Nach langer und schwieriger Vorlaufzeit fallen mit dem heutigen Donnerstag die Roaming-Aufschläge für die gesamte Europäische Union und noch weitere Länder weg. Dank der EU-Roaming-Verordnung gelten auch jenseits der Landesgrenzen die gleichen Regeln und Tarife wie in der Heimat. Darüber hinaus enthält die Verordnung sogar weitere Vorteile für die Konsumenten, etwa eine bessere Netzabdeckung im Ausland. Doch die Neuregelung kommt nicht ohne das aus dem Mobilfunk bekannte Kleingedruckte aus, denn die großen Provider haben kein Interesse an ganz offenen Märkten, verlangen sie doch in den EU-Ländern deutlich unterschiedliche Preise.
Was genau bedeutet das Ende der Roaming-Kosten für die Kunden nun wirklich und warum hat es bis zu ihrer Einführung überhaupt so lange gedauert? Welche Unterschiede gibt es nun zwischen den unterschiedlichen Mobilfunkverträgen und -anbietern? Werden wir abseits von Urlauben irgendwelche Veränderungen erleben, zum Beispiel hinsichtlich der Preise? Und was bedeutet die Änderung für die Mobilfunkmärkte in Europa, auf denen sich ganz unterschiedliche Anbieter Konkurrenz machen? Diese und auch noch Fragen von unseren Zuschauern besprechen Martin Holland (@fingolas) und Volker Briegleb (@briegleb) mit c't-Redakteur Urs Mansmann (@Urs_Mansmann) live um 12 Uhr in einer neuen #heiseshow.

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Immer donnerstags live um 17 Uhr sprechen Anna Kalinowsky, Malte Kirchner und Volker Zota von heise online bei YouTube über die Tech-Themen der Woche. Zum Nachhören gibt es die heiseshow auch als Podcast.
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Folge vom 14.06.2017#heiseshow: Ende der Roaming-Aufschläge – Wird Mobilfunk jetzt billiger?
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Folge vom 07.06.2017#heiseshow: HomePod, iOS 11, Riesen-iPad – Wie innovativ ist Apple noch?Sechs große Themen hatte die Keynote zu Apples WWDC und viel wurde dann in den ehr als zwei Stunden gezeigt. Aber wieviel Neues war da wirklich dabei und hat Apple damit zu alten Stärken zurück gefunden? Das besprechen wir in einer neuen #heiseshow.
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Folge vom 31.05.2017#heiseshow: Ist das Netzwerkdurchsetzungsgesetz vor dem Aus?Heiko Maas hat den Entwurf für sein Netzwerkdurchsetzungsgesetz bereits im Bundestag verteidigt, nun erhebt ein Medienrechtsprofessor Vorwürfe gegen eine zugrundeliegende Studie. Was das für das Gesetz bedeutet, diskutieren wir in einer neuen #heiseshow.
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Folge vom 17.05.2017#heiseshow: WannaCry – Wer ist mitschuldig und was lernen wir aus dem Angriff?Der Krypto-Trojaner WannaCry hat jede Menge Schaden angerichtet, seinen Entwicklern aber wohl nicht den erhofften Reichtum beschert. Was wir aus der Angriffswelle lernen können und wer eine Mitschuld trägt, diskutieren wir in einer neuen #heiseshow. Vergangenes Wochenende sorgte der Krypto-Trojaner WannaCry weltweit für verzweifelte Reaktionen und hektische Gegenmaßnahmen: Unter Ausnutzung öffentlich gewordener NSA-Tools befiel er ungepatchte Windows-Rechner und verschlüsselte wichtige Dokumente. Für deren Freigabe sollten die Opfer zahlen. Betroffen waren vor allem Unternehmen und dort so unterschiedliche Systeme wie die Anzeigetafeln der Deutschen Bahn oder die IT in Krankenhäusern. Sicher auch weil Microsoft schnell noch neue Patches bereitstellte, blieb eine befürchtete zweite Welle an Infektionen am Montag weitgehend aus. Der Angriff brachte gleich eine ganze Reihe an Problemen aufs Tapet; deshalb gab es die verschiedensten Vorschläge für Konsequenzen. Wie kann es zum Beispiel sein, dass der US-Geheimdienst NSA Software-Waffen entwickelt und einsetzt, die den betroffenen Herstellern dann aber nicht einmal offenlegt, wenn die Waffen abhanden gekommen sind? Warum sind an wichtigen Orten wie etwa Krankenhäusern Rechner im Einsatz, die offenbar nicht regelmäßig gepatcht werden? Und welche (Mit-)Schuld trägt Microsoft, wo scheinbar Patches bereitstanden, die erst nach Beginn der Masseninfektionen veröffentlicht wurden? Diese und auch noch Fragen von unseren Zuschauern besprechen Kristina Beer (@bee_k_bee) und Martin Holland (@fingolas) mit Gerald Himmelein live um 12 Uhr in einer neuen #heiseshow.