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NachrichtenKultur & Gesellschaft

Auf den Tag genau

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.

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Folgen von Auf den Tag genau

1923 Folgen
  • Folge vom 19.11.2024
    Pläne für Groß-Altona
    Blankenese, Rissen, Stellingen, Eidelstedt, Groß Flottbek und Klein Flottbek – heutzutage etablierte Hamburger Stadteile, gehörten sie vor einhundert Jahren allesamt noch als Landgemeinden zum weitläufigen Kreis Pinneberg. Offenbar fühlten sie sich dort auch ganz wohl, denn die politischen Pläne, sie – nein, nicht mit Hamburg –, sondern mit der preußischen Stadtgemeinde Altona zu vereinen, stießen, wie wir dem Hamburgischen Correspondenten vom 19. November 1924 entnehmen, allenthalben eher auf wenig Begeisterung. Groß-Altona lautete die dahinter stehende Idee, und tatsächlich sollte diese 1927 in ein Gesetz gegossen und allem Widerstand zum Trotz vollzogen werden. Allzu lang währte der Glanz von Groß-Altona freilich nicht. Bereits elf Jahre später wurde selbiges nun seinerseits vom noch größeren Hamburg geschluckt, was man in Flottbek oder Stellingen, wie wir von Rosa Leu erfahren, bereits 1924 vorgezogen hätte.
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  • Folge vom 18.11.2024
    Kurt Tucholsky über Bahnhofsvorsteher und sonstiges Spezialistentum
    Es ist schon eine ganze Weile her, dass Kurt Tucholsky zuletzt als Autor hier im Podcast zu hören war. Umso mehr haben wir uns gefreut, sein Pseudonym Peter Panter unter einem Artikel im Hamburger Fremdenblatt vom 18. November 1924 zu entdecken, der den Titel „Der Bahnhofsvorsteher“ trägt. Um die Wirklichkeit auf deutschen Provinzbahnhöfen geht es hier dennoch nicht bzw. nur kurz. Was Panter alias Tucholsky vielmehr interessiert, ist die Differenz von Expertenblick und Laienblick, die déformation professionnelle im Umgang mit Dingen, auf die wir uns spezialisiert haben und die Frage, was uns in dieser Spezialisierung verloren geht. Unser Spezialist für Texte von Kurt Tucholsky ist von jeher Frank Riede.
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  • Folge vom 17.11.2024
    Die Krawatte - eine Typologie
    Zweimal bereits war der Autor mit dem etwas prätentiös anmutenden Kürzel I.C.H. in den letzten Monaten bei Auf den Tag genau zu erleben, und beide Male verbanden sich in seinen Texten feines feuilletonistisches Florett mit einem leichten ungut misogynen Zungenschlag. Auch seine heutige Glosse aus dem Hamburger Fremdenblatt am Montag, dem 17. November 1924, weist wieder beide Erkennungsmerkmale auf. Dabei ist der Gegenstand seiner diesmaligen Betrachtungen, die Krawatte, nach seinerzeitigen Maßstäben eigentlich ein urmännlicher; was I.C.H. allerdings nicht daran hindert, auf den letzten Metern trotzdem der emanzipierten Frau noch eine mitzugeben. Man und Frau erst recht hätten also alle Gründe, eine Krawatte auf den Artikel zu haben – Rosa Leu liest ihn trotzdem.
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  • Folge vom 16.11.2024
    Glück auf! Aus dem “befreiten” Dortmund
    Der Dawes-Plan, dem die deutsche Regierung zugestimmt hatte und daran zerbrach, sah das Ende der Französischen Besatzung des Ruhrgebiets vor. Die endgültige Räumung war für den Juli/August 1925 geplant, aus einzelnen Städten zogen sich die französischen und belgischen Truppen bereits schrittweise früher zurück. So wurden Dortmund und die Industriekomplexe in Hörde bereits Ende Oktober wieder an die deutschen Behörden übergeben. Nach langem, zehrendem und letztlich vergeblichem Ruhrkampf, feierte man die wiedergewonnene Souveränität. Die Deutsche Volkspartei hielt eine Versammlung zu diesem Anlass ab, auf der Gustav Stresemann eine beachtete Ansprache hielt. Der Hamburgische Correspondent eröffnete auf der Titelseite mit „Glück auf!“ und reiste nach Dortmund, um von der euphorischen und (zumindest in der Rezeption dieser Zeitung) sehr nationalistischen und patriotischen Stimmung zu berichten. Frank Riede ist mit in den Pott gereist.
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