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NachrichtenKultur & Gesellschaft

Auf den Tag genau

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.

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Folgen von Auf den Tag genau

1934 Folgen
  • Folge vom 26.06.2022
    Der Feind steht rechts!
    Wie sehr die Weimarer Republik von dem Rathenau-Mord aufgewühlt war, zeigt sich auch in der bis heute beachteten Rede des Reichskanzlers Josef Wirth, die dieser am 25. Juli 1922 im Reichstag hielt. Wie wir es auch heute leider etwa aus den USA kennen, konterten die rechten Demokratiefeinde die Kritik an ihrer Hetze und ihren Gewaltaufrufen gerne mit dem Hinweis auf die Gefahr, die der Gesellschaft durch die Gewalt von links drohe. Wirth bezieht als Mitglied der katholischen Zentrumspartei, als Repräsentant der bürgerlichen Mitte, klar Stellung, indem er die seiner Meinung nach mindestens mittelbar für die ideologisch motivierte Gewalt verantwortlichen völkisch-nationalistischen Parteien verantwortlich macht. Wir haben gemeinsam mit Frank Riede beschlossen, dass er die gesamte Rede Wirths einliest. Die heutige Folge wird dadurch etwas länger, aber dafür machen wir dieses zeitlose Dokument zugänglich. Wir folgen dem Abdruck der Rede aus der Vossischen vom 26.7.1922.
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  • Folge vom 25.06.2022
    Der Tag der Trauer
    In den wenigen Jahren ihres Bestehens hatte die junge Weimarer Republik schon zahlreiche blutige Anschläge auf sich und etliche ihrer Protagonisten erlebt. Aber kein Ereignis hatte sie so tief ins Mark erschüttert wie der Mord an Außenminister Walther Rathenau am 24. Juni 1922. Auch 24 Stunden später stand das politische Berlin noch immer unter Schockstarre. Während eine fieberhafte Suche nach den Tätern anlief, macht sich der Berliner Börsen-Courier vom 25. Juni seine Gedanken über das ursächliche Klima des Hasses und die dafür verantwortlichen Hintermänner, deren furchtbare Rechnung man in dem Attentat aufgegangen sehen mochte. Denn eine Figur, die in Rathenaus Fußstapfen treten und die großen Herausforderungen zu stemmen vermöge, vor der die unruhige Republik stand, sei weit und breit nicht in Sicht. Es liest Paula Leu.
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  • Folge vom 24.06.2022
    Walther Rathenau ermordet!
    Am 23. Juni 1922 hatte der amtierende Außenminister der Weimarer Republik Walther Rathenau noch bis tief in die Nacht mit dem industriellen Hugo Stinnes und dem amerikanischen Botschafter Alanson Houghton über die Reparationsfrage diskutiert, am folgenden Vormittag wurde er von seinem Chauffeur in einem offenen Wagen von seinem Wohnsitz durch den Grunewald zum Auswärtigen Amt gefahren – trotz wiederholter Morddrohungen ohne Polizeieskorte. An einer Kreuzung wurde er von rechten Attentätern, Mitgliedern der geheimen „Organisation Consul“, die zuvor bereits für die Attentate auf Matthias Erzberger und Philipp Scheidemann verantwortlich war, von einem vorbeifahrenden Auto aus ermordet. Dieser politische Mord erschütterte die junge Republik zutiefst. Spätestens hier musste allen klar werden, dass auf Hass, Hetze, Propaganda und antisemitisch motivierte Beschimpfung auch tatsächlich brutale Gewalt, Mord- und Totschlag folgen. Am 24. Juni wurde noch nicht viel analysiert, die Zeitungen berichteten über den Hergang der Tat. Aus dem Berliner Tageblatt liest Frank Riede.
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  • Folge vom 23.06.2022
    Baden in der Zitadelle Spandau
    Der Sommer ist da, in Berlin scheint endlich mal die Sonne, es wird heiß zwischen Häuserfassaden, geteerten Straßen und rissig gestalteten Kopfsteinpflasterbürgersteigen. Wohin also zur Abkühlung? Zum überlaufenen Wannsee? Nach Brandenburg? Die DAZ vom 23. Juni 1922 hat da einen Geheimtipp auf Lager: Das Freibad in der Zitadelle Spandau. In der sehr gut erhalten Festungsanlage aus der Renaissance, war 1922 tatsächlich eine Badeanlage der dort stationierten Militäreinheit, die diese aber für das Publikum öffnete. Der Autor, der über seinen Besuch dort berichtet hat nicht nur Augen für Architektur und Landschaft, sondern auch für die Badestelle für Damen auf der anderen Seite des Kanals, bei deren Betrachtung er eine leider zeittypisch etwas sexistische Haltung offenbart. Paula Leu liest für uns dieses Zeitdokument zu den Schwimmstellen in der Zitadelle.
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