Früh hat sich Nao Yoshioka ihre Leidenschaft für Musik entdeckt und sich von Legenden wie Stevie Wonder und Aretha Franklin inspirieren lassen. Heute macht die Japanerin, die mittlerweile in New York lebt, selbst Soulmusik, und verbindet darin klassische Soulelemente mit modernem R&B. Seit ihrem Debütalbum 2013 ist Yoshioka zunächst in Japan durchgestartet und landete schnell bei den japanischen Radiosendern auf der Playlist, bevor sie dann zu Festivals in die USA eingeladen wurde und später auch dort in den Charts landete. Auf ihrem vierten Album "Undeniable" (2019) setzt sie sich vor allem mit ihrem Umzug nach New York auseinander, und damit, was es bedeutet resilient mit Lebenssituationen umzugehen und die Hoffnung zu bewahren. Im vergangenen Jahr zog es Nao Yoshioka nun auch verstärkt nach Europa. Sie spielte im Jazz Café in London, im Pariser Jazz-Club New Morning oder im Tivoli Vredenburg in Utrecht. Bevor sie am 09. August im Grechten in Berlin spielt, kommt Nao Yoshioka heute noch im studioeins vorbei und stellt ihre neue Platte "Flow" vor.

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Folge vom 08.08.2024Nao Yoshioka
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Folge vom 08.08.2024JenobiVor der Pandemie hat Jenny Apelmo Mattsson als Bassistin in verschiedenen Bands Bass gespielt, Musik unterrichtet oder Texte aus dem Schwedischen ins Deutsche übersetzt. Parallel arbeitete sie unter ihrem Künstlernamen Jenobi an ihrem Album-Debüt, das 2020 erschienen ist. In diesem Jahr ist Album Nummer zwei mit dem Titel "Irregularity" rausgekommen. Seit mehr als zehn Jahren lebt Jenobi bereits in Deutschland, in Hamburg und ist da gut vernetzt, u. a. mit dem deutschen Indie-Label Grand Hotel Van Cleef, auf dem ihr erstes Album "Patterns" erschien. "Irregularity" ist im Mai bei popup-records rausgekommen und dem eher klassischeren Singer-Songwriter-Pop begleitet von ihrer Akustikgitarre, der auf "Patterns" zu hören ist, hat Jenobi nun elektronische Elemente, zum Teil psychedelischere Gitarren, oder auch ihre Muttersprache Schwedisch hinzugefügt. Vor allem aber kommt "ihr" Hauptinstrument, der Bass, darauf zu Geltung.
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Folge vom 06.08.2024EsfandDer iranische Kalender endet am 20. März und sein Name steht für Bescheidenheit: Esfand. Er endet also mit der Fühlingstagundnachtgleiche und mit dem Nouruz-Fest, was übersetzt so viel heißt wie "Neuer Tag". Inspiriert von Neuanfängen haben sich unter dem Namen Esfand auch der Neuseeländer Patrick Stewart und der iranischer Exilant Rouzbeh Esfandarmaz zusammengetan, der den Monat zudem noch im Namen trägt. Die Beschreibung eines musikalischen Clashs aus persisch-kurdischer Volksmusik und Elektro trifft es zwar, allerdings auch nur so halb. Esfand machen Tracks, die eklektisch sind; Industrial Sounds und Minimal Wave, an manchen Stellen schimmern traditionelle persische Einflüsse durch die Beats und Lyrics, wie zum Beispiel die Texte der iranischen Dichter Daqiqi und Farrukhi Sistani, die im Song "Shawl" von Mohsen Namjoo singt. Esfandarmaz und Stewart leben in Den Haag und sind beide eher klassisch ausgebildete Musiker. Stewart studierte unter anderem am Koninklijk Conservatorium in Den Haag und Esfandarmaz schloss sein Bachelor im Bereich klassische Klarinette ab. Im Juni ist ihr gemeinsames Debütalbum "Piltan" erschienen.
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Folge vom 05.08.2024KALKYLDass Schnapsideen manchmal die besten sind, zeigt sich mal wieder am Beispiel von KALK¥L. Tom Woschitz und Phil Soddemann finden in einer Bar zusammen und probieren das gemeinsame Musikmachen einfach mal aus. Nach erfolgreicher Debüt-EP vor zwei Jahren, steht nun eine neue an – in Kollaboration mit der französischen Künstlerin Ingrid Laventure. Fuzzy – unscharf. Auf diese Art und Weise wabern die Gitarren von KALK¥L durch den Raum; und die Liebe für diese teilt die Band mit der Straßburger Musikerin Ingrid Laventure. Die drei haben sich auf einem französischen Festival getroffen und angefreundet. Seither haben sie zudem an gemeinsamer Musik gearbeitet und präsentieren nun das Produkt (zumindest einen Teil daraus) im studioeins, bevor Ende des Monats die komplette EP "Only Way to Catch Me" erscheint.