Eine Frau, die vor Nähe flieht und das Alleinsein nicht aushält. Und ein traumatisiertes Mädchen, das ihre Therapeutin zehn Jahre lang anschweigt. Ulrike Edschmids brillanter Roman „Die letzte Patientin“ erzählt kühl und raffiniert von Biografien, die sich ineinander spiegeln.
Rezension von Christoph Schröder

Kultur & Gesellschaft
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Folge vom 09.09.2024Ulrike Edschmid – Die letzte Patientin
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Folge vom 08.09.2024Neue Bücher von Katja Lange-Müller, Daniel Kehlmann, Eric Bergkraut und Anna Katharina HahnDiesmal im „lesenswert Magazin“: Zweifelhafte Mütter und vertrackte Frauenbeziehungen - Bücher über emotionale Grenzerfahrungen und Daniel Kehlmanns Erinnerung an einen großen deutschen Romanautor
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Folge vom 08.09.2024Katja Lange-Müller „Unser Ole“: Vom Los ungeliebter Töchter | BuchkritikDrei Frauen und ein pubertierender, autistischer Jugendlicher stellen das Personal in diesem tragisch-komischen Kammerspiel. Es sind Außenseiter, gescheiterte, versehrte Figuren, die darunter leiden, nicht von ihrer Mutter geliebt worden zu sein. Katja Lange-Müller zeichnet ein schonungsloses Szenario, das von emotionaler Unfähigkeit, aber auch von großer Widerstandsfähigkeit erzählt. Rezension von Manuela Reichart
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Folge vom 08.09.2024Eric Bergkraut – 100 Tage im Frühling | BuchkritikWas darf ich schreiben? Das hat sich Eric Bergkraut gefragt, als er seine Aufzeichnungen über die letzten Tage der Schriftstellerin Ruth Schweikert begann, mit der er 20 Jahre lang verheiratet war. Er hat diese Gratwanderung überzeugend bewältigt. Sein Buch „Hundert Tage im Frühling. Geschichte eines Abschieds" ist ein starkes Stück biographischer Literatur. Rezension von Eberhard Falcke