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Handelsblatt Disrupt - Der Podcast über die Zukunft der Wirtschaft

Im Podcast Handelsblatt Disrupt diskutiert Chefredakteur Sebastian Matthes jeden Freitag mit CEOs, Unternehmerinnen, Politikern, Investorinnen und Innovatoren über die großen Veränderungen in der Wirtschaft. Handelsblatt Disrupt finden Sie auf allen relevanten Podcast-Plattformen - und natürlich hier auf der Handelsblatt-Website.  Jetzt reinhören: Jeden Freitag mit Handelsblatt Chefredakteur Sebastian Matthes. Logo-Design: Henrik Balzer, Michel Becker

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Folgen von Handelsblatt Disrupt - Der Podcast über die Zukunft der Wirtschaft

332 Folgen
  • Folge vom 22.04.2022
    Cloudflare-CFO Seifert: „Die Nachfrage nach kritischen News-Services ist in Russland sprunghaft angestiegen“
    In Russland steht die Software eines 35 Milliarden Dollar schweren Cloudunternehmens aus dem Silicon Valley auf den Spitzenplätzen der Downloadcharts: Cloudflare. Der Konzern ist ein globaler Experte für schnelles Internet – und schützt Webseiten vor Hackerangriffen. Im Podcast „Handelsblatt Disrupt“ erklärt Finanzchef Thomas Seifert dem Silicon-Valley-Korrespondenten des Handelsblatts, Stephan Scheuer, warum die Firma am Russlandgeschäft festhält, wie sie gleichzeitig der Ukraine hilft und wie sich das Cloudflare-Geschäftsmodell von Amazon, Google und Co. unterscheidet. „Wir haben schon vor der Invasion angefangen, mit der Ukraine zusammenzuarbeiten und einen Großteil der kritischen Infrastruktur in unser Netzwerk integriert“, sagt Seifert. Als der Krieg begonnen habe, seien sämtliche Regierungswebseiten und unabhängige Medienportale hinzugefügt worden. Durch das Geschäft in der Ukraine hat Seifert einen detaillierten Einblick in die Kriegsentwicklung. Nicht nur die Anzahl der Hackerangriffe sei gestiegen, sagt er. Auch könne er anhand der Spuren im Netz nachvollziehen, wie sich die Flüchtlingsströme von Osten nach Westen bewegen und wie der Krieg die Infrastruktur zerstört. Das Geschäft in Russland dagegen umfasse „ganz kleine Geldbeträge“, rechtfertigt er sich. Es sei wichtig, auch für die russische Bevölkerung „den Zugang zum Netz offenzuhalten“. Denn die Nachfrage nach kritischen News-Angeboten sei in Russland nach der Invasion „sprunghaft gestiegen“. Scheuer und Seifert sprechen auch über das Geschäftsmodell des Konzerns, der über zehn Prozent des weltweiten Internetverkehrs abwickelt. Gegen Ende des Jahres rechnet Seifert mit einem Umsatz von einer Milliarde Dollar – als er vor fünf Jahren Finanzchef wurde, lag der Umsatz bei 100 Millionen Dollar. Cloudflare profitiere von den Transformationsprojekten der weltweiten Softwarekonzerne. Durch die Migration der Daten in die Cloud „ändern sich die Geschäftsmodelle von Konzernen grundlegend. Statt Hardware einzukaufen, beziehen sie lieber Dienstleistungen im Abomodell“, sagt er. Inhalte, die auf Webseiten von Cloudflare publiziert werden, will der Konzern nicht zensieren, so Seifert. „Ist es im Interesse der Welt, dass CEOs entscheiden, was unter Meinungsfreiheit in Deutschland fällt? Wir brauchen einen politischen Prozess, der unserer Firma sagt, was geschützt werden soll – und was nicht.“ Auf die Frage, wie Cloudflare mit Konkurrenten wie Google und Amazon umgeht, reagiert Seifert gelassen. Ein Gegengewicht werde Cloudflare nicht bilden, sagt er. Es sei nicht das Ziel, „große Datencenter im Silicon Valley aufzubauen“. Stattdessen speichere Cloudflare die Daten auf dezentralen Servern in Städten und Gemeinden. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
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  • Folge vom 15.04.2022
    Abenteurer Piccard: „Es ist interessant, Dinge zu tun, die als unmöglich gelten – man ist gezwungen, kreativ zu sein“
    Bertrand Piccard gilt als einer der größten Abenteurer unserer Zeit. 1999 umrundete er als erster Mensch die Erde in einem Heißluftballon, 16 Jahre später in einem Solarflugzeug. Im Podcast „Handelsblatt Disrupt“ spricht Piccard mit Chefredakteur Sebastian Matthes über seine größten Missionen, Fehlschläge und sein politisches Engagement im Kampf gegen den Klimawandel. „Es ist so viel interessanter, Dinge zu tun, die als unmöglich gelten, als tausendmal das Gleiche zu tun“, sagt er. „Man ist gezwungen, disruptiv und kreativ zu sein – das ist herausfordernd.“ Neugierde und Durchhaltevermögen haben ihm während der Expeditionen geholfen, sagt er. Beim Versuch, die Erde mit einem Ballon zu umrunden, scheiterte er zweimal - beim dritten Mal hatte er Erfolg. Auch der Reise mit dem Solarflugzeug ging eine Reihe von Hindernissen voraus. „Ich habe gelernt, dass das größte Hindernis auf dem Weg zum Erfolg die Angst vor dem Scheitern ist“, sagt er. Zu scheitern sei nicht schlimm – „das Schlimmste ist, wenn man es nicht versucht“. Als Kind war Piccards Leben anders als das seiner Klassenkameraden. Er wurde 1958 im schweizerischen Lausanne geboren. Schon sein Vater und Großvater machten mit ihren Pionierleistungen auf sich aufmerksam: Der Ältere stellte Höhenrekorde beim Ballonfliegen auf, der Jüngere tauchte 1960 im Marianengraben als erster Mensch mit einem selbstgebauten U-Boot in mehr als 10.000 Metern Tiefe. „Ich dachte, es ist normal, zu forschen, ein Pionier zu sein, zu erfinden. Und als ich erwachsen wurde, war ich sehr enttäuscht zu sehen, dass nicht jeder so war“, sagt Piccard. Vor Klassenarbeiten flog er mit einem Hängegleiter - ein Flugdrache - über die Schweizer Alpen und trat die Prüfung entspannter an als seine Mitstreiter, berichtet er. „Als ich bei der Prüfung ankam, war ich ruhig und gelassen. Ich hatte keine Angst und konnte erfolgreich sein“, sagt Piccard. Neben seinen Expeditionen wollte er Menschen auf professionelle Weise dabei unterstützen, ihre Ängste zu überwinden. Deshalb studierte er Medizin und spezialisierte sich auf Psychiatrie und Hypnose. 20 Jahre lang arbeitete er als Arzt, Psychotherapeut und Psychiater. Nach der Weltumrundung mit dem Solarflugzeug gründete er die Nichtregierungsorganisation „World Alliance for Efficient Solutions“. Hier wurden nach Angaben Piccards bis heute 1400 saubere und effiziente Lösungen gegen die Klimakrise entwickelt. Sie sollen die Umwelt schützen und wirtschaftlich sein, sagt er – für die Hersteller und für diejenigen, die sie nutzen. Start-ups und Großkonzerne seien an der Entwicklung beteiligt. 170 Millionen Euro kosteten seine Expeditions- und Forschungsprojekte. Covestro, Schindler, Google und Swiss Re finanzierten sie. Piccard denkt schon über sein nächstes Projekt nach: mit einer Solar-Zipline oder einem Wasserstoff-Flugzeug um die Erde zu fliegen. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
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  • Folge vom 08.04.2022
    Wie Kitchen Stories-Gründerin Gao den Apple-Chef auf sich aufmerksam machte
    Kitchen Stories ist eine der erfolgreichsten Koch-Apps des Landes. 30 Millionen Menschen in 150 Ländern nutzen sie jeden Monat. Und sie wurde von den beiden Gründerinnen Mengting Gao und Verena Hubertz aufgebaut. Im Podcast spricht Gao mit Sebastian Matthes über Wachstum, wie die beiden Unternehmerinnen fast gescheitert sind – und warum sie schon Besuch von Apple-Chef Tim Cook hatten. Im Podcast erklärt sie auch, wie die beiden die App groß gemacht haben, warum Menschen mit Migrationshintergrund tendenziell häufiger gründen, und auf welche Fähigkeiten sie als Angel Investorin achtet. „Ich möchte dieses Funkeln sehen, dieses unbedingt Wollen, dass es klappt“, sagt sie. Gao glaubt, dass Menschen mit Migrationshintergrund „mutiger sind, neue Themen auszuprobieren“. „Dadurch, dass viele von ihnen mit mehreren Kulturen aufgewachsen sind, haben sie die Möglichkeit, eine Herausforderung aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten.“ Sie weiß, wovon sie spricht. Gao ist mit vier Jahren aus China nach Deutschland gekommen. Sie berichtet auch von ihren eigenen Erfahrungen aus dem Gründeralltag: In 99 Prozent der Zeit laufe „alles schief“. „Aber dieses eine Prozent, das ist einfach geil.“ *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
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  • Folge vom 01.04.2022
    Ukraine-Krieg als Transformationstreiber? Wie SAP-Chef Klein als jüngster Dax-CEO das Cloud-Geschäft voranbringen will
    Mit 39 Jahren war SAP-Chef Christian Klein der jüngste CEO im Dax. Was bedeutet es, in so jungen Jahren in eine solche Position zu kommen? Wie führt man mehr als 100.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Und was bedeutet die Transformation in die Cloud für ein Technologieunternehmen? Das diskutiert Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes in dieser Woche mit Christian Klein. Das wichtigste Projekt des SAP-Chefs ist der Wandel hin zur Cloud. „Wenn man zurückschaut, hätte man vielleicht konsequenter schon frühzeitig auf die Cloud setzen können”, sagt Klein. Umso größer sei das Potenzial, die Ukrainekrise als Treiber der Transformation zu verstehen. Das Gespräch geht weit über die technologischen Herausforderungen des Konzerns hinaus. Klein spricht auch über die geopolitischen Verwerfungen infolge des Ukrainekriegs, kündigt an, ukrainische Flüchtlinge in Deutschland zu beschäftigen, und verrät, welche Rolle Mentoren auf seinem Berufsweg spielen. Zum Schluss gibt er einen Karrieretipp: „Man darf nie glauben, dass man schon alles weiß”, sagt er. „Diesen Hunger, diese Leidenschaft zu haben, sich immer wieder weiterbilden zu wollen”, sei gerade in seiner Branche sehr wichtig.
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