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NachrichtenKultur & Gesellschaft

Auf den Tag genau

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.

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Folgen von Auf den Tag genau

1929 Folgen
  • Folge vom 12.03.2023
    Die toten Offiziere in Buer
    Dass das von französischen und belgischen Truppen besetzte Ruhrgebiet einem Pulverfass glich, in dem es jeder Zeit zu Gewalteskalationen kommen konnte, war jedem bewusst und führte auch zu den nachdrücklichen und wiederholten Aufrufen zu passivem Widerstand seitens der Berliner Regierung. Neben dem provokanten und willkürlichen Handeln des einmarschierten Militärs auf der einen Seite, sorgten rechtsradikale und teilweise auch kommunistische Sabotage- und Kampftrupps, die Infrastruktur zerstörten und Anschläge auf dieses Militär verübten, für eine Spirale aus Gewalt und Gegengewalt. Uns ist es nicht gelungen herauszufinden, ob die zwei französischen Offiziere, die am 11. März 1923 in Buer, heute ein Stadtteil von Gelsenkirchen, wirklich von einem bewaffneten Widerstand getötet wurden. Jedenfalls folgten Racheakte und Repressalien des französischen Militärs und die Lage spitzte sich immer weiter zu. Die Berliner Volkszeitung vom 12. März zeigt sich empört darüber, dass das Verbrechen nicht erst aufgeklärt wird, und automatisch Deutsche als Täter angenommen werden. Frank Riede liest.
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  • Folge vom 11.03.2023
    Egon Friedell am Wiener Burgtheater
    Als Theaterkritiker hat es der großartige Egon Friedell vor längerer Zeit schon einmal in unseren Podcast geschafft. Darüber hinaus war der vielseitige Wiener Autor, neben diversen anderen Betätigungen, unter anderem aber auch selbst als Dramatiker aktiv, und als solcher debütiert er heute hier bei Auf den Tag genau. Seine „Judastragödie“ war bereits 1916 entstanden, gelangte jedoch erst 1923 auf die Bühne des Burgtheaters und wurde am 11. März im Berliner Börsen-Courier von einer anderen Zentralgestalt des Wiener Theaterlebens jener Jahre, Oskar Maurus Fontana, besprochen. Man mag aus Fontanas Rezension durchaus einige Sympathie und sogar Wertschätzung für Friedell herauslesen – unkritisch ist sie aber beileibe nicht ... Es liest Frank Riede.
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  • Folge vom 10.03.2023
    Besuch in Breslau
    Die Neigung, neben sich auch andere deutsche Städte irgendwie ernst zu nehmen, dürfte im Berlin der 1920er Jahre noch weniger ausgeprägt gewesen sein als heutzutage. Dass zu den seltenen Ausnahmen gelegentlich das nicht allzu ferne Breslau zählte, könnte nicht zuletzt mit der schlesischen Herkunft nicht weniger Hauptstädterinnen und Hauptstädter zusammengehangen haben. So widmete denn auch die der Vossischen Zeitung allsamstäglich beiliegende Ausland-Ausgabe Voss der Hauptstadt Schlesiens am 10. März 1923 mal wieder einen Besuch und attestiert ihr, nicht ganz frei von großstädtischer Arroganz, durchaus gewisse Fortschritte in Sachen Flair und Modernität. Paula Leu ist für uns in das heutige Wroclaw mitgefahren.
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  • Folge vom 09.03.2023
    Walther-Rathenau-Straße
    Während in Berlin der Streit um eine Sperrung und Öffnung und erneute Sperrung der Friedrichstraße für den Autoverkehr für Tumulte im Berliner Senat sorgt, stritten die politischen Vertreter vor 100 Jahren über Umbenennungen von Straßennamen. Die Opfer rechter Gewalt sollten im Stadtbild sichtbar werden. Die äußerste Linke wollte Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg im Straßenverzeichnis, die SPD und die liberale Mitte wollten die prominenten Attentatsopfer der letzten zwei Jahre Walther Rathenau und Matthias Erzberger als Namenspatrone sehen. Offensichtlich sorgte das für große Emotionen und wechselnde Koalitionen, die einen schnell den Überblick verlieren lassen. In die turbulenten Szenen des Berliner Abgeordnetenhauses führt uns zusammen mit dem Berliner Tageblatt vom 9. März 1923 Frank Riede.
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