Vom Schwimmen in der Nordsee, von der friesischen Küstenlandschaft und dem Abtauchen ins Schreiben erzählt Judith Hermann in diesem Gespräch, und natürlich von ihrem neuen Roman „Daheim“. Darin geht es um eine Frau, die ihr Leben mit Mann und Tochter hinter sich lässt und alleine in ein Haus am Meer zieht. Sie arbeitet in der Dorfkneipe, schließt leise Freundschaften, beginnt eine Liebesaffäre mit einem Schweinebauern - aber was sucht sie hier wirklich? Ein vielschichtiger Roman über den Bruch in der Mitte des Lebens, über Erinnerungen und Neubeginn. Virtuos, sehr gegenwärtig und mit feinem Humor erzählt.
Anja Brockert im Gespräch mit Judith Hermann.
Kultur & Gesellschaft
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Ausgewählt aus dem großen Angebot an Büchern, über die in SWR2 Woche für Woche gesprochen wird: Das SWR2 Buch der Woche
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Folge vom 22.06.2021Judith Hermann über ihren Roman "Daheim" - Ein neues Leben am Meer
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Folge vom 22.06.2021Johann Chapoutot - Gehorsam macht frei. Eine kurze Geschichte des Managements – von Hitler bis heuteDer französische Historiker Johann Chapoutot hat "eine kurze Geschichte des Managements - von Hitler bis heute" verfasst. Und er fragt, ob wir wirklich weiter in dieser Tradition leben und arbeiten wollen. Rezension von Stefan Berkholz. Aus dem Französischen von Clemens Klünemann Propyläen Verlag, 176 Seiten, 22 Euro ISBN 978-3-549-10035-6
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Folge vom 21.06.2021Lana Bastašić - Fang den HasenDie bosnische Schriftstellerin Lana Bastašic erzählt in ihrem Debütroman "Fang den Hasen" von zwei ungleichen Freundinnen im bosnischen Banja. Der Zerfall Jugoslawiens in den 1990er Jahren führt auch zum Ende der Freundschaft zwischen dem serbischen und dem bosniakischen Mädchen. Als sie sich Jahre später wiedersehen, ist die schmerzliche Vergangenheit noch immer höchst lebendig. Rezension von Holger Heimann. Aus dem Bosnischen von Rebekka Zeinzinger S. Fischer Verlag, 336 Seiten, 22 Euro ISBN 978-3-103-97032-6
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Folge vom 21.06.2021Nava Ebrahimi gewinnt den Bachmannpreis 2021Die 45. Tage der deutschsprachigen Literatur 2021 endeten mit dem verdienten Bachmannpreis für Nava Ebrahimi und dem doppelten Gewinner Necati Öziri, der sich in die Herzen des Publikums las. So einleuchtend die Preisentscheidungen, so zwiespältig der Eindruck einer Jury.