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NachrichtenKultur & Gesellschaft

Auf den Tag genau

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.

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Folgen von Auf den Tag genau

2007 Folgen
  • Folge vom 13.11.2023
    Die Welt zu Gast in Köpenick
    Wie schon gestern, bleiben wir mit unserer Textauswahl auch heute im Südosten von Groß-Berlin, wenden uns von Friedrichshagen, wo die Niederbarnimer Zeitung erschien, allerdings ein paar Kilometer nach Westen, der Cöpenicker Zeitung und deren Kurznachrichtendienst zu. Dort finden wir einige interessante Nachrichten, die den zurückliegenden Putsch in München betreffen, allen voran eine von der Festnahme ihres wichtigsten Rädelsführers. Daneben erhalten wir unter anderem aber auch Kunde von fortgesetzten und beendeten Streiks in In- und Ausland, von den jüngsten Ergüssen aus dem Hause Wagner und den verbotenen Genüssen im amerikanischen Zeitalter der Prohibition. Kurz: die ganze bunte weite Welt in wenigen Zeilen, die man sich am 13. November 1923 in Köpenick für schlappe 70 Milliarden Mark nach Hause holen konnte. Für uns tut dies Frank Riede.
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  • Folge vom 12.11.2023
    Niederbarnimer Zeitung über Ludendorff
    Wie gestern angekündigt, kommt heute wegen des Buchdruckerstreiks eine Zeitung zu Wort, die wir selten durchforsten: die Niederbarnimer Zeitung. In ihrer Ausgabe vom 12. November 1923, die 30 Milliarden Mark kostete, widmet sie sich Erich Ludendorff, der 3 Tage zuvor zusammen mit Hitler den Marsch auf die Feldherrenhalle angeführt hatte und noch am selben Tage verhaftet worden war. Würde er im Gefängnis landen? Schon nach seiner Beteiligung am Kapp-Putsch im Jahre 1920 war er glimpflich davongekommen, zehrte von seinem Nimbus als Held des Ersten Weltkriegs. Während wir im Laufe des Novembers in anderen Zeitungen bissige und sogar vernichtende Kommentare zu Ludendorff finden, wird er hier sehr milde für seine Rolle beim Putsch kritisiert – damit hat der Artikel eine Tendenz, die sich auch bei der Justiz durchsetzen sollte, denn Ludendorff wurde auch für diese verräterische Handlung aufgrund der angeblichen großen Verdienste im Ersten Weltkrieg freigesprochen. Was es in Friedrichshagen, Rahnsdorf und Fichtenau dazu zu lesen gab, teilt uns Paula Rosa Leu mit.
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  • Folge vom 11.11.2023
    Zeigt die Fäuste!
    Zwischen dem 11. und 17. November 1923 herrschte in Berlin wieder einmal ein Buchdruckerstreik, weshalb mit der Ausnahme des sozialdemokratischen Vorwärts keine der Zeitungen der Hauptstadtpresse, die diesen Podcast regelmäßig bestücken, erschien. Eine weitere Ausnahme bilden die kleineren Zeitungen der Berliner Peripherie, was uns in den nächsten Tagen die Gelegenheit gibt, sie ins Rampenlicht zu holen. Heute aber dokumentieren wir den Aufruf des Vorwärts, gerade in dieser Krisenzeit für die Republik einzustehen. Ein Artikel, der sich zu zahlreichen solchen Aufrufen (auch) aus anderen liberalen und demokratischen Zeitungen einreiht. Er ist aber dennoch besonders, da er die Aufforderung durch Alltagsbeispiele prorepublikanischen Auftretens in der Öffentlichkeit, die die Redaktion des Blattes als Zuschriften erreichten, unterstreicht. Ob der Vorwärts nicht bestreikt wurde, weil aus den Einnahmen, etwa durch den Kaufpreis der Ausgabe vom 11. November von 40 Milliarden, ein höherer Lohn an die Drucker gezahlt wurde, wissen wir nicht. Was aber Beispiele dafür waren, dass Republikaner ihre Fäuste zeigten, weiß für uns Frank Riede.
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  • Folge vom 10.11.2023
    Das Ende der Hanswurstiade um Hitler-Ludendorff
    Der Spuk dauerte nur ein paar Stunden. Dann hatte die Staatsmacht in München die Ordnung wieder hergestellt, und der sogenannte Hitler-Ludendorff-Putsch war Geschichte. Die Berliner Tageszeitungen konnten sich bereits tags darauf daran machen, die Lehren aus dessen Geschichte zu ziehen. Zu den klarsten Stimmen gehörte dabei wie fast immer die von Ernst Feder, der sich in seinem Kommentar im Berliner Tageblatt nur kurz mit den Hauptdarstellern dieser – wie er es nannte – „Hanswurstiade“ aufhielt, um stattdessen eher nach denjenigen zu schauen, die er in der politischen Verantwortung dafür sah, dass sich die Republik fürderhin wehrhafter gegen ihre völkischen Feinde zeigen müsste. Dass man leider zu wenig auf ihn und andere hören sollte, ist bekannt – und eher nicht der Tatsache geschuldet, dass man für die Zeitung am 10. November 1923 30 Milliarden Mark entrichten musste. Es liest Frank Riede.
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