Die kleinste Glocke von St. Peter und Paul hat die bewegten Zeiten heil überstanden. Über 800 Jahre ist sie alt. Zusammen mit ihren vier größeren Schwestern - diese wurden 1962 in Erding gegossen - sorgt sie mit ihrer mystischen Stimme für den besonderen Glockenklang aus der Marktgemeinde im Bamberger Land.

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Sie sind die akustischen Visitenkarten tausender Dome, Münster, Kirchen und Kapellen in tausenden von Städten, Märkten, Dörfern und Weilern Bayerns - unsere Glocken. Sie haben Schicksale, erhabene, traurige, wundersame. Wer von Glocken erzählt, erzählt immer auch von Menschen-Geschichte, nicht selten zurück über Jahrhunderte.
Folgen von Zwölfuhrläuten
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Folge vom 07.01.2024Zapfendorf in Oberfranken
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Folge vom 06.01.2024Bogen in NiederbayernVon 1927 bis 1937 haben die Bogener ihr Gotteshaus nachhaltig vergrößert. Der rechteckige Kirchturm mit achtseitigem Obergeschoss und Spitzhelm beherbergt ein vierstimmiges Hauptgeläut, gegossen 1959 bei Rudolf Perner in Passau.
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Folge vom 01.01.2024Rödelsee in UnterfrankenDie vier Glocken des evangelischen Gotteshauses - 1899 und 1949 gegossen - läuten heute ins Land. Sie erklingen im "Wachet-auf-Motiv" und laden ins Kircheninnere ein zum Betrachten des Kanzelaltars im Markgrafen-Stil, der Orgel gleich darüber mit ihrem spätbarockem Prospekt, des klassizistischen Taufsteins - und des messing-vergoldeten Kronleuchters.
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Folge vom 31.12.2023Oberstdorf in SchwabenHoch droben im Glockenstuhl ruft ein klangvolles Quintett zu Gebet und Gottesdienst. In beiden Weltkriegen mussten die Instrumente für die Waffenproduktion abgegeben werden. Nur die größte, die Dreifaltigkeitsglocke aus Kempten von 1866, wurde verschont. 2020 schließlich wurde das Quartett um ein fünftes Instrument, eine Friedensglocke, erweitert.