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ZEIT Bühne Folgen
Bernie Sanders, Sheryl Sandberg, Paul Auster oder Frank-Walter Steinmeier: Sie alle waren schon auf den Bühnen der ZEIT zu Gast. Redakteurinnen und Redakteure sprechen regelmäßig vor Publikum mit Spitzenpolitikern und Wirtschaftsentscheidern, Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft, Sport und Gesellschaft. Die spannendsten Gespräche gibt es ab sofort als Podcast ZEIT BÜHNE. Durch die Folgen führt Roman Pletter, Leiter des Wirtschaftsressorts der ZEIT. Der Podcast wird produziert von Pool Artists. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT: www.zeit.de/podcast-abo
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Folge vom 24.06.2021Robert Habeck: "Wer das Klima schützt, schützt die Freiheit"Robert Habeck wollte selbst ins Kanzleramt, doch nun ist Annalena Baerbock Spitzenkandidatin der Grünen. Danach überholten die Grünen kurzzeitig die Union in Umfragen, doch inzwischen hat sich das Verhältnis wieder umgedreht. Im Wahlkampf wollen die Grünen dagegenwirken, indem sie weiter für Klimaschutz werben. "Wer das Klima schützt, schützt die Freiheit", sagt Robert Habeck. "In knapp 20 Jahren sind wir verpflichtet, unsere Lebensart, die Industrie, die Mobilität klimaneutral zu machen." Im Podcast kritisiert Habeck außerdem den europäischen Fußballverband Uefa. Die Uefa hatte der Stadt München verboten, das Stadion zum EM-Spiel Deutschland gegen Ungarn in Regenbogenfarben leuchten zu lassen, als Zeichen gegen die geplanten LGBTQI-feindlichen Gesetze in Ungarn. Habeck nennt die Entscheidung der Uefa "falsch und feige". Ein wichtiges außenpolitisches Thema im Wahlprogramm der Grünen ist der Stopp der Gaspipeline Nord Stream 2. "Deutschland spaltet Europa mit dieser Pipeline", sagt Habeck. "Sie ist nicht im europäischen Interesse, ganz im Gegenteil. Die Ukraine gerät dadurch aus dem sicherheitspolitischen Fokus Europas, so die Selbstwahrnehmung der Ukraine." Das Gespräch ist eine Aufzeichnung einer Onlineliveveranstaltung aus der Reihe "Eine Stunde ZEIT mit …" vom 22. Juni 2021.
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Folge vom 03.06.2021Olaf Scholz: "Ich habe sehr viele Gefühle. Deshalb mache ich Politik"Der Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz spricht im Podcast mit Roman Pletter und Tina Hildebrandt von der ZEIT über Respekt, erneuerbare Energien und gendergerechte Sprache – und verrät, wer sein bester Freund ist. Das Gespräch ist eine Aufzeichnung einer Onlineliveveranstaltung aus der Reihe "Eine Stunde ZEIT mit …" vom 2. Juni 2021.
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Folge vom 28.04.2021Frank Schätzing: "Irgendwann ist jeder zu Heldentaten bereit"Frank Schätzing saß während der ersten Phase der Corona-Krise gerade an seinem neuen Roman. Als er bemerkte, dass der Klimawandel in Zeiten von Corona mehr und mehr in den Hintergrund rückte, ließ ihn das nicht los. "Das ist die existenziellere Krise, die stellt sich nicht höflich hinten an", erzählt er im Podcast. Er hat die Arbeit an dem Roman dann unterbrochen, um ein Sachbuch über den Klimawandel zu schreiben: "Was, wenn wir einfach die Welt retten? Handeln in der Klimakrise" (Kiepenheuer & Witsch). Über das Buch und seine Sicht auf die Lage der Erde spricht der "alte Recherchehaudegen", wie er sich selbst bezeichnet, mit ZEIT-Redakteurin Christiane Grefe. "Eine Bedrohung versteht man am besten, wenn man einen kühlen Kopf bewahrt", sagt er. Schätzing will auch zum Handeln anregen und gibt eine ganze Reihe praktischer Ratschläge. Dass Einzelne etwas bewirken können, stimmt Frank Schätzing optimistisch, viel optimistischer, als er es sich noch vor drei Jahren hätte vorstellen können. Denn mit dem Weltretten ist es wie mit dem Schwimmenlernen: Erst sind wir ängstlich, aber "irgendwann ist jeder zu Heldentaten bereit". Das Gespräch ist eine Aufzeichnung einer Online-Live-Veranstaltung aus der Reihe "Eine Stunde ZEIT mit …" vom 22. April 2021.
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Folge vom 16.03.2021Armin Laschet: "Ich bin keiner, der sich selbst inszenieren kann"Knapp zwei Monate nachdem er sich bei der Wahl zum CDU-Vorsitzenden gegen Friedrich Merz und Norbert Röttgen durchgesetzt hat, steht Armin Laschet schon im Auge eines formidablen Sturms. Nach der Maskenaffäre und Korruptionsvorwürfe gegen Unions-Abgeordnete sowie den Niederlagen bei den Landtagswahlen im Südwesten muss sich Laschet nun als Krisenmanager der Union beweisen. Dass Parteikollegen aus der Unionsfraktion im Bundestag die Pandemie genutzt haben, um sich persönlich zu bereichern, habe ihn erst mal „wirklich fassungslos“ gemacht, sagt Laschet im Gespräch mit ZEIT-Chefkorrespondentin Tina Hildebrandt und dem stellvertretenden Leiter des ZEIT-Wirtschaftsressorts, Roman Pletter. Seine Parteikollegen, Gesundheitsminister Jens Spahn und Wirtschaftsminister Peter Altmaier nahm Laschet hingegen in Schutz. Sie machten gerade einen schwierigen Job, während andere einfach in Deckung gingen. Sollte die Union an der nächsten Regierung beteiligt sein, möchte der CDU-Vorsitzende das Kabinett zu 50 Prozent mit Frauen besetzen. „Das ist mein Ziel: Parität im nächsten Bundeskabinett“, sagte Laschet. Das Gespräch ist eine Aufzeichnung einer Online-Liveveranstaltung aus der Reihe "Eine Stunde ZEIT mit …" vom 15. März 2021. Weitere Links zur Folge: Union nach den Landtagswahlen: So endet die bleierne Gewohnheit https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/union-landtagswahlen-cdu-csu-baden-wuerttemberg-rheinland-pfalz-armin-laschet Maskenaffäre: Kommt da noch mehr? https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/maskenaffaere-union-schadensbegrenzung-landtagswahlen-georg-nuesslein-nikolas-loebel Landtagswahl: So etwas wie Wechselstimmung https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/landtagswahl-baden-wuerttemberg-rheinland-pfalz-analyse-cdu-gruene-spd Jens Spahn: Ein Rücktritt würde nichts ändern https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/jens-spahn-astrazeneca-ruecktrittsforderung-bundesregierung Corona-Impfungen: Das große Impfversprechen https://www.zeit.de/politik/2021-03/corona-impfungen-bundesregierung-buerokratie-datenschutz-deutschland-strategie