Die Praxis des Komponierens, also das ganz pragmatische Hinschreiben von Noten, gerät bei so manchen Komponisten recht seltsam. Der französische Komponist François-Adrien Boïeldieu fiel unter seinen Zeitgenossen vor allem durch eine Eigenart auf: Die Tatsache, dass er nur Komponieren konnte, wenn er dazu sang. Dies freilich wurde ihm gegen Ende seines Lebens zum Verhängnis.

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Sie interessieren sich für skurrile Anekdoten oder kleine Geschichten, die über das gewöhnliche Klassik-Wissen hinausgehen? Dann sind Sie bei "Zoom" genau richtig. Hier erfahren Sie, warum Beethoven dauernd umgezogen ist. Oder, dass Tschaikowsky die Bayreuther Festspiele kritisiert hat. Welche Hysterie Franz Liszt als Pianisten-Titan bei seinen Fans ausgelöst hat, und noch vieles mehr.
Folgen von Zoom - Musikgeschichte, und was sonst geschah
565 Folgen
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Folge vom 02.10.2021Monsieur Boieldieu findet nur singend die richtigen Töne
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Folge vom 25.09.2021Beethoven auf DiätEs begann mit Ohrgeräuschen. Beethoven stellte in jungen Jahren fest, dass er erst schlechter hörte und allmählich ertaubte. Er durchlitt depressive Verstimmungen und setzte, als er nichts mehr hören konnte, alle Hoffnung in den medizinischen Fortschritt und wartete auf ein Wunder. Außerdem quälten ihn zahlreiche weitere Leiden. Beethoven wechselte oft seine Ärzte, die ihm jedoch allesamt nicht zu helfen vermochten. Die Leidensgeschichte des Wiener Klassikers, erzählt vom heuteigen ZOOM.
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Folge vom 17.09.2021Die OP-Riots von Covent GardenDie Unruhen brachen am 18 . September 1809 aus und dauerten 67 Tage. Abend für Abend rotteten sich die Menschen zusammen, um ihren Unmut zu äußern. London kochte: Was trieb die braven Bürger der Millionenstadt auf die Straße? War es Hunger, hohe Steuern, oder etwa der Geist der Revolution? Keines davon. Der Aufstand der Massen hatte einen anderen Grund, er entzündete sich am königlichen Opernhaus Covent Garden.
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Folge vom 04.09.2021Johann Christian Bach - das WG-Leben in LondonIN diesem ZOOM geht es um Johann Christian Bach, den jüngsten Sohn von Johann Sebastian Bach. Der lebte ab 1762 in London. London war damals eine DER Opernmetropolen in Europa und wurde vor allem von Georg Friedrich Händel geprägt. Und auch Johann Christian machte dort Karriere: Er wurde der "Music Master", also Musiklehrer der Gattin von König Georg III. Locker hätte er bei den Royals am Hof wohnen können, aber er bevorzugte eine anderen Wohnort. Ihn zog es in eine WG - zu seinem Landsmann, dem Gambenspieler Carl Friedrich Abel.