Dagestan bedeutet Bergland. Aber die wenigsten denken an atemberaubende Landschaften, wenn sie den Namen der russischen Teilrepublik im Nordkaukasus hören. Die Folgen der Tschetschenienkriege, islamistischer Terror und Polizeigewalt - sie haben das Bild Dagestans als Russlands unruhigste Region geprägt. Dieses Image versucht Dagestan nun abzulegen. Vor allem durch den Tourismus.

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48°8' Nord - das ist der Breitengrad, auf dem München liegt. Für den Podcast "Breitengrad" gilt: kein Ort zu weit, kein Thema zu abgelegen, keine Reise zu beschwerlich. Von Tromsö bis Sydney, von Novosibirsk bis Bogota - die Korrespondenten des Bayerischen Rundfunks berichten aus der ganzen Welt. In halbstündigen Auslandsreportagen über fremde Kulturen und Länder - anregend, authentisch, anders.
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Folge vom 30.12.2021Dagestan - Zwischen Trend und Tradition
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Folge vom 24.12.2021Shalom und Salam: Israel und Marokko kommen sich (noch) näherSeit jeher sind die Beziehungen Israels zur arabischen Welt mindestens schwierig. Und doch hat man ein wenig den Eindruck, dass zuletzt eine Art Tauwetter eingesetzt hat. Israel hat zu unterschiedlichen arabischen und muslimischen Ländern diplomatische Beziehungen aufgenommen. Eine besondere Beziehung hat Israel in diesem Kontext zu Marokko. In der neuen Verfassung des Königreiches wird das jüdische Identität sogar explizit erwähnt. Auch in Israel ist man sich der besonderen Beziehungen bewusst. Jeder neunte Israeli stammt aus Marokko oder hat Vorfahren von dort.
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Folge vom 23.12.2021Die Suche nach dem Grab der Mona LisaSie ist eines der großen Rätsel der Kunstgeschichte. Bis heute streiten sich Kunsthistoriker über die Frage: Wer war die Frau, die Leonardo da Vinci für sein berühmtes Bild der Mona Lisa Portrait gestanden hat? Die meisten sind sich einig: Es war Lisa Gherardini, Frau eines reichen Tuchhändlers aus Florenz. Über sie wusste man lange Zeit nicht viel. Die Geschichte der Suche nach diesem Grab ist ein echter Wissenschaftskrimi. Im Spiel sind dubiose Schatzsucher, vorsichtige Kunsthistoriker und Archäologen, die ihr Glück nicht fassen können.
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Folge vom 16.12.2021Milowe: Eingeklemmt zwischen Krieg und Niedergang - Besuch in einem ukrainisch-russischen GrenzortMilowe, ein kleiner Ort im Nordosten der Ukraine an der Grenze zu Russland. Der Krieg im Donbas hat hier alles auf den Kopf gestellt. Dort wo einst die "Straße der Völkerfreundschaft" verlief, steht jetzt ein knapp drei Meter hoher Maschendrahtzaun, mit viel Stacheldraht verstärkt. Eine direkte Folge der bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen den Ukrainern und den prorussischen Separatisten. Die Straße der Völkerfreundschaft in Milowe jedenfalls verbindet die Menschen längst nicht mehr, sie trennt sie.