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NachrichtenKultur & Gesellschaft

Auf den Tag genau

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.

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Folgen von Auf den Tag genau

2006 Folgen
  • Folge vom 11.01.2024
    Eine neue Hauptstadt für Brasilien
    Die Planstadt Brasilia zählt zu den jüngsten Hauptstädten der Welt und gilt wegen ihrer maßgeblich von Oscar Niemeyer entworfenen öffentlichen Gebäude heute als Ikone der architektonischen Moderne. Hierzulande kaum bekannt, reicht ihre Geschichte respektive der in der brasilianischen Verfassung festgeschriebene Beschluss, eine neue, zentral gelegene Kapitale im Landesinneren zu errichten, indes bis ins späte 19. Jahrhundert zurück. Die Grundsteinlegung erfolgte bereits im Jahr 1922. Grund genug für das Berliner Tageblatt, seine Leserinnen und Leser am 11. Januar 1924 mit diesen Plänen vertraut zu machen und zu rekapitulieren, warum die bereits im 18. Jahrhundert von Salvador da Bahia nach Rio de Janeiro verlegte Hauptstadtfunktion abermals weiterwandern sollte. Neben ökonomischen und politischen werden dafür interessanterweise auch militärische Argumente ins Feld geführt, die für uns Paula Rosa Leu erläutert.
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  • Folge vom 10.01.2024
    Quer durch Deutschland im Automobil
    Werner Beumelburg ist alles andere als ein unproblematischer Autor. Nationalist und Anti-Demokrat, stand er in harter Opposition zur Weimarer Republik und wurde, wenig überraschend, ab 1933 zu einem gefeierten Schriftsteller im Nationalsozialismus und Panegyriker Hitlers – den er persönlich zuvor lange noch kritisch betrachtet hatte. Ab 1942 führte er als Luftwaffenoffizier das Kriegstagebuch von Hermann Göring; ob er in den letzten Kriegsjahren tatsächlich etwas auf Distanz zum NS-Regime gegangen ist, wie eine Zeitlang geglaubt, ist höchst umstritten. Den späteren Werdegang Beumelburgs erahnt man in seinem Bericht über eine Autofahrt von Berlin nach Frankfurt aus der Deutschen Allgemeinen Zeitung vom 10. Januar 1924 allenfalls in der gelegentlich militärischen Metaphorik, mit der er Menschen wie Tiere hier marschieren lässt. Wir haben uns entschieden, den Artikel zu senden, weil er sehr eindringlich die Faszination veranschaulicht, die vom neuen Medium des Automobils und dem von diesem verheißenen Rausch der Geschwindigkeit auf die Zeitgenossen ausgegangen sein muss. Es liest Frank Riede.
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  • Folge vom 09.01.2024
    Marie Juchacz über “Frauenfragen”
    Marie Juchacz zählte zu den größten Frauenrechtlerinnen der Weimarer Republik und war die erste Parlamentarierin, die nach der Einführung des Frauenwahlrechts vor der Weimarer Nationalversammlung sprach. Bei uns kehrt sie heute nach längerer Pause als Publizistin in den Podcast zurück, und zwar mit einem Text, der am 9. Januar 1924 in der Frauenwelt, einer Beilage des Vorwärts, erschien und sich auch, so der Titel, mit „Frauenfragen“ befasste. Dem Duktus des Artikels merkt man sein Alter von einhundert Jahren bisweilen durchaus an. Sein Thema – Fragen der Gleichberechtigung und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie – ist aber unvermindert aktuell. Es liest Paula Rosa Leu.
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  • Folge vom 08.01.2024
    Abschied vom alten Café Bauer
    Das 1877 eröffnete Café Bauer an der zentralen Kreuzung Unter den Linden/Friedrichstraße war in Berlin über Jahrzehnte eine gastronomische Institution. Sein Gründer Matthias Bauer hatte ähnliche Cafés zuvor schon in seiner Heimatstadt Wien betrieben und erkannte weitsichtig, dass das Konzept des Wiener Kaffeehauses mit Mokka und österreichischen Mehlspeisen auch im traditionell eher asketischen, aber aufstrebenden Berlin funktionieren müsste. Neben den großartigen Backwaren und einer opulenten Ausstattung punktete das „Bauer“ bereits ab 1884 zudem als Pionier mit einem besonderen Service bei seinem Publikum: elektrischem Licht. Das war insofern bedeutsam, als das „Bauer“ für seine große Auslage von angeblich bis zu 800 europäischen Tageszeitungen berühmt war. Davon, dass sich darunter auch die Vossische Zeitung befand und man am 8. Januar 1924 in dieser von der großartigen Zeitungsauswahl sowie dem bevorstehenden Umzug des „Bauer“ in ein Hotel am Bahnhof Friedrichstraße lesen konnte, ist schwer auszugehen. Bei elektrischem Licht, aber nicht in einem Kaffeehaus hat das für uns Frank Riede getan.
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