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NachrichtenKultur & Gesellschaft

Auf den Tag genau

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.

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Folgen von Auf den Tag genau

1923 Folgen
  • Folge vom 05.01.2025
    Windstille bei der Regierungsbildung
    Wie zu Berliner Zeiten sind wir bei Auf den Tag genau auch in den letzten hanseatischen Monaten bekennend großzügig beim Zuschnitt unseres Textcorpus verfahren: Obwohl weder Wandsbek, noch Harburg, noch Altona in den 1920er Jahren zu Hamburg gehörten, finden sich auch dort erschienene Blätter regelmäßig unter unseren „Hamburger Zeitungsnachrichten aus der Welt vor einhundert Jahren“. Heute gehen wir erstmals den umgekehrten Weg und präsentieren einen Presseartikel aus Cuxhaven, das mittlerweile bekanntlich in Niedersachsen liegt, seinerzeit, d.h. noch bis 1937 aber (ähnlich wie Geesthacht oder Bergedorf) als eigenständige Stadt im Hamburger Staatsgebiet firmierte. Die Zeitung Alte Liebe war benannt nach einem gleichnamigen Schiffsanleger und Wellenbrecher im Hafen von Cuxhaven. Entsprechend nautisch fällt auch die Metaphorik aus, mit der man am 5. Januar 1925 auf die eher schleichenden Fortschritte bei der Bildung einer neuen Reichsregierung blickte. Die spiegelglatte See im politischen Berlin betrachtet für uns Frank Riede.
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  • Folge vom 04.01.2025
    Stummfilmstars im Portrait: Dagover, Negri, Moja und Jannings
    Das Schauspieler*innen gern auf einen bestimmten Typus festgelegt werden und Gefahr laufen, immer wieder ein und dieselbe Person zu spielen, ist nichts Neues. Und so finden wir im Hamburgischen Correspondenten vom 4. Januar einen Artikel des Autors Herbert Wando, der sich den Filmphysiognomien der Stummfilmstars der 1920er Jahre zuwendet. Neben den noch heute bekannten Lil Dagover und Pola Negri wird auch Hella Moja beschrieben. Geboren in Königsberg gab sie im Jahre 1892 ihr Schauspieldebut 1913 am Berliner Lessingtheater. Ab 1914 spielte sie auch regelmäßig in Stummfilmen und brachte es vor Allem in melodramatischen Rollen als Gräfin oder Burgfräulein zu enormer Bekanntheit nach dem Ersten Weltkrieg. Ab ca. 1925 galt ihr theatralischer Spielstil als veraltet und sie verlegte sich auf das Verfassen von Drehbüchern und das Produzieren von Filmen. Sie starb an eine Lungenentzündung im Jahr 1937. Einziger Mann in der Runde ist Emil Jannings – und es markiert deutlich den strukturellen Machismus, der in diesem Artikel zum Vorschein kommt, dass gerade er nicht nur auf eine Rolle festgelegt wird, sondern dass bei ihm die Wandelbarkeit hervorgehoben wird. Ganz wunderbar und wandelbar liest für uns Rosa Leu.
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  • Folge vom 03.01.2025
    Seid zurückgegrüßt, Ihr Kollegen Zeitreisenden!
    Unseren Podcast Auf den Tag genau mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Welt vor einhundert Jahren gibt es entgegen anders lautender Gerüchte selbst noch nicht ganz einhundert Jahre. Wohl aber stoßen wir bei unseren Recherchen immer mal wieder auf Vorläufer unseres Projektes, die ähnlich wie wir auch schon vor einhundert Jahren einhundert Jahre zurückblickten. Der Hamburger Anzeiger vom 3. Januar 1925 tat dies sogar genau wie wir, indem er die Zeitungen von vor damals einhundert Jahren sichtete. Und als wäre ein solcher Fund nicht schon magic moment genug, folgt auch noch ein Gruß in die Zukunft, der direkt an uns adressiert scheint. Heißt es doch in der Anmoderation der historischen Trouvaillen: „Wer weiß, vielleicht fällt in hundert Jahren abermals ein Blick eines zartgesinnten Skribenten auf diese bescheidenen Blätter (…)! Wohl uns, dessen Werk so hinübergerettet wird in fernste Zeiten!“ Mission accomplished, Kollegen! Die zartgesinnten Skribenten grüßen Euch zurück, in Person von Frank Riede.
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  • Folge vom 02.01.2025
    Quo vadis, Amerika?
    Quo vadis, Amerika? Diese Frage war vielleicht noch nie so aktuell wie heute, aber auch vor einhundert Jahren wurde sie schon gestellt. Bis zum Ersten Weltkrieg war es ein Grundpfeiler der US-Außenpolitik gewesen, sich aus europäischen Konflikten herauszuhalten. Präsident Wilson hatte durch seine Parteinahme für die Entente mit diesem Prinzip gebrochen, aber auch acht Jahre nach Kriegseintritt und mehr als sechs Jahre nach Kriegsende hatten die Institutionen in Washington nicht geklärt, ob das ein einmaliger Sonderfall gewesen sein sollte oder die USA ihre Interessen auf dem alten Kontinent zukünftig offensiver vertreten wollten. Dabei bestanden, wenn man der Wilhelmsburger Zeitung vom 2. Januar 1925 Glauben schenken darf, nicht nur konkurrierende Ansichten zwischen Präsident und Kongress, sondern auch Diskrepanzen zwischen politischen und wirtschaftlichen Interessen. Rosa Leu klärt uns auf.
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