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Handelsblatt Disrupt - Der Podcast über die Zukunft der Wirtschaft

Im Podcast Handelsblatt Disrupt diskutiert Chefredakteur Sebastian Matthes jeden Freitag mit CEOs, Unternehmerinnen, Politikern, Investorinnen und Innovatoren über die großen Veränderungen in der Wirtschaft. Handelsblatt Disrupt finden Sie auf allen relevanten Podcast-Plattformen - und natürlich hier auf der Handelsblatt-Website.  Jetzt reinhören: Jeden Freitag mit Handelsblatt Chefredakteur Sebastian Matthes. Logo-Design: Henrik Balzer, Michel Becker

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Folgen von Handelsblatt Disrupt - Der Podcast über die Zukunft der Wirtschaft

330 Folgen
  • Folge vom 29.07.2022
    Politikberater Bremmer über die großen Krisen der Gegenwart
    Ian Bremmer ist einer der bekanntesten politischen Analysten der Welt. Im Podcast Handelsblatt Disrupt spricht der Chef der internationalen Politikberatung Eurasia-Group mit Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes über die großen Krisen der Gegenwart: Krieg in der Ukraine, geopolitische Rezession, Klimawandel, Entkopplung zwischen Ost und West. „Die Ukrainer leiden seit Jahrzehnten unter der Kurzsichtigkeit und den Verfehlungen einer mangelnden globalen Führung“, sagt er über den Krieg zwischen Russland und der Ukraine. Dass Russland ihn gewinnt, hält er für unwahrscheinlich. „Ich weiß nicht, wie die Russen in der Lage sein wollen, eine militärische Großmacht zu sein, wenn ihr bestes Humankapital aus dem Land geflohen ist und nicht zurückkommt“, sagt er. Das sei die „vielleicht größte Fehleinschätzung, die ein Staatsführer auf geopolitischer Ebene seit dem Fall der Mauer im Jahr 1989 getroffen hat“. Das Argument, die russischen Sanktionen seien nicht hart genug, nimmt Bremmer nicht hin. Immerhin schrumpfe die Wirtschaft des Landes. Wenn Deutschlands Wirtschaft um sieben bis acht Prozent einbräche, „würde man fordern, den Kanzler zu stürzen“, so der Politikwissenschaftler. Das Gespräch geht über das Kriegsgeschehen hinaus. Matthes und Bremmer sprechen über den Umgang mit dem Klimawandel, die Folgen der technologischen Entkoppelung zwischen Ost und West, die drohende geopolitische Rezession – und über die Frage, welche Qualifikationen junge Menschen heute brauchen, um in der immer komplexer werdende Welt erfolgreich zu sein. Bremmer ist Autor zahlreicher Beststeller. Sein letztes Buch, „The Power of Crisis“, erschien kurz vor dem Angriff Russlands auf die Ukraine. Darin analysiert er die globalen Krisen der letzten 100 Jahre und zeigt Bedrohungen der Zukunft auf. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und mit etwas Glück können Sie zudem einen Kindle eReader gewinnen. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/sommer-special
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  • Folge vom 22.07.2022
    1&1-Chef Dommermuth: “Wer in die Fußstapfen eines anderen tritt, wird ihn nicht überholen”
    Der Unternehmer Ralph Dommermuth brachte 1998 eine der ersten deutschen Internetfirmen, 1&1, an die Börse. Im Podcast Handelsblatt Disrupt mit Chefredakteur Sebastian Matthes berichtet er, wie das Unternehmen die Dotcom-Blase überlebte, warum viele Schritte seiner Karriere Zufall waren und wie Dommermuth heute ein viertes deutsches Handynetz aufbauen will. Es sei „nicht die große Vision oder das große strategische Vorgehen“, die hinter seinen Erfolgen stünden, sagt er – vielmehr „sind es Themen, von denen ich denke, dass sie auf Dauer funktionieren“. Das Geschäftsmodell von 1&1, heute einer Tochtergesellschaft von United Internet, funktionierte. Bei der Gründung 1988 war der Konzern noch ein Softwarevertrieb. In den Folgejahren entwickelte Dommermuth ihn zu einem der großen Kommunikations- und Digitalunternehmen der Republik. Mittlerweile verkauft das Unternehmen auch Mobilfunkverträge, für die es die Netze von Telefónica (O2) und Vodafone mitbenutzt. Als „Trittbrettfahrer“, wie Telekom-Chef Tim Höttges ihn einmal bezeichnete, sieht sich Dommermuth aber nicht. „Ein Trittbrettfahrer ist jemand, der ohne Ticket fährt“, sagt er. „Wir sind letztendlich Mieter.“ Höttges könne seine Kunden nur deshalb so bezeichnen, weil sie auf die Lieferung der Telekom angewiesen seien. „Wenn das eine normale Lieferantenbeziehung wäre, dann würde man über seine besten Kunden so nicht reden“, sagt er. Matthes und Dommermuth sprechen auch über den Ursprung der Karriere des Unternehmers. In den Achtzigern begann Dommermuth im Westerwald eine Lehre bei der Deutschen Bank, wollte dort aber nie arbeiten. Stattdessen half er entgegen dem großmütterlichen Rat als freier Mitarbeiter im Computergeschäft des Nachbarn aus. Mit 20 kaufte er seinen ersten Porsche und gründete sein erstes eigenes Unternehmen. Heute ist Dommermuth Multimilliardär. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
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  • Folge vom 15.07.2022
    Ex-Evernote-CEO Libin: „Abschwünge sind eine sehr gute Zeit, um Dinge von Wert zu bauen“
    Krisenzeiten sind gute Zeiten für neue und nachhaltige Produkte, das hat der Serienunternehmer Phil Libin in seiner Laufbahn immer wieder beobachtet: „Wenn die Wirtschaft sehr stark ist, ist es eine gute Zeit, Dinge zu verkaufen“, sagt der ehemalige Chef des Onlinedienstes „Evernote“ im Podcast Handelsblatt Disrupt. „Wenn die Wirtschaft schwächelt, ist es eine gute Zeit, Dinge zu bauen.“ Diese Phasen seien gut, „um sich hinzusetzen, sich zu konzentrieren und zu fokussieren“. In der Coronakrise hat der US-Unternehmer auch seine Führungsprinzipien überdacht. Und er ist dabei vom Homeoffice-Gegner zum Verfechter der neuen Work-from-home-Kultur geworden: „Ich werde niemals von einem Programmierer, einem Designer oder einem Anwalt verlangen, drei Stunden am Tag im Stau zu stehen“, sagt Libin. „Das ist schrecklich und unmenschlich.“ Im Hinblick auf die Kommunikation im Team plädiert er für ein dreistufiges Verfahren. Geht es um den reinen Wissensaustausch, genügen aufgezeichnete Informationsvideos. Sind Teilnehmer aufgefordert, miteinander zu diskutieren, schlägt er interaktive Videokonferenzen vor. Geht es um Erfahrungen mit Kollegen, sei physischer Kontakt nötig. In seinem Unternehmen kommt das aber wohl nicht allzu häufig vor: Er selbst hat seine Wohnung in San Francisco aufgelöst und ist nach Arkansas gezogen - allen Mitarbeitern hat er gesagt, dass er nie wieder eine Büropflicht einführen wird. Heute leitet Libin mit „All Turtles“ ein Studio für Künstliche Intelligenz, das zahlreiche Projekte unterstützt: von „Tasseled“, das Schülern bei der Planung eines möglichst kostengünstigen Studiums hilft, bis zu „Carrot“, das Arbeitgebern ermöglicht, ihre Mitarbeiter bei Fruchtbarkeitsbehandlungen zu unterstützen. Hinter dieser Firma steht auch Kritik am Silicon Valley: Libin kritisiert, dass von jedem Vordenker mit einer guten Idee erwartet werde, ein Start-up zu gründen, auch wenn er dazu nicht genügend unternehmerische Fähigkeiten besitze. Mit „All Turtles“ will Libin diesen Vordenkern helfen, ihre Ideen umzusetzen, ohne dafür eine Firma gründen zu müssen. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
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  • Folge vom 08.07.2022
    Ex-Tesla-Ingenieur Berdichevsky über die Batteriezelle der Zukunft
    Gene Berdichevsky, Co-Gründer des Tech-Start-ups Sila Nanotechnologies, will Batterien aus Silizium in Serienfertigung bringen. Im Podcast Handelsblatt Disrupt erklärt er, wie das geht – und wie Batteriezellen von Elektroautos künftig schneller laden und mehr Energie speichern können. „Insgesamt sehen wir bis zum Ende des Jahrzehnts eine Verbesserung der Energiedichte um etwa das Doppelte gegenüber dem bisherigen Stand der Technik“, sagt Berdichevsky. Er prognostiziert, dass die Kosten „durch diese Innovationen bis zum Ende des Jahrzehnts von etwa 100 Dollar pro Kilowattstunde auf etwa 50 Dollar sinken könnten“. Silizium in der Anode der Batterien einzusetzen, ist nicht neu. Die Verarbeitung ist wegen bestimmter physikalischer Eigenschaften jedoch nicht leicht. Die Ursache: Das Halbmetall dehne sich beim Aufladen der Batterie stark aus, sagt Berdichevsky. „Das ist wirklich schädlich für die Batterie.“ Also entwickelte Sila Nanotechnologies eine neue Technik, die der Belastung standhält. Schon heute wird die Technik in Fitnesstrackern verbaut. Der nächste Partner von Sila ist die Autoindustrie. Weil die Verarbeitung so kompliziert ist, setzen große Autohersteller wie Mercedes und BMW auf spezialisierte Start-ups wie Sila. „Wir versuchen ihnen dabei zu helfen, ein besseres Fahrzeug zu bauen“, sagt Berdichevsky. Mit Erfolg: In der elektrischen Mercedes-Benz-G-Klasse wird die neue Generation verbaut. Berdichevsky war der siebte Angestellte des Elektroautobauers Tesla und leitete die Entwicklung eines der weltweit ersten Lithium-Ionen-Batteriesystems für Kraftfahrzeuge, das in Serie produziert wurde. Er ist Absolvent der renommierten Stanford-Universität, Inhaber zahlreicher Patente und wurde 2013 in die Forbes-Liste 30 und 30 aufgenommen. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: handelsblatt.com/sommer-special
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