Die Türkei führt in Syrien Krieg gegen die Kurden und nennt diesen Krieg "Friedensquelle". Ergebnis: Mehr als 100 000 Menschen sind auf der Flucht, die syrische Armee von Assad fühlt sich herausgefordert, der Islamische Staat sieht die Chance, sich neu zu formieren. Zwei Präsidenten haben diesen Krieg möglich gemacht: Der eine (Erdogan) in seinem (wie manche meinen) pathologischen Hass auf die Kurden, der andere (Trump), indem er seine treuesten Helfer in der Region verriet. Was bedeutet dieser neue Krieg für den Nahen und Mittleren Osten? Für die Großmächte und wichtigen Regionalmächte? Und auch für unser Land, in dem so viele Türken und Kurden leben? Antworten von den beiden langjährigen Hörfunkkorrespondenten in der Türkei - Reinhard Baumgarten und Thomas Bormann.

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Folge vom 18.10.2019Reinhard Baumgarten und Thomas Bormann
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Folge vom 16.10.2019Claus-Peter ReischClaus-Peter Reisch, Kapitän des Seenotretters "Lifeline" rettete im Juni 2018 mehr als 230 Migranten vor der libyschen Küste. Von einem Gericht auf Malta wurde er zu einer Geldstrafe von 10.000 Euro verurteilt, weil er ein nicht ordnungsgemäß registriertes Boot in maltesische Gewässer gesteuert habe. Für die maltesische Justiz ein Straftäter, für andere gilt der Seenotretter Claus-Peter Reisch als Held. Die Diskussion um die Aufnahme von Bootsmigranten geht weit auseinander. Wie kann eine gemeinsame europäische Asylpolitik aussehen? Und weiterhin sterben Menschen im Mittelmeer beim Kentern von Flüchtlingsbooten. Claus-Peter Reisch machte sich Ende August 2019 wieder auf den Weg in das Seegebiet vor der libyschen Küste. Und er hat seine Geschichte aufgeschrieben in "Das Meer der Tränen".
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Folge vom 15.10.2019Udo LielischkiesEr begann als Wirtschaftsredakteur beim WDR-Hörfunk und machte dann beim Fernsehen Karriere. Udo Lielischkies war ARD-Fernsehkorrespondent in Brüssel und Washington. Und natürlich zweimal Reporter in Russland. Als Leiter des ARD-Fernsehstudios Moskau ging er vor einem Jahr in den Ruhestand. Lielischkies gilt als einer der besten Russland-Kenner, für seine Berichte und Reportagen hat er zahlreiche Auszeichnungen bekommen. Jetzt ist sein Buch erschienen mit dem Titel "Im Schatten des Kreml - Unterwegs in Putins Russland".
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Folge vom 14.10.2019Bijan KaffenbergerWenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die SPD auf 15% der Stimmen - so das Ergebnis der Sonntagsfrage Anfang Oktober. Bijan Kaffenberger gewann vor einem Jahr 28,3 Prozent für die hessische SPD und ein Direktmandat im Landtag. Der 30-jährige Wirtschaftswissenschaftler ist Referent für Breitbandausbau im Thüringer Wirtschaftsministerium und steht für Inklusion. Seit dem sechsten Lebensjahr hat er Tourette-Syndrom, was seinen Körper unkontrolliert zucken lässt. In seinem YouTube-Kanal "Tourettikette" sensibilisierte Bijan Kaffenberger für Tourette. In SWR1 Leute äußert sich Bijan Kaffenberger u.a. zum Zustand der SPD, bei der ab heute die Abstimmung über den oder die neuen SPD-Vorsitzenden beginnt.