Das Kind ist krank, doch es gibt kein Antibiotikum. Und auch keine Aussicht auf schnelle Lieferung. Mit diesem Faktum waren und sind viele Familien konfrontiert. Dahinter steht das Schlagwort: Medikamentenknappheit.Im „Ist das gesund?“-Podcast gibt die Ärztin Ghazaleh Gouya-Lechner Einblick, warum es zu diesen massiven Ausfällen kommt und stellt ernüchternd fest, dass es aktuell wenig bis keine Hinweise auf Verbesserung gibt. „Wir sind in einer Medikamentenkrise. So wie wir in einer Coronakrise waren“, so Gouya-Lechner im Gespräch.“Gouya-Lechner ist Kardiologin und hat als Prüfärztin für Medizinprodukte gearbeitet. Jetzt ist mit ihrem international agierenden Unternehmen Gouya Insights in der Beratung und Begleitung der klinischen Entwicklung von Medizinprodukten tätig. Und abseits des Problems der Versorgungssicherheit gibt es aktuell bei den Zulassungsbehörden nur eine ganz großes Thema: „Alle arbeiten aktuell daran, die Resistenzen bei Antibiotika zu bekämpfen“, so Gouya.Alle aktuellen Entwicklungen zum Thema der Versorgungssicherheit von Medikamenten könnt ihr hier auf der Kleinen Zeitung nachlesen.

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In unserem Gesundheitspodcast (ehemals Corona-Update) widmen wir uns ab sofort allen Themen rund um die Fragen: Was macht uns krank? Was hält uns fit? Wie beugen wir vor? In den ersten Episoden des Podcasts sprechen wir über Depressionen, Zucker und Sex.
Folgen von Ist das gesund? Der Medizinpodcast der Kleinen Zeitung
145 Folgen
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Folge vom 23.03.2023Was tun, wenn uns auch dauerhaft so viele Medikamente fehlen?
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Folge vom 09.03.2023Wie haben Sie es geschafft, Ihre Bulimie zu besiegen, Andrea Ammann?Ein Trauma als Auslöser: Nach einer Vergewaltigung flüchtete sich Andrea Ammann in Essstörungen. Nach vielen Jahren konnte sie diese hinter sich lassen. Heute hilft sie Frauen, die an Bulimie erkrankt sind.
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Folge vom 23.02.2023Wie hält man beim Fasten am besten durch, Daniela Grach?Intervall- oder Heilfasten? Fastenmethoden gibt es viele. Welche sinnvoll sind, was man vorab beachten muss und wie man sein Ziel am besten erreicht, erklärt Diätologin und Fastenexpertin Daniela Grach.
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Folge vom 09.02.2023Ist eine Verkleinerung von Vulvalippen wirklich notwendig?Klären wir die Begriffe. Das Wort Schamlippen taucht in der ästhetischen Chirurgie nicht mehr auf, „es heißt Vulvalippen, denn es gibt nichts, wofür man sich schämen müsste“, sagt Barbara Gebhard. Die Ärztin ist plastische Chirurgin am Brustzentrum des Hanusch Krankenhauses und betreibt eine Ordination für ästhetische Eingriffe. Diese drehen sich immer öfter nicht mehr nur um Falten im Gesicht, sondern um den Intimbereich.Ist es also ein Trend, Vulvalippen zu optimieren? „Es ist ein schambesetztes Thema und Patientinnen haben einen hohen Leidensdruck, ehe sie zu mir kommen. Dabei geht es um Druckstellen, auch um Verletzungen beim Geschlechtsverkehr durch zu lange Vulvalippen“, so Gebhard. Vor allem ältere Frauen seien davon betroffen. „Die meisten Patientinnen sind so um die 50 Jahre alt.“Was wird gemacht? Man kann sowohl die äußeren, als auch die inneren Vulvalippen korrigieren, im Normalfall werden sie kleiner gemacht. Zuerst allerdings, so Gebhard, wird beraten, denn „das Gespräch ist bei allen Arten der ästhetischen Korrekturen das wichtigste. Zu verstehen, warum eine Frau das möchte. Manchmal ist es das Problem, keine Bikinihose mehr tragen zu können, weil die Vulvalippen durchrutschen, aber es geht auch um Schmerzen.“Bedenklich hingegen findet die Ärztin den Trend, der von den Sozialen Medien ausgeht. „Junge Frauen kommen zu mir mit einem Foto, das mit Filtern bearbeitet wurde und wollen so aussehen. Das ist vollständig abzulehnen. Es sind verzerrte Realitäten, die vielfache Risiken bergen.“ Mehr zum Thema Schönheits-Operationen lesen Sie auf der Kleinen Zeitung