Mit dem kleinen Mönch gegen den großen Mao – in seinem satirischen Roman „Das goldene Zeitalter“ handelt Wang Xiaobo von der Liebe in Zeiten der Kulturrevolution.
Rezension von Wolfgang Schneider

Kultur & Gesellschaft
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Folge vom 26.02.2025Wang Xiaobo – Das goldene Zeitalter | Buchkritik
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Folge vom 25.02.2025Andreas Beyer – Cellini. Ein Leben im FurorNeben Leonardo da Vinci, Michelangelo und Raffael gehört er eher zu den weniger bekannten Renaissance-Künstlern. Zweifellos aber gehört Benvenuto Cellini nicht zu den weniger interessanten, wenngleich sein Werk neben den anderen eher überschaubar ist. Aber in seinen berühmten Skulpturen, aus denen der Perseus aus der Loggia dei Lanzi hervorragt, spiegelt sich ein Künstlerleben, das die Gründe und vor allem Abgründe eines genialischen und kreativen Menschen der Renaissance zeigt. Der Kunsthistoriker Andreas Beyer hat diesem ‚Leben im Furor‘ sein jüngstes Buch gewidmet. Rezension von Clemens Klünemann
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Folge vom 24.02.2025Etel Adnan – HochbrandenMit der Veröffentlichung von „Hochbranden“ eröffnet sich ein weiterer Blick in das Werk und Denken der libanesischen Schriftstellerin Etel Adnan. Drei Jahre vor ihrem Tod verfasst, spricht sie darin mehr und mehr von den letzten und grundlegenden Dingen des Seins. Und umkreist in so poetischen wie philosophischen Bildern die drängendste Frage: Was ist Realität? Rezension von Claudia Kramatschek
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Folge vom 23.02.2025Elisabeth Bronfen – Shakespeare und seine seriellen Motive | Gespräch„Shakespeare behandelt Grundthemen, die zeitlos sind“, sagt die Kulturwissenschaftlerin Elisabeth Bronfen. Sogar Shakespeare selbst greift immer wieder bestimmte Motive auf und variiert sie. Kleidertausch und Geistererscheinungen „in Serie“ In seinen Theaterstücken wimmelt es von Ermordeten, die nicht zur Ruhe kommen und als Geister auftauchen, wie in Hamlet oder Macbeth. Junge Frauen wiederrum ziehen Männerkleider an, um fliehen zu können, wie in „Der Kaufmann von Venedig“ oder um sich zu verstecken, wie in „Was ihr wollt“. Und auch Briefe, Schmuckstücke oder Geheimnisse werden weitergegebenen und getauscht. Diese Motive finden sich nicht nur in einzelnen von Shakespeares Stücken, sondern wiederholen sich, tauchen immer in Variationen auf. Quasi in „Serie“ – so nennt es die Zürcher Kulturwissenschaftlerin Elisabeth Bronfen. Sie folgt diesen Verbindungslinien zwischen Shakespeares Dramen ihrem neuen Buch „Shakespeare und seine seriellen Motive“. S. Fischer Verlag, 400 Seiten, 29 Euro ISBN 978-3-10-397434-8