Unter dem Motto "Gartenstadt am Fluss" zeigt Kitzingen noch bis 21. August den Besuchern, woher unser Gemüse für Bayern kommt. Wir besuchen Markus Geissel in Brünnau, der aus dem Gemüse seiner fränkischen Heimat alles Mögliche macht: Traditionelles genauso wie Exotisches.

Regionales
Zeit für Bayern Folgen
"Zeit für Bayern" bietet die Gelegenheit, alle Regionen Bayerns näher kennen zu lernen und neu zu erfahren. Akustische Reisen zu Interessantem und Unbekanntem, zu Neuentdecktem und Altbewährtem. "Zeit für Bayern" ist bayerisches Leben und bayerisches Lebensgefühl abseits aller Klischees. Für Bayern - und alle, die es werden wollen. "Zeit für Bayern" - sollte jeder haben!
Folgen von Zeit für Bayern
1113 Folgen
-
Folge vom 03.07.2011Bayern genießen: Frisch im Garten: Gemüse aus dem bayerischen Gartenland rund um Kitzingen
-
Folge vom 03.07.2011Bayern genießen: Frisch im Garten: Die Eremitage in BayreuthDer erste Garten der Menschheit war ja bekanntlich das Paradies - auch das selbstverständlich ein Garten mit einer unüberwindlichen Mauer drumrum. Diesem göttlichen Urgarten der abend- genauso wie der morgenländischen Gartenkultur sind seit altersher die Gärten der Fürsten abgeschaut. Der Fürsten, die in der Antike noch gottgleich, und später immerhin noch Fürsten von Gottes Gnaden waren. Bayern ist reich an solchen Fürstengärten. Einer der berühmtesten unter ihnen ist die Eremitage in Bayreuth. Wie im Paradies Euphrat und Tigris so strömen auch hier die Wasser in verschwenderischer Fülle.
-
Folge vom 03.07.2011Bayern genießen: Frisch im Garten: Der interkulturelle Garten in AusburgGarten - das Wort ist uralt und geht auf die gemeinsame indoeuropäische Ursprache der ersten Bauern zurück. Es findet sich in vielen Sprachen. Verwandt zum Beispiel ist es mit dem lateinischen "hortus", von dem unser Wort "Hort" abgeleitet ist, ursprünglich ein eingezäunter Bereich. Auch das englische "yard" für "Hof" hat sich diese Bedeutung bewahrt. Ein Garten ist nur dann ein Garten, wenn er einen Zaun, noch besser: eine Mauer drumherum hat. Ausgesperrt bleiben wilde Tiere genauso wie Menschen, die sich in Nachbars Garten gütlich tun wollen. Diese hermetische Grundbedeutung des Gartens konnte nie und kann bis heute nicht verhindern, dass sich Gartenneuigkeiten in Windeseile fortpflanzen. Bei einem Augsburger Projekt ist das, wenn man so will, über Erdteile rund um die Welt der Fall. Die Rede ist von den interkulturellen Gärten in Augsburg. Dort hat das Berufliche Fortbildungszentrum auf ehemaligem Kasernengrund eine Parzelle zur Verfügung gestellt, wo nun Leute aus aller Herren Länder garteln und ihr Gemüse ziehen, vom Thai-Basilikum bis zum Radi und Kartoffeln.
-
Folge vom 23.06.2011Die Prozession - Zwischen Kitsch, Kunst und Religion (Podcast)Mit einer Bilderprozession erinnern die Bürger von Saal jährlich an die Leidensgeschichte Christi. Dabei werden lebensgroße Holzfiguren durch den Ort getragen. Sie zeigen in dreizehn Stationen das Passionsgeschehen. Es ist eine stille Prozession. Keine Gebete, keine Gesänge. Nur die Blaskapelle spielt. Der Theaterberserker Alexeij Sagerer, aus dem niederbayerischen Plattling stammend, hat in den 70er Jahren in München das "proT" gegründet - das Prozessionstheater. Wo sieht er Gemeinsamkeiten von Religion und Kunst? Manuela Kerer und Daniel Oberegger haben eine "Prozession der Käfer" komponiert. Welche Wegstrecke legen die Käfer dabei zurück? Wenn Franz Pröbster Kunzel wieder einmal zu einer "Heimholung" lädt, kommen Kunstfreunde aus Nah und Fern. In einer schamanistischen Prozession überführt er seine Weidenbüschel, Feldzeichen und Stangen aus seinem "Garten des heiligen Irrsinns" in sein "Haus der Schreine". Ist der oberpfälzisch-mittelfränkische abtrünnige Landwirt ein "Schüler" von Joseph Beuys und Hermann Nitsch? Obwohl die Musikanten aus Saal gewiss nie eine Theaterperformance von Alexeij Sagerer sehen werden, und obwohl die Prozession der Käfer nie den Garten des heiligen Irrsinns erreichen wird, haben all die Aktionen etwas gemeinsam. Was das ist, versucht Joseph Berlinger in seinem Feature herauszufinden. Indem er sich von verschiedenen Richtungen dem Ritual der Prozession nähert.