Dass Celonis-Co-Gründer Alexander Rinke vor rund elf Jahren das wertvollste Start-up Deutschlands aufbaute, hat der damalige Mathestudent nicht erwartet. Heute ist sein Unternehmen mit 13 Milliarden Dollar bewertet.
In der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt sprechen Chefredakteur Sebastian Matthes und Rinke darüber, wie die Idee des Erfolgs-Start-ups entstand und wie die Gründer ihre ersten Kunden aus der WG-Küche heraus betreuten. Sie diskutieren auch über Innovationen in Unternehmen, den Mentalitätswandel in der deutschen Gründerszene und die Start-up-Welt der Zukunft.
„Wir wollen unsere Position als Weltmarktführer ausbauen“, sagt Rinke. Nicht umsonst gilt der Spezialist für datengetriebene Prozessoptimierung als das neue SAP. Zu den Kunden zählen die Telekom, Siemens, die Deutsche Bank und Microsoft. Rinke erklärt, was hinter der Prozessoptimierung steckt und wie sein Start-up einem Großkonzern half, 100 Millionen Dollar zu sparen – das Unternehmen hatte zahlreiche Rechnungen doppelt bezahlt.
Rinke spricht auch über seinen Führungsstil als Manager. „Wenn wir unser Ziel erreicht haben“, sagt er, „haben wir nicht groß genug gedacht“. Außerdem rät er, sich bei der Entwicklung eines neuen Produkts nicht am Status Quo zu orientieren, sondern an den „Grenzen der Physik“. „Wenn man’s nicht versucht, fordert man das Glück auch nicht heraus.“
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Im Podcast Handelsblatt Disrupt diskutiert Chefredakteur Sebastian Matthes jeden Freitag mit CEOs, Unternehmerinnen, Politikern, Investorinnen und Innovatoren über die großen Veränderungen in der Wirtschaft. Handelsblatt Disrupt finden Sie auf allen relevanten Podcast-Plattformen - und natürlich hier auf der Handelsblatt-Website. Jetzt reinhören: Jeden Freitag mit Handelsblatt Chefredakteur Sebastian Matthes. Logo-Design: Henrik Balzer, Michel Becker
Folgen von Handelsblatt Disrupt - Der Podcast über die Zukunft der Wirtschaft
330 Folgen
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Folge vom 26.08.2022Celonis-Co-Gründer Rinke: „Wenn man’s nicht versucht, fordert man das Glück auch nicht heraus“
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Folge vom 19.08.2022Bits & Pretzels-Gründer Haas über Erfolge, Niederlagen und was gute Unternehmer ausmachtWenn man sich mit der deutschen Hightech-Gründerszene beschäftigt, dann kommt man an Felix Haas nicht vorbei. Er hat schon im Kinderzimmer seine erste Firma aufgebaut, die er mit 19 Jahren verkauft hat. Mit gerade mal 25 hat er seinen zweiten Exit hingelegt. Dann baute er mit Bits & Pretzels eine der größten Gründerkonferenzen auf - und dann mit IDNow ein Unternehmen für Video-Identifizierung übers Handy, das viele in der Runde hier schon genutzt haben dürften. Darüber hinaus hat er zusammen mit anderen Investoren in rund 300 Start-ups investiert. Wie steht es um die deutsche Gründerszene? Sind die sinkenden Bewertungen vieler Unternehmen ein Risiko? Oder sogar eine Chance? Was bedeutet der Technologie Wettstreit zwischen China und den USA für die europäische Technologieszene? Und vor allem: Was macht eigentlich gute Unternehmer aus? All das besprechen wir heute bei Handelsblatt Disrupt. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und mit etwas Glück können Sie zudem einen Kindle eReader gewinnen. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/sommer-special
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Folge vom 12.08.2022Kann grüner Wasserstoff Europas Erdgas ersetzen?Die neue Folge von Handelsblatt Disrupt wird in dieser Woche von Energiereporterin Kathrin Witsch moderiert. Sie ist Host des Podcasts Handelsblatt Green und spricht über grünen Wasserstoff. Der gilt als Wunderwaffe der Energiewende, denn er könnte fossiles Erdgas ersetzen. Das Problem dabei: Bis jetzt wird Wasserstoff noch aus Erdgas hergestellt. Grünen Wasserstoff, der mit Strom aus erneuerbaren Energien produziert wird, gibt es bisher nur in kleinen Mengen. Ob es Europa gelingt, grünen Wasserstoff in großem Stil verfügbar zu machen, und ob er ein Ersatz für Erdgas aus Russland ist - über die Fragen diskutieren Wasserstoffexperte Michael Sterner und Gilles Le Van, Deutschlandchef von Air Liquide, einem der größten Wasserstoffunternehmen der Welt.*** *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und mit etwas Glück können Sie zudem einen Kindle eReader gewinnen. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/sommer-special
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Folge vom 05.08.2022Talentrocket-Gründerin Oehl: Warum sich Arbeitgeber bei Bewerbern bewerben müssen – und nicht umgekehrtDer Arbeitskräftemangel ist so dramatisch wie nie - 1,74 Millionen Stellen waren im ersten Quartal dieses Jahres unbesetzt. Im Podcast Handelsblatt Disrupt spricht Chefredakteur Sebastian Matthes mit einer Frau, die den Fachkräftemangel zu ihrer Lebensaufgabe gemacht hat: Magdalena Oehl, Co-Gründerin der Karriereplattform Talentrocket, vernetzt arbeitsuchende Juristen mit großen und mittelständischen Kanzleien. Konnten Unternehmen noch vor wenigen Jahren den besten Kandidaten aus einer Vielzahl von Bewerbern auswählen, seien es jetzt die Unternehmen, die mit einem attraktiven Arbeitsumfeld die Aufmerksamkeit der Bewerber auf sich ziehen müssten, sagt Oehl. Gerade in konservativen Branchen wie den Rechtswissenschaften hätten ältere Partner diese Denkweise noch nicht begriffen. „Es kommt häufig vor, dass sich immer noch darüber echauffiert wird, wie jemand im ersten Gespräch nach Teilzeit oder Remote work fragen kann“, sagt sie. Stattdessen müssten Unternehmen auf diese Fragen vorbereitet sein und gute Antworten liefern. Im Podcast gibt Oehl Personalern Tipps, wie sie Talente für das eigene Unternehmen gewinnen können. Oehl spricht auch über ihre Erfahrung als Gründerin in einer männlich dominierten Start-up-Welt, den Ursprung ihrer Karriere und die Motivation, als Jura-Absolventin eine Jobplattform aufzubauen. Aus eigener Betroffenheit sei die Idee entstanden, sagt sie. Als Oehl 2012 nach ihrem Examen selbst einen Job suchte und im Internet nicht fündig wurde, bat sie das Karrierezentrum ihrer Universität um Rat – eine „Abstellkammer“ mit „Leitz-Ordnern“, bestückt mit Blättern, „die Informationen über Kanzleien beinhalten sollten“, sagt sie. Das war der Auslöser, ein Geschäftsmodell zu entwickeln, das die Jobsuche digitalisiert. Heute beschäftigt Talentrocket 50 Mitarbeiter und ist seit 2020 profitabel. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und mit etwas Glück können Sie zudem einen Kindle eReader gewinnen. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/sommer-special