Nicht ausgeliefert zu sein und selbst darüber bestimmen zu können, ob sie einer Schwangerschaft eine Chance geben oder nicht - das war und ist für viele Frauen die Errungenschaft, die die Pille mit sich bringt. Inzwischen machen sich allerdings immer mehr Frauen Sorgen um Nebenwirkungen oder wollen einfach nicht mehr alleine für die Verhütung verantwortlich sein. Vor einigen Jahren hat das Kondom die Pille als Verhütungsmittel Nummer Eins abgelöst. Was ist dran an der Skepsis gegenüber der Pille? Was ist eigentlich aus der Pille für den Mann geworden? Und welche wirtschaftlichen und politischen Initiativen braucht es, um Verhütung gerechter zu gestalten? Eva Röder diskutiert mit Franka Frei – Journalistin und Aktivistin; Fabian Hennig – Universität Kiel; Dr. Anneliese Schwenkhagen – Gynäkologin
Kultur & GesellschaftPolitikTalk
SWR Kultur Forum Folgen
Im SWR Kultur Forum diskutieren wir über Gott und die Welt, über Fußball und den Erdball. Unsere Gäste kommen aus Wissenschaft, Literatur und Kultur – und manchmal auch aus der Politik.
Folgen von SWR Kultur Forum
230 Folgen
-
Folge vom 05.09.202565 Jahre Anti-Baby-Pille – Wie kann Verhütung gerechter werden?
-
Folge vom 04.09.2025Wirtschaftswunder mit der Kettensäge – Taugt Milei als Vorbild?Die Wirtschaft wächst, die Armutsquote sinkt, die Inflation scheint gebremst: Argentinien steht unter seinem Präsidenten Javier Milei den Zahlen nach so gut da wie lange nicht. Selbst manche, die ihn nach seiner Wahl vor gut eineinhalb Jahren als gefährlichen Spinner abgetan hatten, kommen ins Grübeln: Behält der Schreihals mit der Kettensäge am Ende Recht mit seinem radikalen Sparkurs? Wäre seine libertäre Kahlschlagpolitik möglicherweise sogar die bessere Alternative zu den oft als zu zaghaft kritisierten Reformbemühungen der Regierung Merz? Schocktherapie à la Milei – aber zu welchem Preis? Michael Risel diskutiert mit Prof. Dr. Philipp Bagus – Ökonom und Milei-Biograph, Universidad Rey Juan Carlos Madrid; Carl Moses – Unternehmensberater und Publizist, Buenos Aires/Bonn; Prof. Dr. Nikolaus Werz – Politikwissenschaftler, Universität Rostock
-
Folge vom 03.09.2025100 Jahre Surrealismus – Was fängt die Kunst mit der Wirklichkeit an?Traum und Imagination, das Unbewusste und das Unerklärliche: Vor 100 Jahren machte sich eine Kunstbewegung auf, neue Bilder für die Erfahrung des Menschen zu finden. Ein Aufbruch, der keine Sache weltabgewandter Innerlichkeit sein wollte, sondern eine Befreiung. Wie politisch war der Surrealismus? Welche kulturellen Wahlverwandtschaften suchte er sich? Und welche Bedeutung hat er heute noch? Beate Meierfrankenfeld diskutiert mit Adrian Djukić, Kurator – Lenbachhaus München; Dr. Annabelle Görgen-Lammers – Kuratorin, Hamburger Kunsthalle; Dr. Larissa Kikol – Kunstkritikerin und Kunstwissenschaftlerin
-
Folge vom 02.09.2025Däumchen drehen – Wieviel Faulheit brauchen wir?„Gott will keine faulen Müßiggänger haben“. So hat es Martin Luther einmal formuliert. Diese Haltung prägt unsere Gesellschaft bis heute, erst recht in Krisenzeiten. Ganze Generationen und Gruppen werden als „faul“ abgestempelt, die CDU hat mit ihrem Wahlprogramm gleich eine „Agenda für die Fleißigen“ ausgerufen. Schlechte Zeiten für Faulenzer, könnte man meinen. Wie hat sich unser Verständnis von Faulheit im Laufe der Geschichte verändert? Wieviel Faulheit brauchen wir? Und wer kann in Zeiten von Smartphone und Netflix eigentlich noch richtig faul sein? Eva Röder diskutiert mit Dr. Rainer Hank - Publizist und Kolumnist bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Prof. Dr. Tobias Keiling - Philosoph, Universität Warwick, Sara Weber - Autorin und Speakerin