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Gesundheit, Wellness & Beauty

IGeL-Podcast

Der IGeL-Podcast ist der informative Gesundheits-Podcast des IGeL-Monitors. Um Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) wird es gehen, der stetig wachsende IGeL-Markt steht im Mittelpunkt, die Relevanz dieses Marktes für Versicherte, aber auch seine Bedeutung im deutschen Gesundheitssystem. Wir suchen den Dialog mit gesundheitspolitischen Akteuren, holen sie an den Tisch, diskutieren über Geld, Medizin, Rechte von Patientinnen und Patienten. Der IGeL-Podcast, das sind Hintergrundinformationen zu Gesundheitsleistungen, Gesundheitswissenschaft, Gesundheitsökonomie - für die Ohren: Die von gesundheitspolitisch Interessierten und die von allen Menschen, die im weiten Feld des Gesundheitswesens beruflich beheimatet sind. Jetzt reinhören: Einmal im Monat mit dem Redakteur des IGeL-Monitors Andreas Lange. Und vielen Dank dem Londoner Künstler Ketsa: sein Stück Beat Stick ist der Jingle des IGeL-Podcasts. IGeL-Monitor und IGeL-Podcast sind Initiativen des Medizinischen Dienstes Bund.

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Folgen von IGeL-Podcast

39 Folgen
  • Folge vom 29.06.2023
    Der Weg zur IGeL-Bewertung
    Der IGeL-Monitor bietet evidenzbasierte Gesundheitsinformationen zu über 60 Selbstzahlerleistungen oder IGeL (individuelle Gesundheitsleistungen). 55 davon hat das wissenschaftliche Team bewertet - mit ernüchternder Bilanz: Etwa 50 sind entweder unklar oder tendenziell negativ. Hinter jeder einzelnen Bewertung steht immer wieder dieselbe wissenschaftliche Herangehensweise und Methode. Wie viel wissenschaftliche Arbeit es eigentlich braucht, bis schließlich eine Bewertung ermittelt werden kann, das geht diese Podcast-Folge Schritt für Schritt durch. Und beantwortet die Frage, warum so viele Bewertungen unklar oder tendenziell negativ sind und wie groß die Gefahr ist, dass bei aller Wissenschaft die Patient*innen aus dem Blick geraten. Ein IGeL-Podcast mit Dr. Michaela Eikermann, Leiterin des Bereichs Evidenzbasierte Medizin beim Medizinischen Dienst Bund und Leiterin des IGeL-Monitors. ________________________________________________________________ Faktenbox: Evidenzbasierte Gesundheitsinformationen unterstützen Bürger und Patienten dabei, in Gesundheitsfragen Entscheidungen zu treffen, die im Einklang mit ihren persönlichen Vorstellungen, Zielen und Erwartungen sind. Neben der Wissensvermittlung besteht ein Hauptziel darin, realistische Erwartungen über den Nutzen und Schaden von gesundheitsbezogenen Interventionen zu vermitteln. Dies setzt voraus, dass die Inhalte relevant, möglichst vollständig und wissenschaftlich fundiert sind. Ferner sollten die Inhalte gut dargestellt und vermittelt werden. Methodische Grundlage hierfür liefern Methoden der klinischen Epidemiologie, Risikokommunikationsforschung und der Bürger- und Patienteneinbindung. Die Anforderungen an evidenzbasierte Gesundheitsinformationen sollten ganz besonders auch bei Informationen zu präventiven Maßnahmen erfüllt werden – denn diese richten sich an Menschen, die frei von Beschwerden sind und diese oftmals gar nicht von selbst nachfragen oder ohne entsprechende gesellschaftliche Trends nachfragen würden. Quelle: Roland Brian Büchter, Martina Albrecht, M. (2021). Evidenzbasierte Gesundheitsinformationen in der Prävention und Gesundheitsförderung. Teil der Buchreihe: Springer Reference Pflege – Therapie – Gesundheit. Springer, Berlin, Heidelberg Eine Beschreibung, wie und nach welchen Kriterien der IGeL-Monitor arbeitet, findet sich unter folgendem Link: https://www.igel-monitor.de/wie-wir-arbeiten.html Glossar: PICO Fragestellung: P=Population, um welche Patient*innengruppe geht es? I=Intervention, welche Behandlung wird erforscht? C=Kontrollgruppe, welche Behandlung bekommt die Vergleichsgruppe, z.B. Placebo oder ein anderes Medikament. O=Outcome/Endpunkte, welche Ziele soll die Behandlung erreichen, z.B. weniger Schmerz oder längeres Leben. Systematisches Review: Ein Review ist eine Übersichtsarbeit über alle Einzelstudien, die zu dem entsprechenden Thema gemacht wurden und spiegelt somit das derzeit verfügbare Wisse über eine entsprechende medizinische Maßnahme wider. Patientenrelevante Endpunkte: Die Ziele einer Behandlung, der Nutzen einer Behandlung für den/die Patient*in. ________________________________________________________________________ Und vielen Dank dem Londoner Künstler Ketsa: Sein Stück "Beat Stick" ist der Jingle des IGeL-Podcasts.
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  • Folge vom 25.05.2023
    Mitsprechen, Beteiligen, Mitwirken
    Nichts über uns ohne uns. Das ist - salopp gesprochen - das Motto der Partizipativen Gesundheitsforschung. Die Idee dahinter ist, Menschen oder Patient*innen, die Gegenstand eines Forschungsprojekts sind, auch in die Planung, Umsetzung und Auswertung dieses Projekts miteinzubeziehen. Der übliche Ablauf eines Forschungsvorhabens ist ja: Forschende überlegen sich relevante Themen, stellen ein Team zusammen, überlegen sich Eckpunkte, Endpunkte, Zielfragen, entscheiden sich für eine Methodik, und dann beginnen sie mit ihrer Recherche. Eigentlich für das Wohl von Patientinnen und Patienten. Aber oft, ohne sie richtig gefragt zu haben. Der IGeL-Podcast diskutiert die Frage, wie Partizipative Gesundheitsforschung gelingen kann und wann sie nur bedingt oder gar nicht funktioniert. Die Aufzeichnung fand statt auf der diesjährigen Jahrestagung des Netzwerks evidenzbasierte Medizin, am Rande eines Workshops zu diesem Thema mit den beiden Referentinnen: Dr. Charlotte Kugler, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Versorgungs- und Gesundheitssystemforschung der Medizinischen Hochschule Brandenburg Claire Ianizzi, Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Arbeitsgruppe Evidenzbasierte Medizin an der Uniklinik Köln ___________________________________________________ Faktenbox: Partizipative Gesundheitsforschung bedeutet, wissenschaftliche Erkenntnisse zu erzeugen, die die Gesundheitschancen bestimmter Bevölkerungsgruppen unmittelbar verbessern. Dazu werden Menschen, deren Arbeits- oder Lebensverhältnisse Gegenstand der Forschung sind, direkt am Forschungsprozess beteiligt. Und zwar nicht als Probandinnen, Probanden oder Studienteilnehmende, sondern als Forschungspartnerinnen und -partner auf Augenhöhe. Sie bestimmen mit, was die Kernelemente des Forschungsprojekts sind, von der Auswahl des Forschungsschwerpunkts bis hin zur Methodenauswahl, Datenerhebung und Interpretation der Ergebnisse. Internationale Erfahrungen zeigen, dass in der Praxis die Partizipationsmöglichkeiten aus verschiedenen Gründen oft eingeschränkt sind, oder dass Partizipation behauptet wird, doch lediglich eine Scheinpartizipation vorliegt. Um zu beantworten, wie weit die Beteiligung, die Partizipation gehen kann, sind verschiedene „Stufenmodelle“ entwickelt worden. Werden Menschen, die beteiligt werden sollen, lediglich informiert, angehört oder in die Forschungsplanung einbezogen, sprechen die Modelle von Vorstufen der Partizipation. Erst bei einer Mitbestimmung oder wenn die Entscheidungsmacht teilweise oder ganz auf diese Menschen übertragen wird, ist von echter Partizipation die Rede. Quelle: Partizipative Gesundheitsforschung: Ursprünge und heutiger Stand (Wright, et al. 2020), https://link.springer.com/article/10.1007/s00103-020-03264-y ___________________________________________________________________________ Und vielen Dank dem Londoner Künstler Ketsa: Sein Stück "Beat Stick" ist der Jingle des IGeL-Podcasts.
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  • Folge vom 27.04.2023
    Der neue IGeL-Report
    Der IGeL-Markt ist unübersichtlich, weil jede medizinische Leistung zwischen der Praxis und den Patient*innen privat abgerechnet wird. Niemand kann beziffern, wie viele IGeL es gibt und wie viel Geld damit in Deutschland umgesetzt wird. Der jetzt zum vierten Mal erschienene IGeL-Report bildet die Erfahrungen von 6000 Versicherten ab, die sie in der ärztlichen Praxis mit Selbstzahlerleistungen gemacht haben: Was sind die am häufigsten angebotenen IGeL? Wie viel Geld geben Patient*innen durchschnittlich für IGeL aus? Wie verständlich und vollständig ist die Aufklärung über die jeweililge medizinische Leistung? Wie zufrieden sind Patient*innen mit der Situation in der Praxis? Der IGeL-Podcast diskutiert die aktuellen Ergebnisse dieser bevölkerungsrepräsentativen Befragung mit Dr. Michaela Eikermann, Leiterin des Bereichs evidenzbasierte Medizin beim Medizinischen Dienst Bund und Leiterin des IGeL-Monitors. -------------------------------------------------------------------------- Faktenbox: Nach den Versichertenbefragungen 2016, 2018 und 2020 führten der IGeL-Monitor zusammen mit dem Marktforschungsinstitut aserto im Januar 2023 die vierte bevölkerungsrepräsentativ quotierte Onlinebefragung unter 5854 gesetzlich Versicherten durch Es ist der erste IGeL-Report nach der COVID-19-Pandemie. Bevölkerungsrepräsentativ quotiert heißt, dass die Befragten nach Alter, Geschlecht und Bundesland gewichtet wurden. Da individuelle Gesundheitsleistungen nicht zentral erfasst werden, gibt es weder eine vollständige Auflistung aller IGeL noch eine konkrete Kostenaufstellung. Hinter IGeL verbergen sich eine Vielzahl unterschiedlicher Untersuchungs- und Behandlungsmethoden, die von Ärztinnen und Ärzten auch selbst entwickelt werden können. Die tatsächliche Anzahl wird auf hunderte Leistungen geschätzt. Die Umfrage sollte allgemeine Entwicklungen im IGeL-Markt aufzeigen, die Bekanntheit von IGeL unter den Versicherten evaluieren und eine Liste der am häufigsten angebotenen bzw. von Patientinnen und Patienten nachgefragten IGeL erstellen Sie sollte messen, wie zufrieden Patientinnen und Patienten mit der Situation in der Praxis sind, wenn es um IGeL geht. Und ob die verbindlichen IGeL-Regeln eingehalten wurden. Außerdem hat sie nach IGeL gefragt, die speziell im Zusammenhang mit COVID-19-Erkrankungen angeboten bzw. nachgefragt werden und erstmals danach gefragt, wie viel Geld Patientinnen und Patienten im Schnitt für IGeL ausgeben. In der Befragung wurden ausschließlich ärztliche und keine zahnärztlichen Leistungen erfasst. Den IGeL-Report 2023, einen Kurzbericht und weiter Informationen erhalten Sie hier: https://www.igel-monitor.de/presse/materialien.html ---------------------------------------------------------------------------------- Und vielen Dank dem Londoner Künstler Ketsa: Sein Stück "Beat Stick" ist der Jingle des IGeL-Podcasts.
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  • Folge vom 13.04.2023
    Sonderfolge: Evidenz statt Eminenz
    Vor 25 Jahren traf sich eine Gruppe engagierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, um das Gesundheitssystem in Deutschland grundlegend zu verändern. Ziel war es, Behandlungs-Leitlinien zu entwickeln, die konsequent auf den Ergebnissen guter wissenschaftlicher Studien basieren. Wo Patient*innen teilweise noch nach ärztlichem Erfahrungswissen oder dem Motto "Das haben wir immer so gemacht" behandelt wurden, sollte die evidenzbasierte Medizin, die nachweisorientierte Medizin, Einzug erhalten. Der Leitgedanke war: Evidenz statt Eminenz. Warum das damals wichtig war, wie sich die Gesundheitslandschaft in Deutschland verändert hat, welche neuen Aufgabenfelder entstehen und wohin die Reise in Zukunft gehen soll, darum geht es in dieser Sonderfolge des IGeL-Podcasts. Mit einem Mann der ersten Stunde: Prof. Günter Ollenschläger, Internist, Apotheker, Medizinpublizist, Gründungmitglied des Netzwerks ebM und lange geschäftsführendes Vorstandsmitglied. Und einem jungen Vertreter des Netzwerks: Prof. Tim Mathes vom Institut für medizinische Statistik der Universitätsmedizin Göttingen und neu gewählter Beisitzer des Vorstands im Netzwerk ebM. _______________________________________________________________ Weiterführende Informationen: Informationen zu der Gründung des Netzwerks ebM finden Sie hier: https://www.ebm-netzwerk.de/de/ueber-uns/chronik Informationen über das Leitbild und die Ziel des Netzwerks ebM finden Sie hier: https://www.ebm-netzwerk.de/de/ueber-uns/vision-mission Die IGeL-Podcast-Folge über evidenzbasierte Medizin finden Sie hier: https://der-igel-podcast.podigee.io/3-evidenzbasierte-medizin _______________________________________________________________ Und vielen Dank dem Londoner Künstler Ketsa: Sein Stück "Beat Stick" ist der Jingle des IGeL-Podcasts.
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