Der Krimi-Klamauk «Tschugger» kommt ins Kino. Die Produzentin Sophie Toth über die grosse Leinwand und den unverhofften Erfolg der Kult-Serie. Ausserdem: Was wäre, wenn die «Überfremdungsinitiative» Erfolg gehabt hätte? «Schwarzenbach – Le Dolci Vite» wagt ein «biographisches Gedankenexperiment».
Die kultige Komödienkrimi-Serie ist reif fürs Kino: In «Tschugger: Der lätscht Fall» ermittelt das Walliser Polizistenduo Bax und Pirmin nun im Grossformat. Die langjährige «Tschugger»-Produzentin Sophie Toth erklärt, warum. Und sie blickt zurück auf einen Erfolg, den sie nie zu erhoffen wagte.
Und: Ein Gedankenexperiment im Theater. Was wäre, wenn die «Überfremdungsinitiative» Erfolg gehabt hätte? Was hätte das für die Tochter eines damaligen italienischen Arbeitsmigranten bedeutet? Ihr Leben wäre komplett anders verlaufen.
Weitere Themen:
- «Tschugger» – neu auf der grossen Leinwand
- Schwarzenbach – le Dolci Vite: Wer die Weichen stellt im Leben

Kultur & Gesellschaft
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«Künste im Gespräch» nimmt aktuelle Ereignisse, Publikationen und Veranstaltungen auf und ordnet sie kritisch ein.
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Folge vom 10.10.2024«Tschugger» im Kino und eine «alternative Biographie» im Theater
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Folge vom 03.10.2024Ausgezeichnete Filmmusik und ein Lied für den FriedenPreis fürs Lebenswerk: Filmkomponist Howard Shore wird am «Zurich Film Festival» ausgezeichnet. Und: Frieden braucht die Welt. Die Israelin Yael Deckelbaum hat ein Lied dafür geschrieben: «Prayer of the Mothers». Drei Oscars hat der kanadische Komponist bereits erhalten, nun wird Howard Shore auch am ZFF ausgezeichnet. Shore stelle seine Kompositionen ganz in den Dienst der Filme und sei unglaublich vielseitig, heisst es in der Begründung. Wie Shore das selbst sieht, erklärt er im Gespräch. Das Lied «Prayer of the Mothers» der Sängerin/Songwriterin Yael Deckelbaum (*1979) hat sich übers Netz weltweit verbreitet. Im Video machen sich israelische und palästinensische Frauen auf zu einem Marsch der Hoffnung in der Wüste des Nahen Ostens. Das Lied ist zur internationalen Friedenshymne geworden. Weitere Themen: - Howard Shore: Der Komponist von Mittelerde - Bewegende Friedenshymne: Yael Deckelbaums «Prayer of the Mothers»
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Folge vom 26.09.2024Hape Kerkelings neues Buch und Twitter-PoesieBestsellerautor und Komiker hat seine DNA analysieren lassen und über seine Ahnenforschung ein rührendes Buch geschrieben. Und Clemens J. Setz geht in seinem Buch «Das All im eigenen Fell» der sogenannten «Twitter-Poesie» auf den Grund. Vom Seefahrer bis zum heimlichen Bordellbetreiber – seine Vorfahren versetzen Hape Kerkeling in Staunen. Der Komiker hat seine DNA analysieren lassen und darauf basierend Ahnenforschung betrieben. Darüber berichtet er im Buch «Gebt mir etwas Zeit. Meine Chronik der Ereignisse». Die Literaturwelt habe das Potenzial von X verkannt, so der gefeierte österreichische Autor Clemens J. Setz. Mit der Umstrukturierung der Plattform sei schon fast alles davon verlorengegangen. Im Buch «Das All im eigenen Fell» spürt Setz dieser Literaturform nach. Weitere Themen: - Ahnenforschung mit royalem Ausgang. Hape Kerkelings neues Buch - Warum stirbt Twitter-Poesie aus, Clemens J. Setz?
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Folge vom 19.09.2024Salieri, Mozart, Forman und Klaus MäkeläWar Antonio Salieri der hinterlistige Intrigant, der Mozart das Leben schwer gemacht hat? Viele haben ihn wohl erst durch Miloš Formans «Amadeus»-Film kennengelernt. – Der finnische Dirigent Klaus Mäkelä, Chef in Oslo und in Paris, ist eine aussergewöhnliche Persönlichkeit. Die Macht der Bilder zeigt sich auch darin, wie die Öffentlichkeit den Hofkomponisten Antonio Salieri (1750-1825) wahrnimmt. Im Film «Amadeus» erscheint der Italiener als neidzerfressener Ränkeschmied, der dem aufstrebenden Mozart schadet, wo er nur kann. Was ist wahr an dieser angeblichen Rivalität? Und wir sprechen mit Klaus Mäkelä, der schon mit 28 eine eindrückliche Laufbahn als Dirigent vorweisen kann: Chefdirigent in Oslo und beim Orchestre de Paris, ab 2027/28 beim Concertgebouworkest in Amsterdam und beim Chicago Symphony Orchestra ... Weitere Themen: - «Amadeus» – eine Sinfonie aus Eifersucht und Genialität - Gelassenheit ist Pflicht: Dirigent Klaus Mäkelä