Schon lange hatte der Illustrator Tobi Dahmen die Geschichte seiner Familie während des Nationalsozialismus erzählen wollen. Doch erst mit dem Tod des Vaters und dem Fund zahlreicher Briefe und Fotos entwickelte er sein Projekt „Columbusstraße“, das ihn acht Jahre lang beschäftigen sollte. Dabei hat er die sehr persönlichen Erinnerungen seiner Familie mit den tatsächlichen Ereignissen abgeglichen. Herausgekommen ist eine vielschichtige Annäherung von bestürzender Aktualität.
Eine Rezension von Silke Arning

Kultur & Gesellschaft
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Folge vom 16.06.2024Tobi Dahmen – Columbusstraße
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Folge vom 16.06.2024Paula Irmschler – Alles immer wegen damals„Meine Figuren sind keine Stellvertreterinnen für ihre Biographie“ Paula Irmschler über ihren Roman „Alles immer wegen damals“
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Folge vom 16.06.2024lesenswert Magazin: Neue Bücher für die HalbzeitÜber queere Fußballer, neurotische Millennials und blutrünstige Stierkämpfer Mit Büchern von Annie Ernaux, Hiroko Oymada, Isabel Waidner, Paula Irmschler und Tobi Dahmen
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Folge vom 16.06.2024Hiroko Oyamada – Das LochAsahi gibt ihren Bürojob auf und zieht mit ihrem Mann aufs Land. Ausgerechnet ins Nebenhaus ihrer Schwiegereltern. Die 30-jährige Hausfrau langweilt sich durch die sommerlich heißen Tage. Eines Tages aber taucht ein schwarzes Tier auf, und Asahi fällt in ein Loch. Mit „Das Loch“ hat die Japanerin Hiroko Oyamada einen flirrende Sommergeschichte geschrieben, die fasziniert, aber ein wenig mehr Dramaturgie hätte vertragen können. Eine Rezension von Katharina Borchardt