85 Jahre nach der Reichspogromnacht sprechen der Antisemitismusforscher Jakob Baier und Renée Röske vom Arbeitskreis jüdischer Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten Berlin-Brandenburg darüber, wie der Terroranschlag der Hamas vom 7. Oktober die Situation der Juden und Jüdinnen in Deutschland verändert hat.

Politik
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Folge vom 09.11.2023Bonusfolge: Nie wieder? Der neue Antisemitismus in Deutschland 85 Jahre nach der Reichspogromnacht
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Folge vom 27.10.2023Krieg in Nahost, Frankreichs Rechte, US-Kulturkampf gegen Klimapolitik, Familiengerichte: Mütter ohne SchutzDer Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 wird als schwarzer Tag in die Geschichte des jüdischen Staates eingehen. Markus Bickel analysiert die Folgen für die Region und das globale Machtgefüge. Steffen Vogel beleuchtet den scheinbar unaufhaltsamen Aufstieg von Marine Le Pen in Frankreich. Ella Müller zeigt, wie der Kampf gegen den Klimaschutz zum Markenkern der US-Republikaner wurde. Und Asha Hedayati erklärt, warum Familiengerichte gewalttätige Väter begünstigen – und Mütter wie Kinder damit großer Gefahr aussetzen.
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Folge vom 29.09.2023AfD-Brandmauer bröckelt, Kampfbegriff Deindustrialisierung, Wasserstoffhandel mit Afrika, Studium in der DauerkriseDie Brandmauer gegen Rechts bröckelt: Albrecht von Lucke kritisiert den Kurs der Union unter Friedrich Merz, der sich nicht genug von der AFD abgrenzt. Die Politikwissenschaftlerin Neelke Wagner beschreibt die neokolonialen Züge unserer Wirtschaftspolitik am Beispiel des Wasserstoff-Großprojekts Hyphen in Namibia. Rudolf Hickel, Finanzwissenschaftler und Herausgeber der Blätter, wendet sich gegen das von der Wirtschaft immer wieder beschworene Schreckgespenst einer Deindustrialisierung in Deutschland und plädiert für mehr Mut, den sozial-ökologischen Wandel zu gestalten. Die Doktorandin Laura Rademacher beschreibt die aktuellen mentalen und finanziellen Belastungen der Studierenden.
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Folge vom 22.09.2023Bonusfolge: 40 Jahre Schwerter zu PflugscharenDie Zeitzeugin Bettina Röder berichtet über die Friedensbewegung in der DDR zum Höhepunkt des Kalten Kriegs. Sie erinnert an Weggefährten wie Gerd und Ulrike Poppe und an den Theologen und Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer, der nach der spektakulären Live-Inszenierung des Mottos "Schwerter zu Pflugscharen" am 24.9.1983 zu einer Führungsfigur der DDR-Opposition wurde.