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NachrichtenKultur & Gesellschaft

Auf den Tag genau

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.

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Folgen von Auf den Tag genau

1929 Folgen
  • Folge vom 28.03.2023
    Ohne Koks kein Eisen
    Zu den Fragen, die die Presse seit Beginn der Besetzung des Ruhrgebiets durch französische und belgische Truppen durchgehend diskutierte, war diejenige nach den wirtschaftlichen Folgen für Frankreich. War es nicht so, dass durch den passiven Widerstand, der die Produktionsstätten lahmlegte, die französische Wirtschaft noch viel wenige Rohstoffe erreichten als vor der Besatzung? Hatte das Kalkül, die Reparationsforderungen mit militärischen Mitteln einzutreiben, nicht einen gegenteiligen Effekt? Am 28. März 1923 blickt die Berliner Morgenpost auf die Bedeutung der Kokereien. Die zu Koks verarbeitete Kohle war (und ist) unabdingbares Feuerungsmittel für die Hochöfen, in denen das Eisen gewonnen wurde. Mit den Arbeitsniederlegungen in den Kokereien des Ruhrgebiets, so zumindest die Behauptung des Zeitungsartikels, war die Eisenproduktion in Frankreich massiv gefährdet. Paula Rosa Leu liest für uns den Text, mit dem wir auch unser Wissen über die Geschichte und Bedeutung des Kokses auffrischen können.
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  • Folge vom 27.03.2023
    Der Automat
    Der Automat, aus dem, gegen Münzen, Getränke, Essbares, Bücher oder Kosmetika gewonnen werden konnten, waren noch während der Kaiserzeit sicherlich ein Symbol des Fortschritts, der mechanischen Beherrschung der Welt. Der Drehbuchautor und Journalist Friedrich Raff stellt in seinem Feuilleton aus der Vossischen Zeitung vom 27. März 1923 diese gleich mit den reibungslos und „automatisch“ marschierenden Soldaten der Kaiserlichen Heeres. Kein Wunder also, dass die Münzgeld-Automaten ihre Funktionsfähigkeit mit dem Einschnitt des Ersten Weltkriegs und der damit einher- und daraus hervorgehenden wirtschaftlichen Verwerfungen verloren. Somit wird es zu einer spannenden Frage, ob eine Wiederinbetriebnahme der Automaten eigentlich wünschenswert sei. Frank Riede stellt sie für uns.
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  • Folge vom 26.03.2023
    Saisonauftakt auf der Trabrennbahn Karlshorst
    Hoppegarten, Grunewald, Ruhleben, Mariendorf, Karlshorst – Berlin verfügte Anfang der 1920er Jahre über gleich fünf große Pferderennbahnen, zu denen von Frühjahr bis Herbst Wochenende für Wochenende die Massen strömten. Das Berliner Tageblatt vom 26. März 1923 bestätigt den Verdacht, dass es natürlich nicht nur Pferdeliebhaber waren, die dort die Tribünen füllten, sondern es vor allem auch die Freunde der Sportwetten hinaus nach den Hippodromen zog. Dass sich die Wetteinsätze mit dem neuen Jahr nominell drastisch erhöht hatten, war dabei freilich weniger auf eine verstärkte Risikobereitschaft der Anbieter oder der Kunden, denn einmal mehr auf die fortschreitende Geldentwertung in der Inflation zurückzuführen. Vom Saisonauftakt in Karlshorst berichtet für uns Paula Leu.
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  • Folge vom 25.03.2023
    Bei den armen Fräuleins von Lichterfelde
    Die immer schneller galoppierende Inflation des Jahres 1923, man kann es sich denken, fraß unersättlich nicht nur alle kleinen und mittleren Privatvermögen auf, sondern zehrte unbarmherzig auch das Kapital gemeinnütziger Stiftungen auf. Das sogenannte Rother-Stift – benannt nach einem gleichnamigen Minister unter König Friedrich Wilhelm III. – beherbergte seit 1840 unverheiratete Töchter preußischer Offiziere und Beamter und ermöglichte seinen Bewohnerinnen mittels einer kleinen Leibrente, auch ohne den damals üblichen ‘Ernährer‘, ein halbwegs sorgenfreies Leben. Damit war es nun vorbei, denn der kärgliche Zins, den das Stiftungskapital abwarf, reichte mittlerweile kaum mehr für eine Tasse Kaffee. Und zunehmend auch nicht mehr dafür, erfahren wir im Berliner Lokal-Anzeiger vom 25. März 1923, die Anlage im noblen Ortsteil Lichterfelde notdürftig in Schuss zu halten. Ein Bild von unerwarteter Armut hinter bürgerlicher Fassade macht sich für uns Paula Leu.
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