Über 160 Millionen Menschen weltweit verfolgen den Eurovision Song Contest jedes Jahr am Fernsehen. Zehntausende Fans sind vor Ort dabei. Der grösste Musikwettbewerb der Welt löst viel Begeisterung aus und hat eine eingeschworene Fan-Gemeinde. Viele von ihnen schliessen sich nationalen Fanclubs an.
· Warum der ESC so viele Menschen begeistert
· Wie sich ESC-Fantum und die Fan-Community im Laufe der Jahrzehnte entwickelt haben
· Gelebte Fankultur: Von TV-Abenden im Wohnzimmer über Fan-Magazine und Eurovision-Partys hin zu Musikwettbewerben für Fans
· Der ESC als Projektionsfläche für nationale und europäische Identitäten
· Queerness und ESC-Fankultur
· Der Boom des Schweizer Eurovision-Fanclubs seit Nemos Sieg
· Wie sich der Schweizer Fanclub auf den «Heim-ESC» in Basel vorbereitet
· Die ESC-Fancommunity präsentiert sich gerne als fröhliche, internationale Familie. Gibt es auch Spannungen?
Im Podcast zu hören sind:
· Nicole Züger, ESC-Fan, Vorstandsmitglied des Schweizer Fanclubs Eurovision Club Switzerland
· Dr. Irving Wolther: Journalist und Medien- und Kulturwissenschaftler, Autor der ersten Doktorarbeit über den ESC
Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch
Autorin: Elisabeth von Kalnein
Host: Bernard Senn
Produktion: Alice Henkes
Technik: Lukas Fretz

Politik
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«Kontext» ist der Podcast zu relevanten Themen aus Kultur und Gesellschaft – hintergründig, mutig und überraschend.
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50 Folgen
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Folge vom 09.05.2025ESC-Fans: Wenn das Herz für Eurovision schlägt
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Folge vom 07.05.2025Kultur-Talk: Oben ohneSommerzeit ist «oben ohne»-Zeit. Doch: Für Männer ist es nach wie vor normaler, sich mit nacktem Oberkörper zu zeigen. Eine Nebensächlichkeit? Oder ein Gradmesser für Gleichberechtigung im Umgang mit dem Körper? Alice Henkes hat darüber mit der Buchautorin Julia Fritzsche gesprochen. Auf dem Balkon hinter Geranien und Kletterranken oder auf dem eigenen Handtuch auf der Liegewiese sonnen auch Frauen sich gern oben ohne. Doch mit nacktem Oberkörper in der Schlange am Eisstand stehen oder durch den Wald wandern? Eher nicht. Doch warum irritieren Frauen, die oben ohne gehen, während das gleiche Verhalten bei Männern meist als normal hingenommen wird? Woher kommt die Scham? Was hat das An- oder Ausziehen von BHs und Bikini-Oberteilen mit Selbstbestimmung zu tun? Und welche Rolle spielen die Social-Media-Kanäle dabei? Buchhinweis: Julia Fritzsche: Oben ohne. Nautilus
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Folge vom 06.05.2025Kultur-Talk: Büro Bichsel – mobiles Museum sorgt für InspirationPeter Bichsels Leben und Werk nicht museal erstarrt, sondern als Einladung zum Weiterdenken: Das ist die Idee hinter dem Büro Bichsel. Es ist ein Museum in Modulen und macht sich rechtzeitig zu Bichsels 90. Geburtstag mit den ersten beiden Ausstellungen auf die Reise. Das Büro Bichsel hat keinen festen Ausstellungsort. Es besteht aus einzelnen Ausstellungseinheiten, die mal da, mal dort gezeigt werden können. Jedes Modul widmet sich einem Thema, das Peter Bichsel besonders wichtig ist. So startet das Büro Bichsel mit je einer Ausstellung zu den Themen Schule und Demokratie. Die Germanistin und Kinder- und Jugendbuchspezialistin Christine Tresch und der Autor und Pädagogikdozent Franco Supino vom Verein Büro Bichsel erzählen im Gespräch mit Franziska Hirsbrunner, was es mit dem mobilen Museum für den Weltautor aus Solothurn auf sich hat.
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Folge vom 02.05.2025Herzschmerz und Frauenpower: Das Kabinett für Trivialliteratur«Schönes gehört auch zur Realität.» Davon war Lotte Ravicini Tschumi überzeugt. Sie liebte Liebesromane. 3000 Bücher aus der Zeit von 1850–1950 hat sie zusammengetragen. Die kleine Bibliothek in Solothurn zieht auch Menschen aus der Wissenschaft an. Denn Liebesromane sind auch Spiegel ihre Zeit. · Romantisch: Lotte Ravicini Tschumi liebte gefühlvolle Romane · Emanzipiert: Als Modejournalistin führte Lotte Ravicini Tschumi ein sehr eigenständiges Leben · Sammellust: In der Solothurner Altstadt richtete sie ein Kabinett für sentimentale Trivialliteratur ein · Populär: Warum Trivialliteratur lange Zeit nicht ernst genommen wurde · Realitätsnah: Was Liebesromane über ihre Zeit erzählen · Aktuell: Mit New Romance feiert der Liebesroman ein Comeback Im Podcast zu hören sind: · Lotte Ravicini Tschumi (1930-2021), Gründerin des Kabinetts für sentimentale Trivialliteratur (Archivaufnahmen) · Peter Probst, Präsident der Stiftung des Kabinetts für sentimentale Trivialliteratur · Christine Lötscher, Professorin für populäre Literatur und Medien an der Universität Zürich Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Autorin: Alice Henkes Host: Katrin Becker Produktion: Anna Jungen Technik: Michael Studer