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NachrichtenKultur & Gesellschaft

Auf den Tag genau

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.

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Folgen von Auf den Tag genau

2007 Folgen
  • Folge vom 09.11.2023
    Das schnelle Ende des Hitlerputsches
    Treue Hörer:innen von Auf den Tag genau haben nicht nur gehört wie stark diverse Machtzirkel in Bayern antirepublikanisch und separatistisch zu agieren trachteten und tatsächlich agierten. Unser Podcast hat auch dokumentiert wie seit dem „Marsch auf Rom“ Benito Mussolinis Adolf Hitler und die NSDAP in den Fokus der Berliner Hauptstadtpresse gerieten. Seine Putschpläne äußerte er unverhohlen und auch, dass ein Umsturz mit einem „Marsch auf Berlin“ von München aus beginnen sollte. Am Abend des 8. November 1923 stürmte die NSDAP eine Veranstaltung im Bürgerbräukeller und verkündete eine neue nationale Regierung. Dass der Landeskommandant der Reichswehr in Bayern Otto von Lossow und der Regierungspräsident von Oberbayern Gustav von Kahr ihre Unterstützung für Hitlers und Ludendorffs Staatsstreich sofort wieder entzogen, sobald sie aus dem Bürgerbräukeller herausgekommen waren und gegen den Putsch agierten, war ein wichtiger Faktor dafür, dass der Putsch schnell scheiterte. Zumindest verkündeten die meisten Berliner Zeitungen in ihren Abendausgaben vom 9. November bereits die Niederschlagung des Aufstandes. So auch der Berliner Börsen-Courier. Welchen Überblick über die unübersichtliche Lage in München er denjenigen gab, die neugierig genug waren, um 30 Milliarden Mark für die Ausgabe zu zahlen, liest für uns Paula Rosa Leu.
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  • Folge vom 08.11.2023
    Weinprobe an Saale und Unstrut
    Es ist wohl kein allzu arger Spoiler, dass ab morgen, ab dem 9. November 23, für ein paar Tage die Politik hier im Podcast dominieren wird. Deswegen haben wir uns entschieden, heute noch einmal etwas ganz anderes zu machen und uns mit der Deutschen Allgemeinen Zeitung vom 8. November 1923 in die Reben zu begeben. Den Autor hat es nach Naumburg verschlagen, wo ihn eine Weinprobe sehr überzeugt hat; weshalb er jene zum Anlass nimmt, eine Lanze für das damals wie heute häufig unterschätzte Anbaugebiet zwischen Saale und Unstrut zu brechen. Gekostet hat die Zeitung, in der dies stand, mittlerweile 20 Milliarden Mark. Gekostet von dieser Zeitung hat für uns Frank Riede.
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  • Folge vom 07.11.2023
    Reichswehr-Einmarsch in Thüringen
    Im November 1923 erlebte die junge deutsche Republik ihre bis dato fraglos existentiellste Krise. An Rhein und Ruhr standen nach wie vor französische Besatzungstruppen, die zum Teil gemeinsame Sache mit separatistischen Gruppen machten, welche eine Abspaltung vom Reich propagierten, und in Bayern bliesen Hitler, Ludendorff und andere rechte Frontmänner zum Marsch auf die Feldherrenhalle und zum Sturm auf die gewählte Reichsregierung in Berlin. Die Berliner Morgenpost richtete ihr Augenmerk in der Ausgabe vom 7. des Monats – Kostenpunkt 15 Milliarden Mark – derweil auf einen dritten schwelenden Krisenherd, nämlich auf Sachsen und in diesem Fall vor allem Thüringen, wo es seit einigen Wochen Regierungsbündnisse aus SPD und KPD gab und man gleichfalls eine revolutionäre Bedrohung für die parlamentarische Weimarer Verfassung ausmachte. Anders als bei den zahlreichen Umsturzplänen aus dem völkischen Freikorpslager schickte man zur Bannung dieser Gefahr präventiv Reichswehreinheiten. Alles Weitere erfahren wir von Paula Rosa Leu.
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  • Folge vom 06.11.2023
    Pogrom im Scheunenviertel
    Wie sicher konnten sich jüdische Bürger:innen im November 1923 auf den Straßen der Reichshauptstadt fühlen? Die Antwort muss lauten: sehr unsicher. Obgleich die ungezügelte und nicht sanktionierte antisemische Hetze damals lautstark aus Bayern dröhnte, hieß das noch lange nicht, dass sich die aufgeladene Stimmung in Berlin nicht blitzschnell gegen Jüd:innen wenden konnte. So geschehen am 5. November 1923 im Scheunenviertel: Ein Menge Arbeitsloser wartete am Arbeitsamt in der Alexanderstraße auf Unterstützungsgelder, die dann nicht ausgezahlt wurden. Es war kein Geld da. Daraufhin verbreitete sich, bzw. wurde von Hetzern verbreitet, die Fake-Nachricht, jüdische Händler aus dem Scheunenviertel hätten das wertbeständige Notgeld systematisch aufgekauft. Es folgte bis in die Nacht hinein ein Pogrom, während dessen der Mob stundenlang, teilweise ungehindert, Plündern, Misshandeln und Demütigen konnte. Einen Bericht von den schrecklichen Ereignissen veröffentlichte der Berliner Börsen-Courier in seiner 10 Milliarden teuren Ausgabe vom 6. November, die Frank Riede für uns liest.
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