Die österreichische Bundesregierung führt die 3G-Regel am Arbeitsplatz ein. Am Donnerstag wird sie beschlossen, am 1. November tritt sie in Kraft. Nach einer zweiwöchigen Übergangsfrist darf nur noch arbeiten gehen, wer gegen Covid geimpft, darauf getestet oder davon genesen ist. Wie genau die Regelung funktioniert, welche Strafen drohen und welche Kritikpunkte es gibt, erklärt Wirtschaftsredakteur Aloysius Widmann. Wie fälschungssicher die PCR-Tests beim Wiener Modell Alles gurgelt sind, hat sich STANDARD-Redakteur Guido Gluschitsch angesehen.

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Thema des Tages Folgen
"Thema des Tages" ist der Nachrichten-Podcast vom STANDARD. Wir stellen die brennenden Fragen unserer Zeit. Die Redaktion liefert die Antworten und die Hintergründe. Von Politik und Wirtschaft bis Chronik, Wissenschaft und Sport. Neue Folgen erscheinen jeden Werktag um 17:00 Uhr. Moderation & Produktion: Tobias Holub, Margit Ehrenhöfer, Zsolt Wilhelm, Antonia Rauth
Folgen von Thema des Tages
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Folge vom 21.10.20213G am Arbeitsplatz: Was Sie wissen müssen
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Folge vom 20.10.2021Immer mehr Flüchtlinge kommen nach Österreich – versagt die Politik?Soldaten des österreichischen Bundesheeres kontrollieren einen überfüllten Kleinbus an der burgenländischen Grenze – und finden zwei tote junge Männer unter den Passagieren. Bei den Toten handelt es sich um Flüchtlinge, der Fahrer des Autos, der mutmaßliche Schlepper, flüchtet. Dieser tragische Vorfall hat in Österreich erneut die Debatte über Migration und die steigenden Flüchtlingszahlen angefacht. Wieso derzeit wieder deutlich mehr Menschen nach Österreich flüchten, welche internationalen Konflikte mit hineinwirken und ob die Europäische Union einen Masterplan in Sachen Migration hat, das erklären Innenpolitikredakteurin Irene Brickner und Außenpolitikredakteur Kim Son Hoang.
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Folge vom 19.10.2021Wer Kronzeuge gegen Kurz werden könnteSeit die Ermittlungen gegen Sebastian Kurz (ÖVP) und sein enges Umfeld sowie Meinungsforscherinnen und die Macher der Zeitung "Österreich" bekannt wurden, wird spekuliert: Könnte jemand zu seinem eigenen Vorteil auspacken und die anderen schwer belasten? Immer vorausgesetzt, es sind Straftaten begangen worden – es gilt die Unschuldsvermutung. Ob jemand als Kronzeuge aussagen könnte, welche Deals mit der Staatsanwaltschaft in Österreich überhaupt möglich wären und ob vielleicht sogar der ehemalige Kurz-Vertraute und Ex-Öbag-Chef Thomas Schmid noch zum Kronzeugen werden könnte, erklärt Michael Simoner aus dem Innenpolitik-Ressort.
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Folge vom 18.10.2021Die Chats, die Sebastian Kurz zum Verhängnis wurdenAm 6. Oktober 2021 erschüttern Hausdurchsuchungen im Bundeskanzleramt, im Finanzministerium und in der ÖVP-Zentrale die Republik. Die Ermittler der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft haben einen schwerwiegenden Verdacht: Das Team um Sebastian Kurz soll im Jahr 2016 Umfragen und die Berichterstattung in der Tageszeitung Österreich manipuliert und das alles mit Steuergeld finanziert haben. Das mutmaßliche Motiv: Kurz sollte im Vorfeld der Nationalratswahl 2017 als neuer Spitzenkandidat der ÖVP installiert werden. Beschuldigt werden Sebastian Kurz als Anstifter. Dazu sein engstes Umfeld wie der einstige Top-Beamte im Finanzministerium, Thomas Schmid sowie Pressesprecher Johannes Frischmann. Dem Medienmacher Wolfgang Fellner wird Bestechung vorgeworfen. Und der Meinungsforscherin Sabine B. Beitragstäterschaft zur Untreue. Alle Genannten bestreiten die Vorwürfe. Für sie gilt die Unschuldsvermutung. Der Plan, den die Staatsanwälte vermuten, lässt sich anhand von Chats rekonstruieren, die die Ermittler ausgewertet haben. DER STANDARD und die Schauspieler und Schauspielerinnen des Burgtheaters haben in 15 Kapiteln gemeinsam die wesentlichen Chats vertont. Und das hören Sie in der heutigen Folge von Thema des Tages. Warum? Ganz einfach: Damit sie sich selbst ein Bild von den Vorwürfen machen können. In diesen Chats kommen auch Presse-Chefredakteur Rainer Nowak sowie der damalige Finanzminister Hans Jörg Schelling und dessen Sprecherin vor. Sie alle werden nicht Beschuldigte geführt. Das tun wir tatsächlich. Alles zur Korruptionsaffäre werden wir weiter hier in Thema des Tages und auf derStandard.at berichten. Sie hörten Daniel Jesch als Sebastian Kurz. Nils Strunk als Thomas Schmidt, Christoph Luser als Johannes Fishman, Robert Reinagl als Wolfgang Fellner und Rainer Nowak, Regina Fritsch als Sabine B. und die Schelling-Sprecherin, Dörte Lyssewski war die Erzählerin. Das Drehbuch und die Zusammenstellung der Chatprotokolle stammte von Fabian Schmid. Regie führte Martin Kusej. Redaktion Martin Kotynek. Schnitt: Celik Harun. Ton: Maximilian Klamm.