„Convenience Food“ heißt so viel wie „bequemes Essen“. Es nimmt uns Arbeit ab, ist preiswert und haltbar. Außerdem sind verarbeitete Lebensmittel überall verfügbar und schnell servierfertig. Weil sie zu unserer Lebensgeschwindigkeit passen, sind bereits 40 Prozent unseres Essens hochverarbeitet, Tendenz weiter steigend. Gleichzeitig zeigen Studien, dass sich mit diesen industriell hergestellten Lebensmitteln die Qualität unserer Gerichte verschlechtert hat und dadurch Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Tumorerkrankungen gefördert werden. Lassen sich verarbeitete Lebensmittel dennoch gut nutzen? Denn ohne sie geht es nicht. Sabine Schütze diskutiert mit Prof. Jutta Dierkes – Ernährungswissenschaftlerin und Professorin für Klinische Ernährung an der Universität Bergen, Norwegen; Dr. Sieglinde Stähle – Lebensmitteltechnologin, Wissenschaftliche Leitung beim Lebensmittelverband Deutschland e.V.; Prof. Dr. Laura M. König – Psychologin und Professorin für Gesundheitspsychologie an der Universität Wien

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Im SWR Kultur Forum diskutieren wir über Gott und die Welt, über Fußball und den Erdball. Unsere Gäste kommen aus Wissenschaft, Literatur und Kultur – und manchmal auch aus der Politik.
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Folge vom 30.05.2025Verarbeitete Lebensmittel – Wie Convenience Food unser Leben verändert
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Folge vom 28.05.2025Gespalten und blockiert? – Präsidentschaftswahl in PolenGut 30 Prozent der Stimmen hat der Kandidat der regierenden Bürgerplattform, Rafał Trzaskowski, im ersten Wahlgang erhalten. Dicht gefolgt von Karol Nawrocki, der von der nationalkonservativen PiS-Partei nominiert wurde. Zusammen haben die rechten Kandidaten rund die Hälfte der Stimmen bekommen. Wählen die Polen also am kommenden Sonntag in der Stichwahl Stagnation statt Aufbruch? Was bedeutet der Wahlausgang für Europa? Polen ist der größte Frontstaat an der Grenze zum imperialistischen Russland und mittlerweile politisch und wirtschaftlich führend in der EU. Claus Heinrich diskutiert mit Martin Adam – ARD-Hörfunkkorrespondent, Studio Warschau; Piotr Buras – European Council on Foreign Relations, Büroleiter Warschau; Joanna Maria Stolarek – Direktorin Heinrich-Böll-Stiftung, Warschau
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Folge vom 27.05.2025Marge oder Moral? – Wie die Wirtschaft auf Trumps Anti-Woke-Kurs reagiertFrauen stärken, Diversität fördern, sich für Gleichberechtigung einsetzen: Das galt in vielen Unternehmen lange als unverzichtbar. Fürs Image, aber auch für den wirtschaftlichen Erfolg. Jetzt aber wettert der amerikanische Präsident gegen angeblich woke Unternehmen – und immer mehr Konzerne schwenken um. Auch deutsche. SAP streicht die Frauenquote und kürzt Diversitätsprogramme. Weltweit. VW oder T-Mobile reagieren ähnlich, allerdings nur in den USA. Ist die Entscheidung ökonomisch sinnvoll? Oder sollten Unternehmen lieber auf US-Geschäft verzichten? Und was bringen Quoten oder Förderprogramme wirklich? Geli Hensolt diskutiert mit Dr. Julia Gruhlich, Universität Göttingen – Sozialwissenschaftliche Fakultät, Geschlechterforschung; Dr. Beate von Miquel – Vorsitzende Deutscher Frauenrat; Thomas Sattelberger – ehemaliger Telekom-Vorstand und Parlamentarischer Staatssekretär a.D.
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Folge vom 26.05.2025Von Thanx bis Gott sei Dank – Wie wertvoll ist Dankbarkeit?Danke sagen, das lernen schon Kleinkinder. Danke zu sagen ist ein Gebot der Höflichkeit, oft eine Floskel, manchmal eine Haltung. Und wer dankbar ist, lebt angeblich zufriedener. Sich dankbar zeigen zu müssen, kann aber auch eine Zumutung sein. Taugt Dankbarkeit als Kitt der Gesellschaft? Und müssen Kinder ihren Eltern dankbar sein? Marion Theis diskutiert mit Prof. Dr. Jürgen Dinkel – Historiker; Dr. Ina Schmidt – Philosophin; Prof. Dr. Michaela Brohm-Badry –Neurowissenschaftlerin, Lernforscherin