Es war heiß im August 1876, als die ersten Bayreuther Festspiele stattfanden. Niemals zuvor hatte eine Opernproduktion soviel Publicity bekommen; der berühmteste und umstrittenste Künstler der Welt wollte nichts weniger als sein Lebenswerk krönen. Wagner, aufgewachsen in einem Schauspieler-Haushalt und gesegnet mit einem ausgesprochenen Bühnentalent, erwies sich in seinem eben fertiggestellten Festspielhaus auf dem Grünen Hügel als überaus temperamentvoller Regisseur.

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Sie interessieren sich für skurrile Anekdoten oder kleine Geschichten, die über das gewöhnliche Klassik-Wissen hinausgehen? Dann sind Sie bei "Zoom" genau richtig. Hier erfahren Sie, warum Beethoven dauernd umgezogen ist. Oder, dass Tschaikowsky die Bayreuther Festspiele kritisiert hat. Welche Hysterie Franz Liszt als Pianisten-Titan bei seinen Fans ausgelöst hat, und noch vieles mehr.
Folgen von Zoom - Musikgeschichte, und was sonst geschah
565 Folgen
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Folge vom 24.07.2021Wagner probt den ersten Ring
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Folge vom 17.07.2021Kurt Weill und Lotte Lenya kaufen sich ein AutoDie goldenen Zwanziger - eine Zeit voller Experimente in der Kunst. Ein kongeniales Theaterpaar trat in diesen Jahren zum ersten Mal gemeinsam ins Rampenlicht: die Sängerin Lotte Lenya und der Komponist Kurt Weill. Im Theater am Schiffbauerdamm hatte Weills "Dreigroschenoper" Premiere, die den Ruhm der beiden begründete. Als die große Krise kam, bescherte ihnen dieser erste große Erfolg unverhofften Wohlstand - und sie leisteten sich ein Statussymbol.
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Folge vom 10.07.2021Igor Strawinsky und Ernest AnsermetDer Komponist Strawinsky und der Dirigent Ansermet: Es ist eine Männerfreundschaft der besonderen Art, eine künstlerische Beziehung mit musikgeschichtlicher Bedeutung. Und sie begann an einem Ort, an dem "wahre" Männerfreundschaften nur selten beginnen: im Kurpark.
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Folge vom 03.07.2021Mahler lässt sich von Freud analysierenGustav Mahler durchlebte an einem Punkt in seinem Leben eine Schaffens- und eine Lebenskrise. Letztere hatte mit seiner Frau Alma zu tun. Mahler suchte Hilfe. Und die bekam er von einem damals umstrittenen Nervenarzt: Sigmund Freud, der Begründer der Psycholoanalyse.