Im April 1990 startete auf dem US-amerikanischen Sender ABC die TV-Serie Twin Peaks. Es war der Urknall für das Genre der Fernsehserien auf der ganzen Welt. Regisseur David Lynch und Produzent Mark Frost schufen mit Twin Peaks nicht nur einen Fernseh-Hype, sondern eine Serie, die bis heute Kultstatus besitzt und Vorbild für Serienmacher ist. Was macht die Serie so innovativ und zeitlos? Und warum wird so wenig über die 3. Staffel gesprochen, die 25 Jahre nach der Premiere von Twin Peaks auf den Markt kam und die damals wie heute vom Trump-Amerika erzählt? Kristine Harthauer diskutiert mit Elisabeth Bronfen – Kulturwissenschaftlerin; Bert Rebhandl – Journalist; Georg Seeßlen – Filmkritiker

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Im SWR Kultur Forum diskutieren wir über Gott und die Welt, über Fußball und den Erdball. Unsere Gäste kommen aus Wissenschaft, Literatur und Kultur – und manchmal auch aus der Politik.
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Folge vom 08.04.202535 Jahre „Twin Peaks“ – Was macht die Kultserie so zeitlos?
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Folge vom 07.04.2025Rüstungsindustrie – Kommt das neue deutsche Wirtschaftswunder?Deutschland will Milliarden investieren in die Verteidigung. Das hilft auch der Wirtschaft im Land. Nicht nur die Rüstungsindustrie könnte von den geplanten Investitionen profitieren, sondern auch andere Branchen. Kapazitäten, zum Beispiel aus der Autoindustrie, könnten umgeschichtet werden. Wer verdient am neuen deutschen Rüstungsboom? Wofür sollte Deutschland das Geld sinnvoll einsetzen? Und betrifft die aggressive Zollpolitik von US-Präsident Trump auch die deutsche Rüstungswirtschaft? Geli Hensolt diskutiert mit Jens Boysen-Hogrefe – Kiel Institut für Weltwirtschaft; Dirk Niebel – Rüstungsexperte und Bundesminister a.D.; Roman Tyborski – Redakteur, Handelsblatt
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Folge vom 04.04.2025Spiegel der Seele – Was fasziniert uns an Gesichtern?Schon als Babys lesen wir in der Mimik unserer Mütter, später entscheidet ein kurzer Blick ins Gesicht, wen wir sympathisch oder begehrenswert finden. Ob Adelsporträt, Werbe- oder Wahlplakat: Gesichter wecken Neugier, simulieren Nähe, demonstrieren Macht - und auf ihre möglichst alterslose Schönheit verwenden wir viel Zeit und Geld. Was können wir wirklich darin lesen? Und was passiert, wenn sie uns immer öfter gefiltert oder gar operiert begegnen? Bernd Lechler diskutiert mit Prof. Dr. Valentin Groebner – Historiker, Universität Luzern; Rabea Weihser – Journalistin und Buchautorin; Prof. Dr. Holger Wiese – Psychologe, Durham UniversityGmbH
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Folge vom 03.04.2025Museumstrend „Immersion“ – Mehr als nur Spektakel?Ob „Vermeer – Meister des Lichts“ in Stuttgart, „Fabrique des Lumières“ in Amsterdam oder „Dark Matter“ in Berlin – seit einigen Jahren ist es ein wichtiger Trend in der Kunst: immersive Ausstellungen, Multimedia-Shows zum Eintauchen in Bildwelten. In seiner populärsten Form werden Klassiker der Kunstgeschichte dabei auf Wände, Böden und Decken des Ausstellungsraums projiziert und aufwendig animiert. Die Kunst sprengt den Rahmen und wird zum Erlebnisraum. Mit Erfolg: Immersive Roadshows touren um die Welt und werden millionenfach besucht. Kritiker monieren, es gehe nur um Instagram-taugliche Fotos und kaum um die echte Auseinandersetzung mit Kunst. Aber sind Projektionen nicht manchmal faszinierender als das Original? Was ist gute Kunsterfahrung in Zeiten der Digitalisierung? Norbert Lang diskutiert mit Prof. Dr. Lilian Haberer – Kunsthochschule für Medien, Köln; Mischa Kuball – Konzeptkünstler; Dr. Nepomuk Schessl – Kulturmanager, Geschäftsführer der Alegria Exhibition GmbH