Radio RaBe Folgen

Drogenkonsum, Deal und Gewalt nehmen schon seit längerer Zeit rund um die Reitschule zu. Jetzt sieht sich diese gezwungen für zwei Wochen zu schliessen. Der Handlungsbedarf ist riesig und die Politik ist gefordert.Ebenfalls grossen Handlungsbedarf sehen Antifaschist:innen in Deutschland. Am kommenden Samstag machen sich Zehntausende auf den Weg nach Sachsen, um gegen den Bundesparteitag der AfD zu protestieren. 

Im heutigen RaBe-Info beschäftigen wir uns mit der Regierungsbildung in Österreich. Das Land steht vor einer politischen Zäsur: Ende letzte Woche wurde bekannt, dass die Koalitionsverhandlungen zwischen der SPÖ, der ÖVP und den Neos gescheitert sind. Am Wochenende erklärte dann auch der ÖVP-Chef und amtierende Kanzler Karl Nehammer die Gespräche für beendet und kündigte seinen Rücktritt an.Damit wird der Weg frei für die rechtsextreme FPÖ unter Herbert Kickl. Wir sprechen mit der österreichischen Politikwissenschaftlerin und Rechtsextremismusexpertin Natascha Strobl darüber, wie es so weit kommen konnte und was eine Kanzelrschaft von Kickl bedeuten würde.Und wir erzählen die vergessene Geschichte der Salpeter-Arbeiter*innen Chiles. Um das 20. Jahrhundert herum erlebte der Handel mit Chile-Salpeter einen Boom. Das Kaliumnitrat war einst wichtiges Düngemittel. Und es erlangte Bekanntheit durch seinen Einsatz in der Sprengstoff- und Schiesspulverherstellung.

Heute feiern Christ*innen der östlichen Kirchen Weihnachten. Auch in Gaza Stand fand heute Morgen die christlich orthodoxe Gemeinschaft der St. Porphyrius Kirche zusammen. In Kollaborationt mit Palästinenser*innen der christlichen Gemeinschaft in Gaza, mit Radio Alhara und dem Wonder Cabinet in Bethlehem, konnte die Weihnachts-Feier live übertragen werden.Der Autor und Filmemacher Jonathan Krohn hat das Projekt "Christmas in Gaza" mitinitiiert und erzählt von der Bedeutung der Weihnachtstraditionen in Gaza und der Wichtigkeit sakraler Orten, angesichts der andauernden Vertreibung und Auslöschung der palästinensischen Gesellschaft. Und: Welche Themen und Entscheide prägten die Schweizer Aussenpolitik vor 30 Jahren? Diese Frage beantwortet die Forschungsstelle Dodis jeweils in ihrem jährlich erscheinenden «Edition Diplomatische Dokumente der Schweiz». Letzte Woche ist die «Edition Diplomatischer Dokumente der Schweiz» für das Jahr 1994 erschienen. Pünktlich zur Aufhebung der 30-jährigen Schutzfrist für das Archivgut des Bundes. Siebentausend Schachteln wurden untersucht. Doch wozu das ganze? Dodis Direktor Sacha Zala gibt Auskunft.