100 Jahre Schweizer Hörspiel! Mit einem grandiosen Hör-Krimi in David-Lynch-Manier. Zwei Männer lernen sich im Foyer eines Hotels kennen. Sie sind einander fremd und gleichwohl auf seltsame Art vertraut. Doch Erinnerungen haben sie keine, und mit dem Hotel scheint etwas nicht zu stimmen …
Wer das Hörspiel am Radio hören will:
Freitag, 19.09.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1
Eine verstörende, traumartige Atmosphäre, mysteriöse Telefonanrufe, die Wiederholung von Ereignissen … erlebt man so etwas, kann man schon an seinem Verstand zweifeln. Oder sollte den Ort des Geschehens am besten schnellstmöglich verlassen. Doch immer, wenn die beiden Männer, Robert Carter und Paul Wood, dies versuchen, landen sie am Ausgangspunkt. Wie sind sie hierhergekommen, und warum gelingt es ihnen nicht zu entkommen?
Vier Jahre vor dem amerikanischen Film «Und täglich grüsst das Murmeltier» («Groundhog Day», 1983) und sechs Jahre nach Veröffentlichung des berühmten Eagles-Songs «Hotel California» (1973) setzt der englische Autor Gerry Jones zwei Fremde einem gespenstischen Teufelskreis aus. Eine Thrillerkomödie nennt der Autor sein Stück von 1979, das im Original «Time after Time» heisst und in angloamerikanischen Hörspielkreisen bestens bekannt ist.
Gerry Jones ist ein grosser Fan von Frank Sinatra. Kein Wunder also, dass Sinatras Lied «Time after Time» in diesem Hörspiel eine wichtige Rolle spielt.
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Mit: Hans-Helmut Dickow (Paul Wood), Dietmar Schönherr (Robert Carter), Renate Müller (Ann), Hanna Burgwitz (Mutter, Putzfrau), Peter Lerchbauer (Portier, Garagist), Wilm Roil (Telefonstimme, Arzt), Wolfgang Hepp (Barman, Mann 2), Wolfgang Schwarz (Hoteldirektor, Dr. Wellburn), Jo Kärn (Polizist, Mann 1), Ute Uellner (Verkäuferin, Schwester)
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Tontechnik: Denise Moser und Ernst Frei – Übersetzung und Regie: Hans Hausmann
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Produktion: SRF 1981
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Dauer: 51’
Hörspiel
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Das ist SRF Hörspiel: Ob als aktuelles Dialekt-Hörspiel, als rasant inszenierter Radio-Krimi oder als intimes Hörstück, es erwarten Sie überraschende Hörgeschichten.
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Folge vom 18.09.2025«Immer und immer wieder» von Gerry Jones
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Folge vom 13.09.2025«Der gute Gott von Manhattan» von Ingeborg BachmannEine leidenschaftliche Liebe in New York wird dem Urteil eines mystischen Gottes unterzogen. Ingeborg Bachmanns preisgekröntes Hörspiel zeigt die Unvereinbarkeit tiefer Gefühle mit einer rationalen Welt – poetisch, kritisch und zeitlos aktuell. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 20.09.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Der gute Gott von Manhattan ist angeklagt, das Mädchen Jennifer im Zimmer eines New Yorker Hotels durch eine Bombenexplosion ermordet zu haben. Dem Richter erklärt er, er habe sich mit dieser Tat, und auch allen vorhergegangenen, nur zum Anwalt der auf Konventionen und Masshalten beruhenden Weltordnung gemacht. Diese sei durch die Masslosigkeit der Liebe der Getöteten bedroht worden. Er erzählt die Geschichte der Liebe Jennifers zu Jan, um darzulegen, dass diese Liebe, die an nichts mehr gemessen und mit nichts mehr verglichen werden konnte, verderblicher für die Ordnung sei als jedes Verbrechen, als alle Ketzereien. «Wo Liebe auftaucht, entsteht ein Wirbel wie vor dem ersten Schöpfungstag.» ____________________ Mit: Hanns Ernst Jäger (Der gute Gott), Alfons Hoffmann (Richter), Rainer zur Linde (Jan), Gudrun Herms (Jennifer) u.v.a. ____________________ Tontechnik: Helmut Dimmig – Musik: Willy Bischof – Regie: Klaus W. Leonhard ____________________ Produktion: SRF 1971 ____________________ Dauer: 101’
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Folge vom 12.09.2025«Stille um L 303» von Martin RostBereits in seinen Anfängen hat sich das Hörspiel auf faszinierende Art mit Zukunftsszenarien befasst. Ein Beispiel ist das erstmals 1934 produzierte Stück «Stille um L 303». L 303 ist ein neuartiges Grossluftschiff. Am Tag, als es der Öffentlichkeit präsentiert wird, ist auch das Radio dabei. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 12.09.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Ein Reporter berichtet von dem sensationellen Event. Er ist von Bord aus live auf Sendung, als der noch nicht motorisierte Zeppelin unerwartet von einer Windböe erfasst und in die Luft gerissen wird. Führerlos treibt er dahin, und unter den unfreiwilligen Passagieren – darunter ein Minister – bricht Panik aus. Eine Panik, die eins zu eins im Äther übertragen wird. Bis es zur glücklichen Rettung kommt. Visionär haben die damaligen Hörspielmacher die Entwicklung der Massenmedien zu Live- und Event-Kanälen vorweggenommen, deren Übertragungswut nicht einmal vor Katastrophen haltmacht. Entstanden ist ein spannendes Hörspiel, das den Voyeurismus und das Betroffenheitspathos kenntlich macht, die in den Medien immer wieder gern bedient werden. Gesendet wird ein Remake der ursprünglichen Inszenierung. Dieses entstand 1951 aufgrund einer Umfrage beim Publikum, das «Stille um L 303» zum beliebtesten Hörspiel der damals noch jungen Radiogeschichte erklärte. ____________________ Mit: Fritz O. Schäuffele (Radio-Ansager), Arthur Fischer-Streitmann (Ingenieur Bodner), Werner Hausmann (Radioreporter), Walter Arnold (Luftschiffkapitän), Max Knapp (Bordfunker), Willy Buser (Bordmonteur), Rudolf Frank (Hilfsmonteur), Elfriede Volker (Frau Giese), Alfred Schlageter (Luftfahrtminister), Magda Schmidt (seine Frau), Karlrobert Schäfer (Gymnasialrektor), Valerie Steinmann (Frau Binger), Heinrich Trimbur (Schauspieler), James Meyer (Journalist), Max Bachmann (Student), Alfred Kestenholz (französischer Flieger) ____________________ Regie: Werner Hausmann ____________________ Produktion: SRF 1951 ____________________ Dauer: 50’
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Folge vom 04.09.2025«Der Regenpfeifer» von Jürg Amstein und Artur BeulEine Radio-Operette aus dem Jahr 1948: Die junge Liliy (Margrit Rainer) muss sich zwischen zwei Männern entscheiden: dem bescheidenen Musikus Michael und dem gefeierten Tenor Tedy. Begleitet von eingängiger Musik und viel Humor entfaltet sich eine charmante Liebesgeschichte mit Lokalkolorit. Wer das Hörspiel im Radio hören will: Samstag, 06.09.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Für die Musik zeichnet Artur Beul verantwortlich, der Schöpfer von Evergreens wie «Am Himmel stoht es Sternli znacht», «Übere Gotthard flüüged Bräme», «Stägeli uf, Stägeli ab» und dem Welthit «Nach em Räge schint Sunne». Den Text zu dieser beschwingten Komödie verfasste Jürg Amstein, der oft mit Paul Burkhard zusammengearbeitet hat, unter anderem auch bei «Der schwarze Hecht». ____________________ Mit: Margrit Rainer (Lily), Robert Bichler (Michael, ein kleiner Musikus), Rudolf Christ (Tedy, ein grosser Tenor), Emil Hegetschweiler (Peter Pfister, ein Zürcher), Lisa Burkhard (Frau Pfister), Voli Geiler (1. Kassiererin), Schaggi Streuli (Wirt), Gustav Gnehm (Kondukteur/Platzanweiser/Concierge), Ruth Sager (2. Kassiererin/Serviertochter), Heidi Fassbind (Dame), Albert Werner (1. Herr), Fritz Scheidegger (2. Herr/Lautsprecher), Karl Meier (3. Herr/Chauffeur/Polizist). ____________________ Musikalische Leitung: Walter Baumgartner – Regie: Albert Rösler ____________________ Produktion: SRF 1948 ____________________ Dauer: 74’