In Cottbus, der Hochburg des patriotischen Widerstands in Brandenburg, könnte es im September dieses Jahres so weit sein, dass der erste AfD-Politiker als Oberbürgermeister in ein Rathaus einzieht. Lars Schieske, Berufsfeuerwehrmann, sitzt bereits ausgestattet mit einem Direktmandat seines Cottbuser Wahlkreis für die AfD im Brandenburger Landtag und tritt nun für das höchste politische Amt seiner Heimatstadt an. Probleme, die es zu lösen gilt, gibt es in der Stadt in der Niederlausitz reichlich. Die verfehlte Einwanderungspolitik der letzten Jahre ist hier direkt greif- und erfahrbar, die Corona-Politik in Form der einrichtungsbezogenen Impfpflicht verschärft die gesundheitliche Versorgungslage und der geplante Kohleausstieg stellt die Region vor Herausforderungen, die kaum zu stemmen sind. Wir haben mit ihm vor Ort in seinem Cottbuser Wahlkreisbüro über seine Kandidatur und die Politik, die er für seine Heimatstadt machen möchte, gesprochen.
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Folge vom 10.05.2022Der erste AfD-Oberbürgermeister Deutschlands? – Lars Schieske im Gespräch
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Folge vom 07.05.2022Energiekrise und soziale Folgen – René Springer im GesprächAn den Zapfsäulen gibt es seit Monaten Benzin nur zu Höchstpreisen. Eine Entwicklung, die bereits im letzten Jahr begann, mit dem Krieg in der Ukraine und den angekündigten Energieembargos gegenüber Russland aber erheblich an Schärfe hinzugewonnen hat. Die Inflation liegt aktuell bei besorgniserregenden 8 Prozent und ein Ende rasant steigender Preise ist nicht in Sicht. Derweil agieren die Verantwortlichen in der Bundesregierung, als ob das deutsche Volk unbeirrt und unbeschadet durch diese wirtschaftliche Extremsituation hindurchschreiten könnte. Dabei machen sich die Preisentwicklungen schon jetzt bei den sozial Schwachen schmerzlich bemerkbar. Wer schon vor der Krise Probleme hatte, von seinem Verdienst seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können, für den sind die Lebenshaltungskosten heute nicht mehr zu stemmen. René Springer, Mitglied der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag und Bundeswehrsoldat a.D., kritisiert die Bundesregierung sowohl für ihre blinde Außenpolitik als auch die damit verbundene verantwortungslose Sozialpolitik scharf.
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Folge vom 26.04.2022Deutsche Waffen an die Ukraine? – Hannes Gnauck im GesprächDer Bundeskanzler und die SPD stehen in der Koalition unter Druck. FDP und Grüne werfen Olaf Scholz Blockade-Taktik und indirekte Unterstützung Russlands vor. Ginge es nach ihnen, würde die Ukraine im Krieg mit Russland von der Bundesrepublik mit schweren Waffen unterstützt werden. Derweil spitzt sich die außenpolitische Lage rund um den Ukraine-Russland-Krieg weiter zu. US Defence Secretary Lloyd Austin sprach bei seinem Besuch in Kiew darüber, Russland über den Krieg in der Ukraine zu schwächen. Auch wegen dieser Entwicklung zum sogenannten Proxy War spricht sich die AfD im Bundestag gegen die Waffenlieferungen an die Ukraine aus. Hannes Gnauck, Soldat und AfD-MdB, analysiert bei uns das Kriegsgeschehen und klärt über den Sinn und Unsinn von Waffenlieferungen in Kriegsgebiete auf.
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Folge vom 16.04.2022Konservative Umweltpolitik – Carlo Clemens und Zacharias Schalley im GesprächDer Schutz der heimischen Natur lag einst fest in konservativen Händen. Lange bevor die Linke ihr Interesse an der Umwelt anmeldete, beanspruchte man rechts der Mitte die Hoheit über die ökologische Frage. Heute ist davon nicht mehr viel übrig. Das Ergebnis ist eine auf das Klima reduzierte Ökologie und eine durch die Energiewende vorangetriebene Verspargelung der deutschen Landschaft. Die Grünen haben im Namen der Umwelt das zu Ende gebracht, was die Industriellen vor ihnen nicht vermochten: die endgültige Industrialisierung unserer Heimat. Es fehlt das Korrektiv. Nie war die Leerstelle, die der Konservatismus nach seiner Abwendung vom Schutz der Natur hinterlassen hat, schmerzlicher zu spüren als heute. Sowohl für den JA-Vorsitzenden und Landtagskandidaten in Nordrhein-Westfalen, Carlo Clemens, als auch für seinen Parteifreund Zacharias Schalley, der ebenfalls für den Landtag in NRW kandidiert, ist diese Schieflage Anlass, einer konservativen Umweltpolitik neues Leben einzuhauchen. Wie hat diese im 21. Jahrhundert auszusehen? Wie läßt sie sich politisch umsetzen? Wir haben mit beiden über diese Fragen gesprochen und warum der Weg dorthin im hessischen Reinhardswald beginnt.