Künstliche Intelligenz ist längst im Alltag angekommen, etwa wenn wir einen Begriff in eine Suchmaschine eingeben. Was bedeutet nun die Lern-Fähigkeit von Maschinen für die Medien? Wie setzen sie heute Künstliche Intelligenz ein? Welche Gefahren und Möglichkeiten bietet KI im redaktionellen Alltag?
Die Medienhäuser machen sich Gedanken, wie sich KI in den Redaktionen berufsethisch unbedenklich einsetzen lässt: als Hilfsmittel. Doch Kontrolle und Verantwortung sollen immer den Menschen obliegen. Was kann KI? Was kann sie nicht? Was bedeutet KI für die Medien-Nutzerinnen und -Nutzer? Es diskutieren die Informatikerin Sabine Süsstrunk, Professorin an der Fakultät für Informatik und Kommunikationswissenschaften an der EPFL in Lausanne und Verwaltungsrätin der SRG, und Alexandra Stark, die unter anderem CH Media in Sachen KI berät und der Eidgenössischen Medienkommission angehört.
Erstsendung: 14.2.2025

Politik
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«Kontext» ist der Podcast zu relevanten Themen aus Kultur und Gesellschaft – hintergründig, mutig und überraschend.
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Folge vom 29.07.2025Kultur-Talk: Die Medien und die Künstliche Intelligenz (W)
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Folge vom 25.07.2025Hilfe, Spinnen! Leitfaden zum Umgang mit irrationalen Ängsten (W)Die Angst vor Spinnen ist weit verbreitet, obwohl die Tiere hierzulande ungefährlich sind. Es gibt viele Phobien, die sich gegen bestimmte Tiere oder Dinge richten. Betroffene leiden und erleben Einschränkungen in ihrem Alltag. Woher kommen diese irrationalen Ängste? Was kann man dagegen tun? Die Angst ist die wichtigste unserer Emotionen. Sie kann aber auch zur Krankheit werden. Neben anderen Angsterkrankungen können spezifische Phobien wie die Spinnenangst die Betroffenen leiden lassen. Diese flüchten sich oft in Vermeidungsstrategien und erleben Einschnitte in ihr alltägliches Leben. Ängste können irrational sein. Das heisst, man hat in der Situation subjektiv mehr Angst als man objektiv haben müsste. Aber wie entstehen solche irrationalen Phobien? Neben genetischer Veranlagung und gelernten Verhaltensweisen spielt auch unsere Evolutionsgeschichte eine entscheidende Rolle. Betroffene von Arachnophobie können ein Spinnenangstseminar besuchen. Unsere Redaktorin war mit dabei und hat Einblicke in die sogenannte Expositionstherapie gewonnen, mit der man in wenigen Stunden etwas gegen seine Angst tun kann. Im Podcast zu hören sind: Nina (Name von der Redaktion geändert), Teilnehmerin des Spinnenangstseminars Prof. Katharina Domschke, Ärztliche Direktorin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Freiburg Dr. Samuel Furrer, Spinnenangstseminar-Leiter, Biologe Erstsendung: 18.2.2025 Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Autorin: Fiona Scotoni Host: Nicole Freudiger Produktion: Anna Jungen Technik: Serge Krebs
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Folge vom 24.07.2025Was Kokain-Abhängigkeit für Angehörige bedeutet (W)Kokain gilt als Lifestyle-Droge, die Risiken werden unterschätzt. Marina Jungs Sohn geriet in eine schwere Abhängigkeit. Trotz vieler Ausstiegsversuche starb er an den Folgen des Konsums. Nun möchte seine Mutter Angehörige aufklären über Kokain, Suchterkrankung und den familiären Umgang damit. · Der Kokain-Konsum in der Schweiz steigt. Die Substanz wird in allen Gesellschaftsschichten konsumiert. · Rund ein Fünftel aller Kokainkonsumenten entwickeln eine Abhängigkeit. · Aktuell sind rund 16 500 Personen in der Schweiz in Behandlung wegen Problemen mit Kokain. · Kokain-Abhängigkeit ist aus medizinischer Sicht eine Krankheit. · Die Überwindung der Abhängigkeit ist möglich, aber schwierig. · Rückfälle gehören zum Genesungsprozess. · Angehörige brauchen mehr Informationen zum Umgang mit der Suchterkrankung. Im Podcast zu hören sind: · Marina Jung, Autorin des Buchs «Kokainjahre» (rüffer&rub) · Boris Quednow, Professor an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich, Suchtforscher und Spezialist für Pharmapsychologie Erstsendung: 22.4.2025 Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Autorin: Irene Grüter Host: Bernard Senn Produktion: Sabine Bitter Technik: Lukas Fretz
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Folge vom 22.07.2025Kultur-Talk: Unterhaltung mit Gruselfaktor – Sagen im AlpenraumOb Teufelsbrücke oder Wilhelm Tell – Sagen haben im Alpenraum eine zentrale Bedeutung. Selbst vor dem Gletscherabbruch in Blatten wurde in Sagenform schon gewarnt. Sagen sind Erzählungen, die Geschichte mit der Gegenwart verbinden. Das tun sie unterhaltsam, manchmal aber auch ganz schön gruselig. Kaum ein Tourismusort in den Bergen kommt ohne «Sagenpfad» aus. Kein Wunder gibt es im Alpenraum doch hunderte von Erzählungen, die Naturphänomene zu erklären suchen, bergspezifische Warnungen aussprechen oder ganz einfach Lokalgeschichte vermitteln. Was genau leisten Sagen? Wie funktionieren sie? Und warum erzählen wir sie uns wieder und wieder – selbst in hochmodernen und aufgeklärten Zeiten? Antworten darauf gibt der Literaturwissenschaftler Alfred Messerli, der sich zeitlebens mit dem populären Volksgut auseinandergesetzt hat und nach wie vor fasziniert ist davon.