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Haus am Dom - Der Podcast Folgen
Das Haus am Dom ist ein Bildungs-, Kultur- und Tagungszentrum des Bistums Limburg in Frankfurt am Main. Es versteht sich als Plattform zwischen Kirche und Gesellschaft und als Drehscheibe des städtischen und gesellschaftlichen Diskurses. Eröffnet wurde das Haus am Dom am 14. Januar 2007 durch Bischof Franz Kamphaus. Seither führen hier Gesprächsrunden und Akademietagungen zu aktuellen gesellschaftlichen, religiösen und kulturellen Themen Menschen zusammen. Es ist auch Podium für das Aktuelle Forum des Domkreises Kirche und Wissenschaft, zentraler Veranstaltungsort der Frankfurter katholischen Gemeinden und attraktiver Tagungsort für nichtkirchliche Gruppen und Institutionen. Ausstellungsräume des Museums für Moderne Kunst, der MMK-Zollsaal, und des Dommuseums, das so genannte Sakristeum, ergänzen das Angebot. Untergebracht ist das Zentrum im ehemaligen Hauptzollamt der Stadt in der Frankfurter Altstadt und in direkter Nachbarschaft zum Kaiserdom St. Bartholomäus.
Folgen von Haus am Dom - Der Podcast
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Folge vom 05.05.2020Liebe in Islam und ChristentumNavid Kermani, der Name des Kleist-Preisträgers 2012, steht für west-östliche Erkundungen zwischen Kafka und Koran. Im Ausgehend von Erfahrungen und Erschütterungen der „großen Liebe“ zu Gott und den Menschen ging es in diesem interreligiösen Gespräch zwischen Orient und Okzident um Liebe und Barmherzigkeit in Christentum und Islam aus theologischer, literatur- und kulturwissenschaftlicher Perspektive.
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Folge vom 05.05.2020Anna Seghers: Auf dem Wege zur amerikanischen BotschaftZum Gedenken an die Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 unter dem nationalsozialistischen Regime präsentieren wir aus der Bibliothek verbrannter Bücher die Novelle von Anna Seghers „Auf dem Wege zur amerikanischen Botschaft“. Sie beschreibt einen Demonstrationszug aus dem Jahr 1927, dessen Teilnehmende sich für Meinungsfreiheit und gegen die ungerechte Inhaftierung von Oppositionellen einsetzen. Mit freundlicher Genehmigung der Aufbau Verlagsgruppe und des Georg Olms Verlags. Jetzt zum Nachhören auf Spotify, ITunes, Deezer, YouTube...
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Folge vom 04.05.2020Jan Wagner - „Selbstporträt mit Bienenschwarm“Der Lyriker Jan Wagner, ausgezeichnet mit dem Georg-Büchner-Preis 2017, eröffnete am 27.02.2018 mit einer faszinierenden Mischung aus Lyrik und Prosa die Lyrik-Reihe im Haus am Dom. Er zeigte eindringlich, wie ein Gedicht über Giersch und Quitte und Onesilos durch virtuos geführte Sprache die komplexesten Dinge in sich birgt, „die Schönheiten wie die Dunkelheiten“ unserer Gegenwart. Jan Wagner, „Selbstporträt mit Bienenschwarm“ oder „Der verschlossene Raum“ © Hanser Berlin im Carl Hanser Verlag München 2016/2017
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Folge vom 29.04.2020Wie tickst du, meine Liebe? Feminismus und TattooEs ist oft eine existenzielle Entscheidung, sich ein Tattoo stechen zu lassen. Was ist mir so wichtig, dass ich es jeden Tag sehen und zeigen will? Tätowierungen sind Zeichen unter der Haut, die auf uns selbst, auf unsere Vergangenheit, oder unsere Überzeugungen verweisen. Tätowierungen stellen Dialoge her; sie zeigen, wie wir drauf sind. Im Gespräch ergeben sich einige Probebohrungen in den Bereich der feministischen Tätowierungen einerseits und wir laden Sie natürlich dazu ein, über die genderthematischen Aspekte des Tätowierens anhand vieler Bilder nachzudenken. Ein Gespräch mit: Christopher Campbell, Montabaur und Dr. Johannes Lorenz, Studienleiter, Haus am Dom.