Es ist ein gefährlicher Streit um Bodenschätze im östlichen Mittelmeer zwischen der Türkei und Griechenland: Der deutsche Außenminister Maas sprach von einem Spiel mit dem Feuer, das in eine Katastrophe zwischen den beiden Nachbarländern und Nato-Partnern münden könnte. Jetzt haben beide Seiten zwar Sondierungsgespräche vereinbart. Eine schnelle Lösung bedeutet das aber noch lange nicht.

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48°8' Nord - das ist der Breitengrad, auf dem München liegt. Für den Podcast "Breitengrad" gilt: kein Ort zu weit, kein Thema zu abgelegen, keine Reise zu beschwerlich. Von Tromsö bis Sydney, von Novosibirsk bis Bogota - die Korrespondenten des Bayerischen Rundfunks berichten aus der ganzen Welt. In halbstündigen Auslandsreportagen über fremde Kulturen und Länder - anregend, authentisch, anders.
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Folge vom 25.09.2020Zündeln im Mittelmeer - Der Gasstreit zwischen der Türkei und Griechenland
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Folge vom 17.09.2020Nach der Explosion im Libanon - Das Vertrauen in den Staat ist verlorenAm 4. August explodierten im Hafen von Beirut 2 750 Tonnen Ammoniumnitrat. Die Detonation tötete 191 Menschen, 6 000 wurden verletzt, 300 000 verloren ihr Zuhause. Auch über einen Monat nach der Katastrophe ist der genaue Hergang noch ungeklärt. Die Wut der Libanesen auf ihre Politiker ist groß - und das nicht erst seit der Explosion Anfang August. Land und Wirtschaft kollabierten schon vorher. Nun ist die Regierung zwar zurückgetreten, den Schaden aber beheben Hunderte Freiwillige.
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Folge vom 11.09.2020Neue Routen, alte Probleme - Italiens MigrationspolitikSeit Jahresbeginn sind in Italien viermal so viele Flüchtlinge und Migranten angekommen wie im gleichen Zeitraum 2019. Die Aufnahmelager sind überfüllt, die Furcht vor Corona-infizierten Migranten wächst. Gleichzeitig ändern sich die Fluchtrouten - und Italiens Migrationspolitik. 5 Jahre nach "Wir schaffen das" beleuchten Christine Auerbach, Lisa Weiß und Christoph Schäfer die aktuelle Situation in Italien - einem Land, das sich beim Thema Migration immer noch von der EU alleine gelassen fühlt. Und versuchen, Ansätze zu finden, wie die verfahrene Lage verbessert werden könnte.
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Folge vom 04.09.2020Jeanne Baret - die (vermutlich) erste weibliche WeltumseglerinWeil Frauen damals nicht auf Marineschiffe durften, hat Jeanne Baret sich als Mann ausgegeben. Und konnte so als Assistentin eines Botanikers an der Expedition von de Bougainville zwischen 1766 und 1769 teilnehmen. Sie soll dabei die später nach dem Expeditionsleiter benannte Bougainvilléa entdeckt haben. Geboren wurde sie 1740 im burgundischen Dorf La Comelle. Martin Bohne hat diesen Ort besucht.