Im Kampf gegen die fortschreitende Erderwärmung sind schnelle und effektive Lösungen buchstäblich lebenswichtig. Etwa im Westen der USA. Dort leiden rund 90 Prozent der Gebiete unter einer Dürre, mehr als 60 Prozent sogar unter einer "extremen" Dürre. Von Arizona über Kalifornien bis Oregon sind Landwirtschaft, Tierwelt und die Vegetation von der schon seit Jahren andauernden Trockenheit betroffen. Im Westen der USA wird der Kampf gegen Austrocknung, Wassermangel und der Waldbrandgefahr daher immer wichtiger. Doch es gibt Widerstände.

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48°8' Nord - das ist der Breitengrad, auf dem München liegt. Für den Podcast "Breitengrad" gilt: kein Ort zu weit, kein Thema zu abgelegen, keine Reise zu beschwerlich. Von Tromsö bis Sydney, von Novosibirsk bis Bogota - die Korrespondenten des Bayerischen Rundfunks berichten aus der ganzen Welt. In halbstündigen Auslandsreportagen über fremde Kulturen und Länder - anregend, authentisch, anders.
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Folge vom 28.10.2021Megadürre und Gluthitze - der Westen der USA trocknet aus
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Folge vom 21.10.2021Ausflug in den Schatten - Die Laliderer-Nordwand in TirolDie Laliderer Nordwand in Österreich zählt zu den bedeutendsten und höchsten Wänden der Alpen. Hier wurde Alpingeschichte geschrieben. Doch heute hat die Wand viel von ihrem Nimbus eingebüßt. An ihr und an ihrem direkten Umfeld lassen sich Veränderungen, denen die Alpen unterliegen, beispielhaft ablesen.
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Folge vom 15.10.2021Job und Freiheit verzweifelt gesucht - Türkische Jugend unter DruckDie Türkei hat eine sehr junge Bevölkerung, der Altersdurchschnitt liegt bei gut 30. Viele haben allerdings zu kämpfen, zum einen wirtschaftlich: Im Alter zwischen 15 und 24 ist jede bzw. jeder Vierte arbeitslos. Besonders hart betroffen sind die Kurden-Gebieten im Südosten. In den Tourismus-Gegenden gehen Jugendliche oft immer noch früh von der Schule ab, um Geld für die Familie zu verdienen. Andere wiederum kämpfen mit den politischen Zwängen, wie die Studenten an der renommierten Bosporus-Universität.
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Folge vom 08.10.2021Die endlose Krise: Der fast aussichtslose Kampf der USA gegen Opioid-MissbrauchLos ging es Anfang der 2000er Jahre mit dem Schmerzmittel Oxycontin: Hunderttausende Amerikaner schluckten das Opioid auf Rezept und wurden süchtig. Danach stiegen viele auf Heroin und andere Drogen um. Inzwischen ist Fentanyl das Hauptproblem. Besonders dramatisch ist die Situation in West Virginia und dort der ehemaligen Hafenstadt Huntington am Ohio River. Früher bekannt als Umschlagplatz für Rohstoffe aus den Appalachen. Jetzt berüchtigt als "Opioid-Hauptstadt" der USA. Über 10 Prozent der gut 45.000 Einwohner sind laut Schätzungen süchtig. Es gibt eine regelrechte Industrie, um ihnen bei Entzug und Reha zu helfen. Mrd. Dollar wurden investiert. Und trotzdem: die Zahl der Überdosis-Opfer ist im vergangenen Jahr dramatisch gestiegen. Ein Grund ist die Corona-Pandemie. Und: Für die vielen Süchtigen gibt es in dieser ärmlichen Region mit hoher Arbeitslosigkeit und Armut kaum Perspektiven.