Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer tiefen Rezession. Ihr Tiefpunkt wurde mit den harten Shutdown-Maßnahmen im April erreicht. Und für das zweite Quartal rechnet Prof. Stefan Kooths mit einem weiteren Rückgang des Exportvolumens von mehr als 20 Prozent. Prof. Stefan Kooths leitet das Prognosezentrum im Institut für Weltwirtschaft in Kiel. Für ihn ist das Exportgeschäft die eigentliche Achillesferse der deutschen Konjunktur. Worauf kommt es an, um Unternehmen über die kommenden Quartale zu bringen? Wie lässt sich eine größere Insolvenzwelle verhindern? Prof. Stefan Kooths ist Dozent für Volkswirtschaftslehre am Campus Berlin und gehört dem Präsidium des Internationalen Wirtschaftssenats an. Er analysiert die aktuellen Konjunkturdaten in SWR1 Leute.<br/><br/>Moderation: Nicole Köster

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Täglich begrüßen unsere Leute-Moderatoren in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz bekannte und interessante Gäste in ihrem Studio: Show- und Sportstars, Politiker, Nobelpreisträger, Wissenschaftler oder einfach Menschen mit einer interessanten Biografie.
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Folge vom 22.06.2020Prof. Stefan Kooths | Leiter des Prognosezentrums im Institut für Weltwirtschaft
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Folge vom 21.06.2020SWR1 Leute der WocheMit dabei: Aljona Savchenko (Eiskunstläuferin), Hanns Zischler (Schauspieler und Schriftsteller), Ronja und Zarah Bruhn (Schwestern und Unternehmerinnen), Wilfried Bommert (Agrarwissenschaftler) und Martin Thunert (Politikwissenschaftler)
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Folge vom 21.06.2020Mo Asumang | TV-ModeratorinMo Asumang war Deutschlands erste afrodeutsche Moderatorin im Fernsehen. Die Tochter einer Deutschen und eines Ghanaers kennt Alltagsrassismus von klein auf. Für ihren Kampf gegen rechts wurde die Sängerin, Schauspielerin und Filmregisseurin im November letzten Jahres mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
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Folge vom 19.06.2020Martin Thunert | PolitikwissenschaftlerSchon vor Ausbruch der Corona-Pandemie gab es systemische Ungerechtigkeiten gegen Menschen mit dunkler Hautfarbe in den USA. Die Gewalt, die durch Rassismus, Arbeitslosigkeit, Ghettoisierung, fehlende Gesundheitsversorgung und Polizeibrutalität ausgeübt wurde, ist durch Covid-19 noch verschärft worden. Und Polizeigewalt war schon mehrfach Auslöser für gewalttätige Unruhen in den USA. "Ausschreitungen sind die Sprache der Ungehörten", sagte Martin Luther King 1966. Damals erlebten die USA seit einigen Jahren große Proteste von Afroamerikanern. Martin Thunert ist Politikwissenschaftler am Heidelberg Center for American Studies der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. In SWR1 Leute analysiert er die Protestflut nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd.<br/>Moderation: Nicole Köster