„Das doppelte Lottchen“ oder „Emil und die Detektive“ lesen Eltern ihren Kindern immer noch gerne vor. Erich Kästner schrieb auch Zeitungsartikel, Romane für Erwachsene, Drehbücher und Gedichte – seine „Lyrische Hausapotheke“ ist einer der meistverkauften Lyrikbände in Deutschland. Klar, flott, lustig – so klang Kästner, dabei schwang bei dem Friedensaktivisten immer auch Schwermut mit. Am 23. Februar ist Kästners 125. Geburtstag, im Juli sein 50. Todestag. Wer war der Mann hinter den Kinderbuchklassikern? Und was macht sein Werk bis heute so erfolgreich? Lukas Meyer-Blankenburg diskutiert mit Prof. Dr. Sven Hanuschek - Erich Kästner-Biograf, München, Prof. Dr. Stefan Neuhaus - Literaturwissenschaftler, Universität Koblenz, Andrea O´Brien - Leiterin des Erich-Kästner-Hauses für Literatur, Dresden

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Im SWR Kultur Forum diskutieren wir über Gott und die Welt, über Fußball und den Erdball. Unsere Gäste kommen aus Wissenschaft, Literatur und Kultur – und manchmal auch aus der Politik.
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Folge vom 29.07.2024Autor, Aufklärer, Aktivist – Wer war Erich Kästner?
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Folge vom 26.07.2024Maestras am Pult – Sind Frauen die besseren Dirigenten?Frauen in Spitzenpositionen – das ist heute ganz normal. Aber es gibt eine Position, die noch immer dem Mythos des Männlichen verhaftet ist: Die des Dirigenten. Zwar gibt es herausragende Dirigentinnen, aber sie sind doch weit entfernt von so charismatischen Persönlichkeiten wie Herbert von Karajan oder Leonard Bernstein. Woran liegt das? Können Frauen genauso gut oder vielleicht sogar besser dirigieren als Männer? Kerstin Bachtler im Gespräch mit Magdalena Klein – freiberufliche Dirigentin; Judith von Sternburg – Feuilletonredakteurin der Frankfurter Rundschau und Autorin für das Magazin „Opernwelt“; Bernd Künzig – SWR-Opernexperte; Friedolin Strack – Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI)
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Folge vom 24.07.2024Olympia in Paris – Die ungeliebten Spiele?Hätte man die Einwohner gefragt, dann würde es die 33. Olympischen Sommerspiele wohl nicht an und in der Seine geben. Die zahlreichen Sperrungen und Umleitungen in der Stadt, die unsichere innenpolitische Lage und die Angst vor Terroranschlägen drücken auf die Stimmung. Was das Internationale Olympische Komitee nicht davon abhalten wird, die zwei Wochen von Paris als Friedensspiele zu preisen – ohne eine wirklich klare Abgrenzung zum russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Und natürlich interessieren uns auch die Medaillenchancen der Deutschen. Claus Heinrich diskutiert mit Berit Dießelkämper - freie Autorin, Prof. em. Dr. Gunther Gebauer - Sportsoziologe FU Berlin, Thomas Kistner - Sportredakteur Süddeutsche Zeitung
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Folge vom 23.07.2024Vorübergehend gescheitert – Was hat die Revolution von 1848/49 bewirkt?23. Juli 1849: die badische Festung Rastatt ergibt sich nach wochenlanger Belagerung den preußischen Truppen. Die Revolution ist am Ende, die Vergeltung der Sieger gnadenlos, es folgen Jahrzehnte des politischen Terrors. Der Fall von Rastatt vor 175 Jahren symbolisiert das Scheitern der deutschen Revolution von 1848/49, weder trat eine freiheitliche Verfassung in Kraft noch wurde Deutschland Nationalstaat. Aber der Funken war gelegt, und heute fragen wir uns: Wäre ohne den Freiheitswillen jener Frauen und Männer unsere moderne Demokratie überhaupt denkbar? Was hat die Revolution bewirkt? Und wie sollen wir an sie erinnern? Gregor Papsch diskutiert mit Dr. Jörg Bong – Publizist; Prof. Dr. Jörn Leonhard – Historiker, Universität Freiburg; Dr. Irmgard Stamm – Historischer Verein Rastatt