Bhutan, das letzte Paradies auf Erden? Ein Shangri-La? Das Königreich mit seinen 770.000 Einwohnern liegt im Himalaya eingeklemmt zwischen China und Indien. Technologievergessene, sinnsuchende Touristen haben den Mini-Staat als Hort der Ruhe und der nachhaltigen Lebensweise für sich entdeckt. Denn hier zählt Bruttonationalglück - und erst dann das Bruttosozialprodukt. Was steckt hinter diesem Glücksfilter, den alle Regierungsentscheidungen passieren müssen? Als eines der letzten Länder der Welt führte Bhutan vor 20 Jahren Fernsehen und Internet ein. Negativfolgen wie Drogenmissbrauch, Jugendarbeitslosigkeit und eine wachsende Selbstmordrate bleiben nicht aus. Schafft das Land diesen Spagat zwischen Vergangenheit und Zukunft? Und wie steht es um den Journalismus in der konstitutionellen Monarchie?

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48°8' Nord - das ist der Breitengrad, auf dem München liegt. Für den Podcast "Breitengrad" gilt: kein Ort zu weit, kein Thema zu abgelegen, keine Reise zu beschwerlich. Von Tromsö bis Sydney, von Novosibirsk bis Bogota - die Korrespondenten des Bayerischen Rundfunks berichten aus der ganzen Welt. In halbstündigen Auslandsreportagen über fremde Kulturen und Länder - anregend, authentisch, anders.
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Folge vom 03.07.2020Vom Druck glücklich zu sein - Bhutans junge Demokratie
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Folge vom 26.06.2020Letzte Regenwald-Nomaden - Eine Suche im Herzen BorneosAbholzung, Kohleabbau und Palmölplantagen lassen den Dschungel auf Borneo immer weiter schrumpfen. Mittlerweile existiert vom ursprüngliechem Gebiet nur noch die Hälfte. Für die dort lebenden rund 20.000 Punan ist diese Entwicklung dramatisch und dementsprechend versuchen sie, dagegen vorzugehen. Doch können sie wirklich mit Blasrohren und Giftpfeilen mehrere 100.000 Quadratkilometer Regenwald dauerhaft gegen in- und ausländische Konzerne verteidigen?
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Folge vom 18.06.2020Auf der Flucht vor der Dürre - Der Überlebenskampf der Farmer in AustralienDie Buschbrände in Australien haben zu Jahresbeginn über Wochen die Welt bewegt. Die Folgen der Feuersbrunst: eine dezimierte Tierwelt kämpft ums Überleben. Und Farmer tragen schwer an psychischen wie wirtschaftlichen Problemen.
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Folge vom 11.06.2020"Zeit für Taten!"- Der senegalesische Umweltschützer Haidar El AliDer senegalesische Umweltschützer Haidar El Ali engagiert sich seit bald vierzig Jahren für eine nachhaltige Verwaltung natürlicher Ressourcen. Er kämpft gegen bestimmte Fischtechniken und gegen Fischereiverträge mit ausländischen Trawlern. Er versucht die indsutielle Abholzung zu verhindern. Und vor allem: Er pflanzt. Insgesamt sind es 152 Millionen Bäume in ganz Senegal, die er mit Hilfe der Bevölkerung eingesetzt hat.