Headjet sind die vier Freunde Leon, Calle, Matteo und Lenny. Vor etwa drei Jahren haben sie ihre ersten Songs rausgebracht und sind seitdem durch Deutschland und Österreich getourt. Ein Konzert in der Berliner U-Bahn war auch dabei. Einordnen kann man die "neue" Berliner Band irgendwo zwischen Bilderbuch, den Strokes oder auch Pulp, sagen manche. Am besten überzeugen sie sich selbst.

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Folge vom 07.08.2025Headjet
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Folge vom 06.08.2025EkowmaniaEkow Alabi Savage aka Ekowmania zählt zu den bedeutendsten lebenden Interpreten westafrikanischer Rhythmen am Schlagzeug. Mit über 50 Jahren Erfahrung als Musiker, Sänger, Komponist und Perkussionist aus Ghana, hat er mit Legenden wie Ziggy Marley oder Manu Dibango zusammengearbeitet. Im Genre "Highlife" verschmelzen traditionelle westafrikanische Rhythmen und Melodien mit europäischen Musikstilen, insbesondere mit Jazz. Highlife ist Musikrichtung und Tanzstil, und hat sich seit den 20er Jahren vor allem in Ghana und Sierra Leone ausgebreitet – und von da aus immer weiter. Ekowmania und seine in Berlin gegründete Band The Rhythmers verbinden nun die eher klassischen Elemente des Highlife mit wiederum weiteren modernen Einflüssen aus Soukous, Salsa, Afrobeat und Funk. 2025 ist die Debüt-EP "Ekowmania & The Rhythmers" erschienen und präsentiert in den insgesamt vier Tracks den energiegeladenen Sound, der zum Ziel hat auch hier den traditionellen Highlife-Sound weiterzutragen. Lebhafte Vibes nehmen also das studioeins ein, wenn Ekowmania gemeinsam mit Djatou Toure, Nick Morrison, Trigo Santana und Mauricio Fleury die Bühne betreten.
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Folge vom 05.08.2025Marlena KätheAls Support für Hundreds oder auch Fortuna Ehrenfeld ist Marlena Käthe schon vor einiger Zeit aufgefallen. Vor allem aber natürlich, weil Marlena Käthe auf so erzählerisch schöne Weise Themen der Identität in ihrem intimen Songwriting aufgreift. Nachdem sie sich zunächst mit der Idee der Kernfamilie beschäftigt hat, handeln ihre aktuellen Songs vom Leben aus einer explizit weiblichen Perspektive. AMOR" ist eine Konzept-EP, auf der Marlena Käthe auf Deutsch wie Englisch dem Hadern sowie der Akzeptanz mit einer weiblichen Identität begegnet. "I was raised to keep myself small" singt sie im Song "Would I Be A Woman" und fragt was eine Frau eigentlich wäre – ohne einen Mann. Die insgesamt fünf Stücke können in ihrer Abfolge wie ein Drama gehört werden. Es beginnt mit der "Arena", in der Marlena Käthe das Setting klarstellt, in dem sich ihre Lieder bewegen. Eine Kampfarena, wo hinter den Toren immer wieder neue Herausforderungen warten, die letztlich in den Innenraum gelangen und dort im Kampf aufeinandertreffen. Die sinnbildliche Auseinandersetzung, was es eigentlich alles bedeutet eine Frau zu sein, wird untermalt von einem trommelnden Beat, Rhythmus-definierenden Synthesizern oder einer zurückhaltenden Gitarre. Marlena Käthe navigiert mit "AMOR" erneut sicher und mit einem hohen künstlerischen, ästhetischen Anspruch zwischen Träumerei und Realismus. Wir freuen uns, wenn sie heute mit Synthies und Gitarre auf der Bühne im studioeins ihre neuen Songs präsentiert!
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Folge vom 04.08.2025BorlinghausSchmerzhafte Gefühle zulassen. Diese Ambition verpackt borlinghaus in einen soften Dark Pop, um ihr gerecht zu werden. Das Resultat: eine erste EP mit fünf Liedern, die neben der sanften Stimme von Charlotte Borlinghaus und ebenso sanften Gitarrenklängen mit verzerrten Drums und Bässen spielt. Die britische Musikerin Birdy sei für sie eine ihrer größten Inspirationen, denn durch Birdy habe borlinghaus ihre Liebe für sanfte, eindringliche Popmusik entdeckt. Seit sie selbst 14 Jahre alt ist, widmet sie sich dem Texten ihrer eigenen Songs. Ihre vielleicht größte eigene Angst ist das Gefühl einer inneren Leere. Mit ihrer Musik will sie diesen dunklen Gedanken daher etwas entgegensetzen. Ihre Songs drehen sich also vorrangig um das eigene Gefühlsleben, die Beziehungen, die vielleicht schon längst vergangen sind oder man sich bereit macht für eine neue Liebe. So singt borlinghaus zum Beispiel davon, wie man in der Nacht aufwacht, weil man Schuldgefühle hat und wie erleichternd es sein kann, diese abzulegen ("Alles Lügen"); oder von dem Gefrierpunkt der Liebe im Song "Antarktis": "Du bist perfekt – nur das Eis bleibt da – wir sind in der Antarktis – wo unsere Hände niemals warm sind – können wir uns nicht mehr spüren."