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NachrichtenKultur & Gesellschaft

Auf den Tag genau

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.

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Folgen von Auf den Tag genau

1929 Folgen
  • Folge vom 05.04.2023
    Lubitsch über Hollywood
    Als einer der zweifelsfrei größten Komödienregisseure gilt Ernst Lubitsch, dessen einzigartiger Stil, der „Lubitsch-Touch“, oft kopiert wurde – aber in der Regel vergeblich. Ist er heute vor Allem für seine Werke aus der Tonfilmzeit: „Ninotschka“, „To be or not to be“, „Rendezvous nach Ladenschluss“ bekannt, so beruhte sein weltweiter Ruhm 1923 auf seinen in Deutschland gedrehten Monumentalfilmen, wie „Madame Dubarry“ oder „Das Weib des Pharao“, und den zahlreichen Stummfilm-Komödien. Dieser Erfolg führte Lubitsch 1922 als einen der ersten europäischen Regisseure nach Hollywood, wo er fortan und bis an sein Lebensende im Jahre 1947 arbeitete. Die Filmindustrie dort war erst kürzlich entstanden und wuchs in immensem Tempo zu dem größten Filmstandort der Welt, hatte aber bereits ein Image von Sex, Drugs and Rock `n` Roll. Da bot es sich natürlich an, dass Lubitsch in seine alte Heimat schrieb, was er denn hier in Hollywood tatsächlich vorfand. Frank Riede liest also für uns, was Lubitsch über die Stadt der Filmwunder im 8-Uhr-Abendbatt vom 5. April 1923 zu berichten wusste.
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  • Folge vom 04.04.2023
    Über das Sammeln und Recyceln von Rohstoffen
    Das Recycling von Rohstoffen wird heutzutage in unseren Breiten überwiegend aus ökologischen Gründen für geboten erachtet; in früheren Tagen war es hingegen in ungleich stärkerem Maße eine ökonomische Notwendigkeit. Insbesondere viele Metalle, aber selbst auch Papier blieben nach dem Ersten Weltkrieg lange Zeit Mangelware und ihre Wiederaufbereitung avancierte zu einem entsprechend florierenden Geschäftsmodell. Wie viele Arbeitsschritte dieser Prozess umfasste und wie viele Personen und ihre Familien mit ihrem Lebensunterhalt an diesem Prozess hingen, rollt der Vorwärts in seiner Ausgabe vom 4. April 1923 auf – und für uns Paula Rosa Leu.
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  • Folge vom 03.04.2023
    Heinrich Mann geißelt das Primat der Wirtschaft
    In den schwierigen Zeiten von Ruhrbesetzung, Inflation und beständigem Terror von Rechts publizierte das liberale Berliner Tageblatt eine Reihe zum Thema „Untergang oder Aufstieg“, in dem es um die Zukunftsaussichten Deutschlands ging. Seine Ansichten dazu gab auch der damals deutlich politischer agierende Bruder der Manns zu Protokoll: Heinrich Mann. Sein Essay „Ihr müsst nur wollen“ vom 3. April beschäftigt sich mit der geistigen Entwicklung Deutschland, die, seiner Meinung nach, zu sehr von wirtschaftlichen Prioritäten in Politik und Gesellschaft gehemmt wird. Eine Kritik an der auseinandergehenden Schere zwischen Arm und Reich wie auch an der Hoffnung auf einen trickle-down-Effekt durch die Schonung von großen Vermögen, macht seinen Text teilweise verblüffend aktuell. Frank Riede weiß, was wir nach Heinrich Mann wollen müssten.
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  • Folge vom 02.04.2023
    Epilog eines Deutschen - Lyrik von Alfred Kerr
    Wenn es noch eines Beweises bedurfte, dass die französisch-belgische Besetzung des Ruhgebietes alle Teile der deutschen Gesellschaft erschütterte, so liefert sie der Vorwärts in seiner Osterausgabe des Jahres 1923. Alfred Kerr, der große Breslauer und Berliner Theaterkritiker, ging hier gleich in doppelter Hinsicht fremd. Zum einen verließ er mit seinem ‘Epilog eines Deutschen‘ die heimischen redaktionellen Gefilde des Berliner Tageblattes, für das er zwischen 1919 und 1933 in Berlin ansonsten weitgehend exklusiv publizierte. Zum anderen präsentiert er sich uns hier auch nicht, wie gewohnt, als geistreicher Rezensent oder mit anderer kurzer, etwa Reise-Prosa, sondern als Lyriker! Seinen Zeitgenoss:innen war er freilich auch von dieser Seite durchaus bekannt; nicht umsonst enthält die in den 1990er Jahren bei S. Fischer erschienene Ausgabe seiner gesammelten Werken einen eigenen, mehrhundertseitigen Gedichtband. Es rezitiert Frank Riede.
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