Busspraxis überhaupt? Wie wird sie heute in der katholischen und wie in der reformierten Kirche praktiziert? Was ist das Ziel der Busse? Und welches sind die positiven Seiten dieses unangenehmen Prozesses? Je eine Person aus der katholischen und der reformierten Tradition geben dazu in diesem Podcast Aufschluss. Barbara Amon Betschart ist reformierte Pfarrerin in Oberwinterthur. Sie hat einen Master-Abschluss in einer bestimmten Form der Exerzitien (nach der Tradition von Ignatius von Loyola, dem Gründer des Jesuiten-Ordens) und geistlicher Begleitung gemacht. Ihre Dissertation hat sie zum Thema Busse geschrieben. Niklaus Kuster ist Kapuziner-Bruder und lebt im Kloster Rapperswil/SG. Durch das Leben in einer Gemeinschaft wird er immer wieder mit Formen der Busse konfrontiert. Auch begleitet er viele Menschen in Gesprächen. Er unterrichtet an mehreren Unis. Unter anderem auch in Luzern als Lehrbeauftragter für Kirchengeschichte. «Glaubenssache»-Host Karl Dittli redet mit diesen beiden Gästen über die Traditionen der Busse in der katholischen sowie in der reformierten Kirche. Es wird gehaltvoll und herausfordernd – aber auch heilsam und befreiend.