Leben ist wenn man trotzdem tanzt, findet Motsi Mabuse und fügt hinzu: „Wir müssen auf uns selbst achten“. Die in Südafrika geborene Tänzerin, Unternehmerin und Jurorin der TV-Tanzshow „Let‘s dance“ lebt in Kelkheim im Taunus und war eine der ersten, die nach Kriegsbeginn in der Ukraine eine private Hilfsaktion gestartet hat - zusammen mit ihrem Mann Evgenij Voznjuk, der aus Cherson im Nordosten der Ukraine stammt. Anfang März konnte er seine Eltern an der polnisch-ukrainischen Grenze in Sicherheit bringen. Sie leben nun auch in Kelkheim. Mariela Milkowa spricht mit Motsi Mabuse darüber, wie der Krieg den Alltag ihrer Familie verändert hat, warum Tanzen uns grade in diesen Zeiten guttun kann und wie sie es geschafft hat, trotz vieler rassistischer Erfahrungen zum Role Model zu werden.

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Folge vom 11.04.2022Motsi Mabuse: "An manchen Tagen stehen wir auf und es wird geweint."
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Folge vom 06.04.2022Persönlichkeitscoach Thorsten Havener: "Emotionen sind ein schlechter Ratgeber"Thorsten Havener verknüpft die Geheimnisse der Körpersprache, Verhaltenspsychologie, Illusion und Intuition. Seit über 30 Jahren vermittelt er sein Wissen für Körpersprache und Charakterkunde bei Führungskräfte-Coachings, Seminaren und Erlebnis-Shows. Bekannt ist Thorsten Havener ebenfalls als Bestsellerautor. Sein letztes Buch „Mach doch, was ich will“ schrieb er während des Corona-Lockdowns. Ihn interessieren Menschen und wie deren Gedanken funktionieren. In unserer Kommunikation spiele Manipulation oft eine Rolle, findet Havener. Er habe das Buch geschrieben, „um zu zeigen, wie Manipulation funktionieren kann, wie geschickt das teilweise gemacht wird“. Susan Kades hat mit Thorsten Havener darüber gesprochen. Foto: Bernt Haberland
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Folge vom 05.04.2022Haya Shulman, Expertin für Cybersicherheit: „Wir sind nicht so gut aufgestellt wie die Ukraine.“Der Angriff Russlands auf die Ukraine war nicht nur einer mit Panzern und Raketen, sondern auch ein virtueller auf Netzwerke und Infrastruktur. Deutschland würde einen solchen massiven Cyberangriff zur Zeit nicht so gut wegstecken wie die Ukraine, sagt Haya Shulman im Interview mit Uli Höhmann. Die Professorin für Informatik und Spezialistin für Cybersicherheit am Fraunhofer Institut für SIT in Darmstadt und der Goethe-Universität in Frankfurt erzählt, wie sie bei ihrer Forschung denkt wie ein Hacker, um Schwachstellen in Netzwerken und Systemen zu finden, dass sie kein Problem damit hätte, die Bundeswehr zu unterstützen, bei der Cyberabwehr besser zu werden und warum sie vor acht Jahren von Israel nach Deutschland gekommen ist - ein Land, in dem wie in Israel Frauen in der IT eine Seltenheit sind. Foto: privat
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Folge vom 28.03.2022Forschungs-Shootingstar Laura Hinze: "Ich will neue Therapien für krebskranke Kinder finden."Sie ist 24 Jahre alt und gilt bereits als eine der vielversprechendsten Krebsforscherinnen Deutschlands. Leukämie bei Kindern heilen, das steht bei ihr ganz oben auf der Liste dessen, was sie dank ihrer Forschung erreichen will: Laura Hinze. Ihre Forschungen bezeichnet Laura Hinze ganz bescheiden als „Hobby“. Und trotzdem ist die auf wissenschaftlichem Parkett so gut, dass sie am 14. März 2022 den wichtigsten deutschen Nachwuchspreis für biomedizinische Forschung erhalten hat. Den mit 60.000 Euro dotierten Paul-Ehrlich-und-Ludwig-Darmstaedter-Nachwuchspreis.